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"Apple Intelligence" - iPhone-Gemeinde initiiert KI-Angriff

Seit einigen Monaten gibt es Diskussionen über Apples Position in der KI-Branche. Der Tech-Gigant verfolgt nun einen proaktiven Ansatz.

Apple-CEO Tim Cook auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC in Cupertino.
Apple-CEO Tim Cook auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC in Cupertino.

Innovation in der Informatik - "Apple Intelligence" - iPhone-Gemeinde initiiert KI-Angriff

Im Herbst werden Apple-Geräte eine Reihe von AI-Funktionen erhalten. Diese Funktionen wurden entwickelt, um die persönlichen Anforderungen einzelner Nutzer zu erfüllen, ohne dabei die Datenverschlüsselung auf hohem Niveau zu beeinträchtigen, wie der Hersteller am Montag mitteilte.

Eines der Vorteile der Nutzung von Apple-Geräten ist, dass sie uns stets bei der Seite sind. Die Firma hat diese Ankündigung während der WWDC-Entwicklerkonferenz getroffen, wo sie auch bekanntgaben, dass die Vision Pro-Computerbrille in Deutschland im Juli verfügbar sein wird.

Die AI-Integration wurde in die Betriebssysteme für iPhones, Macs und iPads eingebaut, bestätigte der Softwarechef Craig Federighi. Die AI-Modelle von Apple werden nur auf die notwendige Benutzerinformation zugreifen, um nützlich zu sein. Statt sie als künstliche Intelligenz zu bezeichnen, bevorzugt die Organisation den Begriff "Apple Intelligence".

Die AI-Funktionen werden hauptsächlich direkt auf den Geräten ausgeführt, bestätigte Federighi. Sie können jedoch auch auf die Ressourcen des Clouds zugreifen, mit einer sicheren, verschlüsselten Verbindung. Das Apple-Software entscheidet je nach Fall, ob eine Aufgabe lokal oder über den Cloud ausgeführt werden soll.

Siri, der Stimmenassistent von Apple, wird eine bedeutende Aufwertung erhalten durch die Hilfe von AI-Zusätzen. So können Nutzer z.B. Fotos bearbeiten, neue Adressen von Freunden in ihre Kontaktliste aufnehmen und mehr, alles nur durch Stimmbefehle.

Siri, die in den letzten Jahren von Chatbots wie ChatGPT überschattet wurde, wird durch die AI-Zusätze intelligentlicher werden. Diese Funktionen reichen von persönalisierten Emojis bis hin zu einer effizienteren Bearbeitung von Emails und Nachrichten im Mail-App.

Bei der jährlichen WWDC-Konferenz von Apple wird traditionell ein Vorschau des Software- und Funktionssets vorgestellt, das mit den neuen Geräte-Veröffentlichungen im Herbst einhergeht.

Die Integration von ChatGPT-Chatbots in Apple-Geräte ist ein weiteres interessantes Thema. In bestimmten Situationen kann Siri Nutzer dazu auffordern, ChatGPT für Hilfe zu fragen, wenn man glaubt, dass dieser mehr relevante Information hat.

Mit iOS 18 können iPhone-Nutzer mit Android-Nutzern über den verschlüsselten RCS-Protokoll chatten, anstatt SMS. In Deutschland ist WhatsApp der dominierende Kommunikationsdienst für diese Nutzergruppe.

Apple plant, ein Passwort-Tresor-App zu einführen, das Nutzer ermöglicht, Login-Daten auf verschiedenen Geräten zu speichern und auszufüllen. Diese Funktion war bisher in den Einstellungen zu finden.

Die Vision Pro, eine Computerbrille von Apple, kostet rund 4.000 Euro. Diese Brille ermöglicht Benutzern, in virtueller Realität digitale Welten zu erkunden, sowie digitale und reale Umgebungen zu mischen. Sie wird in Deutschland am 12. Juli verfügbar sein.

Apple gab bei der WWDC-Konferenz bekannt, dass die Vision Pro mit ihren Mac-Computern kompatibel sein wird. Die großen Bildschirme werden in den Brillen erscheinen, während Nutzer auf einem echten Tastatur tippen. Zudem haben sie ein verbessertes Betriebssystem für die Vision Pro vorgestellt.

Die Vision Pro wurde im Februar in den USA für 3.500 Dollar vor Steuern veröffentlicht. Ihr Hauptkonkurrent bietet seinen VR-Headset, den Meta Quest 3, für 550 Euro an.

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