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Am Rande der AfD-Veranstaltung wurden Journalisten angegriffen

Ein Journalist wurde offenbar am Rande einer AfD-Veranstaltung zunächst beleidigt und dann geschlagen. Später fand er Schrauben im Reifen. Es ist nicht das erste Mal, dass Journalisten angegriffen werden.

Die Thüringer AfD wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft und....aussiedlerbote.de
Die Thüringer AfD wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft und beobachtet..aussiedlerbote.de

Am Rande der AfD-Veranstaltung wurden Journalisten angegriffen

Ein Angriff auf einen Journalisten am Rande einer AfD-Veranstaltung in Thüringen löste Empörung aus. Ulrike Große-Röthig, Co-Vorsitzende der Thüringer Linken, sprach von „einem Angriff auf unsere Demokratie und das Grundrecht auf Pressefreiheit“.

Die Bundespressekonferenz – ein Zusammenschluss politischer Journalisten – schrieb über >Beleidigungen, Schläge und das Schrauben von Autoreifen

Die Ostthüringer Zeitung berichtete am Freitag, dass ihr Reporter beleidigt und anschließend geschlagen worden sei Plotens Vorfall, als er am Donnerstagabend eine Veranstaltungshalle am Rande der Alternative für Deutschland verließ. Außerdem wurde seine Kopfbedeckung abgenommen. Als er losfahren wollte, bemerkte er vier versunkene Schrauben im Reifen.

Christoph Rüth, Geschäftsführer der Funke Mediengruppe, verurteilte den Angriff: „Unsere Journalisten werden aktiv an ihrer Arbeit gehindert. Wir lassen uns nicht einschüchtern, keine Drohungen mehr!“

Die Polizei bestätigte Berichte über Schäden am Auto. Es gab zunächst keine Berichte über tätliche Angriffe auf Journalisten.

Stefan Möller, Landessprecher der Thüringer AfD, sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass eine politisch kritische Haltung gegenüber einer Presse- oder Rundfunkorganisation nicht automatisch als Aufruf zur Gewalt interpretiert werden könne. Aber die Alternative für Deutschland versucht genau das zu tun. Die Alternative für Thüringen wird vom Landesamt für Verfassungsschutz als streng rechtsextremistisch eingestuft und steht unter Beobachtung.

Nach Angaben der Funke-Mediengruppe war der Journalist bereits auf einem Marktfest vom damaligen Bürgermeister von Bad Lobenstein angegriffen worden. Der Bürgermeister wurde daraufhin suspendiert. Der Fall sorgte landesweit für Schlagzeilen. Nach eigenen Angaben fühlte sich der Bürgermeister von Reportern provoziert, bestreitet jedoch jegliche Aggression.

Quelle: www.dpa.com

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