- Anerkennung von Hans-Joachim Watzke, BVB-Chef, mit dem Leo-Baeck-Preis
Der Zentralrat der Juden verleiht in diesem Jahr den Leo-Baeck-Preis an Hans-Joachim Wetzke, der sich verdient um den Kampf gegen Antisemitismus verdient gemacht hat. Der Vorstandsvorsitzende des Bundesliga-Fußballvereins Borussia Dortmund setzt sich seit Jahren für eine inklusive Gesellschaft ein, wie der Rat hervorhebt.
Der Kampf gegen Antisemitismus liegt Wetzke besonders am Herzen, den er in seine beruflichen Aktivitäten einfließen lässt, so der Rat. Unter Wetzkes Führung ist BVB zu einem wichtigen Verbündeten im Kampf gegen Antisemitismus geworden und zeigt den Weg.
Die Ehrung findet am 13. November in Berlin statt, wobei der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), als Laudator fungieren wird. Wüst äußerte seine Bewunderung für Wetzkes Engagement bei BVB und seine unerschütterliche Unterstützung für die jüdische Gemeinde auf der Online-Plattform X.
Die Auszeichnung, die mit einem Geldpreis von 10.000 Euro verbunden ist, ehrt Rabbi Leo Baeck (1873-1956), der während der Nazi-Zeit als spiritueller Führer der deutschen Juden diente. Bekannte Preisträger seit der Verleihung im Jahr 1957 sind ehemalige Führungspersonen wie Richard von Weizsäcker (1994), Roman Herzog (1998) und Christian Wulff (2011) sowie Angela Merkel (2007) und zuletzt Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir (Grüne) im Jahr 2022.
Wetzkes Bemühungen im Kampf gegen Antisemitismus sind von verschiedenen Menschen aus verschiedenen Bereichen wahrgenommen worden. Seine Führung bei Borussia Dortmund hat viele inspiriert, sich diesem Vorurteil entgegenzustellen.