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App-Store-Vergleich: Google will 700 Millionen Dollar zahlen

Dutzende Bundesstaaten haben Google vorgeworfen, den Nutzern seines Android-Smartphone-App-Stores überhöhte Preise zu berechnen. Einzelheiten zur Siedlung sind inzwischen bekannt.

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Google-Logo auf dem Smartphone. Google will nach einer Einigung mit dem App Store Millionen von Dollar an die USA zahlen. Foto.aussiedlerbote.de

Computer - App-Store-Vergleich: Google will 700 Millionen Dollar zahlen

Google ist bereit, in den USA 700 Millionen US-Dollar zu zahlen und Änderungen an seinem Android-App-Store vorzunehmen, um Klagen von Dutzenden Staaten beizulegen. Das ist das Ergebnis einer im September erzielten Einigung, deren Einzelheiten am späten Dienstag veröffentlicht wurden.

Staaten werfen Google vor, den Nutzern zu viel Geld abzunehmen, indem es Steuern von bis zu 30 % auf den Kauf von Apps und digitalen Inhalten erhebt. Der Anwendungsanbieter zahlt die Gebühr, die Kosten werden jedoch in der Regel an den Käufer weitergegeben.

Google will 630 Millionen US-Dollar (575 Millionen Euro) in einen Fonds einzahlen, um Zahlungen an US-Verbraucher zu leisten. Es ist unwahrscheinlich, dass dies allen viel Geld bringt. Nach Berechnungen des Bundes haben etwa 102 Millionen Nutzer in den USA Anspruch auf solche Zahlungen. Sie gingen davon aus, dass 70 % der Menschen es direkt elektronisch nutzen würden. Google will den Bundesstaaten weitere 70 Millionen US-Dollar an Zahlungen zur Verfügung stellen.

Im Rahmen des Vergleichs gab Google außerdem bekannt, dass der US-App Store in mehr Fällen als bisher alternative Zahlungsmethoden für den Kauf von Apps und digitalen Inhalten zusätzlich zu seinem internen Abrechnungssystem anbieten wird. Der Konzern hat letzte Woche seinen ersten Fall im Zusammenhang mit seinem App-Store-System verloren. Geschworene in San Francisco kamen nach einer Klage des Spieleentwicklers Epic Games zu dem Schluss, dass Google durch unlauteren Wettbewerb ein Monopol im App-Geschäft für seine Android-Smartphone-Plattform erlangt habe.

Die Auswirkungen des Epic-Verfahrens bleiben unklar: Google hofft, Berufung einlegen zu können, und ein Richter muss nächstes Jahr entscheiden, mit welchen Bedingungen das Unternehmen aufgrund des Urteils der Jury rechnen muss.

Google-Blogbeitrag zu den Vergleichsdokumenten des Staatsgerichts

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Quelle: www.stern.de

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