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5:05 Wiesbaden bereitet sich auf steigende Pegelstände vor

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.
Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

5:05 Wiesbaden bereitet sich auf steigende Pegelstände vor

Behörden in Wiesbaden reagieren auf steigende Wasserstände am Rhein und Main. Sie haben in Kostheim eine Flutwehr errichtet und in Schierstein eine Pumpe installiert. Parkplätze an der Rheinstrecke sollten in den nächsten Tagen gemieden werden, wie eine Warnung der Feuerwehr besagt. Es ist derzeit unerwartet, dass weitere Maßnahmen notwendig werden.

Zugverkehr zwischen Stuttgart und München wird vorübergehend eingestellt, weil in Schwäbisch Gmünd ein Erdrutsch aufgetreten ist. Züge sind durch diesen Erdrutsch blockiert und können auf der Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart nicht weiterfahren. Die Störung des Zugverkehrs wird von einer Zugsprecherin noch nicht geschätzt. Züge zwischen Ulm und Augsburg wurden wegen einer Flut in Süddeutschland unterbrochen, so dass eine Umleitung der Züge erforderlich ist.

THW in Ulm füllt Sandtaschen für betroffene Bereiche in Baden-Württemberg und Bayern während der Nacht. 30.000 Sandtaschen werden am Sonntagabend geliefert, sagt Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. Derzeit können sie 400 Sandtaschen pro Stunde herstellen. Sandtaschen werden von verschiedenen Einsatzgebieten im Südwesten sowie aus benachbarten Regionen in Baden-Württemberg angefordert. Durch ständiges Regnen haben sich die Wasserstände in Baden-Württemberg und Bayern in mehreren Orten auf alarmierende Höhen erhöht.

Der Bayerische Rotkreuz schickt Rettungsteams aus Unterfranken zur Hilfsmission in Schwaben. Diese Teams werden in Günzburg eingesetzt, wie der Rotkreuz-Abendmeldung bekanntgegeben wurde. Jedes Rettungsteam besteht aus zwei Boot- und Tauchmannschaften. Im schwäbischen Günzburger Kreis sind mehrere Gewässer über die hundertjährige Hochwassermarke geflutet. Das bezieht sich auf ein Hochwasser, das den Schwellenwert jeder 100 Jahre erreicht oder überschreitet.

Zwei Wagen eines ICE mit 185 Passagieren entgleisten in der baden-württembergischen Stadt Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Erdrutschs in der Nacht. Die Passagiere waren unverletzt und werden aus dem Zug evakuiert, sagt ein Zugsprecher. Die beiden Wagen verließen die Schienen um 23:20 Uhr, aber sie kippten nicht um. Der Erdrutsch war etwa 30 Meter breit. Die Passagiere werden in ein Kindergarten nahegelegen und dann mit Bussen nach Plochingen gebracht.

Ein Auto wurde von einem Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd getroffen, berichten Polizeiberichte in der Nacht. Der Fahrer des Autos war unverletzt. Der Erdrutsch ereignete sich an einer Stelle, an der die Kreisstraße und die Eisenbahn parallel verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es in vielen Gebieten von Baden-Württemberg stark.

Neu-Ulm hat sich mit einem Hochwasser auf dem Donau- und Iller-Fluss konfrontiert, schätzt die Stadtverwaltung. Der 100-Jahreshochwasser-Ereignis ist nicht eingetreten, wie befürchtet. "Wir werden erst wissen, wie schwer die Schäden sind, wenn die Situation wieder normal ist", sagt Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger abends. Zwei Straßen, die Donaupromenade und die Radwege entlang der Donau und Iller, sollen vorübergehend geschlossen werden.

Die Münchner Feuerwehr fordert Vorsicht an der Isar-Uferseite wegen Überschwemmungen. Darüber hinaus schließt die Stadtverwaltung zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses. Der Fluss hat in München den Flutstand 2 erreicht, wie das Feuerwehrs X-Plattform berichtet. Flutstand 2 bedeutet Überschwemmungen auf nicht bebauten Flächen oder Verkehrsbehinderungen durch hohes Wasser auf Straßen.

In Oberbayern sollen 670 Menschen evakuiert werden, wie Feuerwehr und Rettungsdienste sich vorbereiten. In den Mühlrieder Bezirken von Schrobenhausen und an einer Straße entlang des Weilach-Flusses werden Bulldozer und Boote eingesetzt. Die Bezirksverwaltung Mühlried und Schrobenhausen haben auch eine Bürgerhilfe-Hotline für Notfälle eingerichtet. Die Situation ist in der südlichen Hälfte des oberbayerischen Landkreises eine Sorge, sagt Bezirksverwaltungschef Peter von der Grün.

23:03: Mehrere Feuerwehr-Einsätze in ostdeutscher Thüringen

Starker Regen und Donnerschlag haben zu mehreren Feuerwehreinsätzen in ostdeutscher Thüringen geführt, berichtet die Kontrollzentrale in Gera. Ronneburg, gelegen im Greizkreis, wird besonders hart getroffen. Dort gibt es überflutete Straßen, Felder und Keller. In Gera-Liebschwitz ist ein kleiner Bach überschwemmt.

Die Deutsche Wetterdienst (DWD) teilt mit, dass es in den betroffenen oder bedrohten Gebieten im südlichen Deutschland zu einem leichten Abbau der Niederschläge kommen wird. Ein DWD-Meteorologe sagt, "Heute Nacht werden wir keine so intensiven Regenfälle wie gestern haben." Dennoch bringen die Wolken weitere Regenfälle und Gewitterstürme von Norden, die das Potenzial haben, in der Mittagsspitze ein neues Überflutungsrisiko zu schaffen. Diese Stürme können sehr heftig sein und langsam vordringen. "Wenn sie auf das bereits gesättigte Boden treffen, wird es erneut überfluten", sagt der Meteorologe. Die am stärksten gefährdeten Regionen für die am Sonntag eintreffenden Stürme und Gewitter sind die Schwäbische Alb, Gebiete nördlich davon und das Gebiet um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

22:25: Katastrophenlage auch in Freising

Das Freisinger Kreisverwaltungsreferat hat aufgrund des Überflutungsrisikos aufgrund der überlaufenden Flüsse und Bäche eine Katastrophenlage ausgerufen. Die Kreisverwaltung Freising gab diese Meldung für den Abend bekannt. Das Kreisverwaltungsreferat warnt vor Rekordstände des Wassers auf der Amper und der Glonn. Das Risiko von Überflutungen in der Stadt Hohenkammer sowie an allen Standorten entlang der Amper ist hoch. Bewohner sollen sich auf ein extremes Szenario vorbereiten und beispielsweise auch ihre Keller sauber machen.

21:50: Dillingenkreis erklärt Katastrophenlage

Aufgrund des anhaltenden Regens hat der Dillingenkreis in Bayern eine Katastrophenlage ausgerufen. Die Dillingen-Verwaltung warnte in der Abendzeit von ernsthaften Problemen am Zusam, einem Nebenfluss der Donau. Die lokale Krisenstab sollte von der Bundeswehr Unterstützung erhalten. Die Behörden erwarten einen 100-Jahres-Flutstand am Zusam, der die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Während die Behörden auch über die Entleerung des überlaufenden Donau-Flusses in den Riedstrom nachdenken, fordert das Dillingen-Kreisverwaltungsreferat die Landwirte auf, ihre Nutztiere in sichere Scheunen zu bringen.

21:09: Der achte bayerische Kreis erklärt eine Katastrophenlage

Das Neuburg-Schrobenhausen-Kreisverwaltungsreferat hat aufgrund der ansteigenden Donau und ihren Nebenflüssen eine Katastrophenlage ausgerufen. Die Verwaltung in der oberbayerischen Gemeinde Ingolstadt prognostiziert einen Spitzenwert 4 am Neuburger Pegel für die Nacht. Die Situation ist besorgniserregend für den Fluss Paar, einen Nebenfluss der Donau, und den Weilach, der in den Paar entwässert. Nach Angaben der Gemeinde Schrobenhausen hat der Weilach bereits in Mühldorf überschwemmt, wo ein Wohnviertel überflutet wurde. Die Behörden arbeiten daran, die Bewohner dort zu evakuieren, bestätigt der Kreisverwaltungsreferent Peter von der Grün. Die Situation ist am südlichen Rand des Kreises am meisten bedroht. Grün betont die Bedeutung, Straßen, Brücken und Wege zu erhalten. "Dies ist unbedingt wichtig, damit die Feuerwehr ihre Aufgaben ausführen kann."

20:34: Bayerischer Rotkreuz (BRK) rettet Menschen von Dächern mit einem Hubschrauber

Der Bayerische Rotkreuz (BRK) konnte zwei Menschen aus dem Dach ihres Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber retten. Ein BRK-Sprecher berichtete, die beiden Personen seien in einer gefährlichen Situation gewesen. Das Haus im Unterallgäu-Landkreis war wegen der enormen Wassermassen bedroht. Andere Personen wurden mit Luftkissenbooten aus ihren Häusern gerettet.

20:13: Menschen in verschiedenen Gebieten um Augsburg werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen

Rettungskräfte mussten Menschen aus ihren Autos retten, da sie die Türen nicht öffnen konnten, weil das Wasser anstieg. Die Situation wird lebensgefährlich schnell, weil das Wasser schnell ansteigt und die Türen nicht mehr öffnen können, warnte ein Sprecher.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

In mehreren Gemeinden im Kreis Augsburg werden Menschen aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die Gefahr steigt abends im nördlichen Teil des Kreises, sagt ein Sprecher des Augsburger Kreisverwaltungsreferats. Betroffen sind die Gebiete von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und das gesamte Gemeindegebiet von Nordendorf. Die bayerische Regierung hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.

19:48: Bundeswehr hilft bei überschwemmten Gebieten in Bayern

Deutsche Soldaten helfen in den überschwemmten Regionen von Günzburg und Aichach-Friedberg. Ein Vertreter des bayerischen Heereskommandos erklärte Antenne Bayern, "Die Bundeswehr hat auf die offiziellen Anfragen von beiden Kreisen reagiert. In Günzburg werden Decken und Matratzen verteilt, während etwa 50 männliche und weibliche Soldaten in Aichach-Friedberg ankommen werden. Zudem sind zwei Fahrzeuge der Bundeswehr bereits im Einsatz."

19:20: Faeser erhöht Unterstützung in überfluteten GebietenDas Thüringer Landesamt für Zivilschutz (THW) wird zusätzliche Kräfte in den betroffenen Gebieten Deutschlands einsetzen, um den Auswirkungen des starken Regens und möglicher Überflutungen entgegenzuwirken. Die SPD-Politikerin, Nancy Faeser, teilte mit: "Das THW ist bundesweit auf Hochalarm wegen der kontinuierlichen Niederschläge und anstehenden Überflutungen." Faeser fügte hinzu: "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Ressourcen Hilfe leisten." Derzeit stehen rund 520 THW-Helfer und Mitarbeiter zur Verfügung. Diese sind mit Rettungsaktionen, Dammverstärkungen und Wasserpumpen beschäftigt. Faeser drückte ihre Dankbarkeit gegenüber allen Einsatzkräften aus, die sich unermüdlich um die Schutz der Menschen kümmern. Die Menschen in den überfluteten Gebieten von Bayern und Baden-Württemberg sollten die Warnungen und Richtlinien der örtlichen Behörden ernst nehmen, sagte sie zusätzlich. "Nimm diese Warnungen ernst."

18:58: 29 Bergsteiger gerettet am Zugspitze19 Personen in Notlage am Zugspitze, wie bereits im Live-Ticker-Update (15:15 Uhr) erwähnt, konnten von der Bergrettung gerettet werden. Die Bergrettung meldete, dass 29 Personen zusammen mit ihren Rettern in das Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt angekommen sind. Viele Gruppen hatten Notrufe ausgesendet. Die Rettungskräfte konnten sich aufgrund schlechten Wetters und neuer Schnee nicht weiter als ungefähr 2.500 Meter über dem Meeresspiegel, also ungefähr 900 Meter vor dem Sonnalpin, fortbewegen. Vertreter der Bergrettung teilten mit, dass sie unterwegs seien. Zugspitzbahn-Mitarbeiter bereiteten sich zudem darauf vor, ihre Schneegroomer für die Suche nach den Bergsteigern einzusetzen.

18:42: Teile von Brandenburg unter SturmwarnungDas Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Teile von Brandenburg mit einer Sturmwarnung ausgestattet. Die Bezirke Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree erhalten die zweithöchste Alarmstufe. Der DWD warnte, dass es Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume oder Leitungen, zerbrochene Trennwände, plötzliche Überschwemmungen von Straßen, Erdrutsche oder Hagel geben könnte.

18:11: Abschnitt der A3 in Bayern wegen Überflutung teilweise geschlossenDer Abschnitt der A3 zwischen den Anschlüssen Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen in Bayern ist auf etwa zehn Kilometer wegen Überflutungen gesperrt. Ein Vertreter der Oberpfälzer Polizei sagte: "Das Wasser drückt sich auf die Autobahn von den Feldern." Die Verkehrspolizei in Regensburg teilte mit: "Der Verkehr wird umgeleitet."

17:51: Evakuierung bestimmter Bezirke des Gefängnisses MemmingenDas Gefängnis in Memmingen in Bayern wird evakuiert, weil es möglicherweise überflutet wird. Die Nachrichtenagentur Nonstopnews bestätigte die Evakuierung, wonach bis zu 150 Häftlinge vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg verbracht werden sollen. Der Gefängniswasser, ein Bach, der sich zu einem heftigen Regenstrom verwandelt und die Gefängnisanlage bedroht, befindet sich direkt vor dem Gefängnis. Teile des Hofes sind bereits überschwemmt. Dies könnte zu einem Stromausfall führen, was die Gefängnisleitung dazu veranlasst, das Gefängnis zu evakuieren. Notfahrzeuge der Polizei, Feuerwehr und Autobahnmeisterei unterstützten die Evakuierung. Das Feuerwehrpersonal nutzte Pumpen, um Wasser aus dem Gefängnis zu entfernen.

17:35: Regen verursacht, dass Flüsse auf Stufe 4 steigenDauerregen führt zu Überflutungen an verschiedenen Messstellen in Schwaben. Im Bayern und der Oberpfalz sind die Donau, Mindel, Zusam und Schmutter Flüsse auf Stufe 4. Der Regen in Cham, Oberpfalz, hat ebenfalls Stufe 4 erreicht. An den Pegeln in Nattenhausen, Günz, Dasing, Paar und Naab sind bestimmte Messstellen mit einem Überschreiten von Stufe 1 und 2 zu beobachten, was einen steigenden Trend aufweist. Die Pegel Kelheim wird wahrscheinlich ebenfalls Stufe 3 erreichen. In den weiteren Abschnitten der Donau bis Passau sind Anstiege von Stufe 1 und 2 vorhersehbar.

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird wahrscheinlich am Wochenende Samstag und Sonntag seinen höchsten Wasserstand in Meldestufe 3 erreichen. Die Wasserstände sind bereits in den unteren Iller zurückgegangen. In den nördlichen Nebenflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab sind bestimmte Pegel mit Überschreitungen von Stufe 1 und 2 zu beobachten, die sich steigend entwickeln. Die Pegel Günzburg, Donauwörth und Neuburg werden wahrscheinlich ebenfalls Stufe 3 erreichen. Der Pegel Kelheim wird wahrscheinlich folgen. In den zusätzlichen Abschnitten der Donau weiter nach Passau werden Anstiege von Stufe 1 und 2 vorhergesehen.

Ab 17:23 laufen die Flugbetriebe am Flughafen München ununterbrochen, obwohl es in vielen Gebieten Bayerns stark regnet. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Der Flughafensprecher Robert Wilhelm erklärte BR, dass das Wasser in den Wiesen neben den Landebahnen sichtbar ist, der Flughafen ist etwas erhöht, die Landebahnen neigen zum Außen, was dem Wasser den Abfluss ermöglicht, und die Landebahnen sind 'gegratet', was den Wasserabfluss fördert. Dadurch entsteht kein drohender Aquaplaningsituation. Der Flughafen erwartet keine bedeutenden Störungen am Wochenende.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat sich die Situation in den betroffenen Regionen angesehen. Während seines Besuches in Diedorf im Landkreis Augsburg lobte Söder die Hilfe und die Behörden. Bayern sei gut darin, Krisen zu bewältigen, erklärte der Ministerpräsident. Die Situation stellt einen "schweren Belastung" für die Bürger dar, fügte er hinzu. Ferner sagte er, "Dies ist noch nicht vorbei. Dinge gehen wirklich schnell in Fahrt." Das Zentrum des Sturms befindet sich derzeit in Schwaben, weshalb Sandtaschen gesammelt werden. "Ohne die Helfer hätten wir keine Chance", bat Söder den Rettungsdiensten wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Ihr Einsatz sei beeindruckend. Er versuchte den Bürgern anzusprechen, sie dazu zu bewegen, die Vorschriften einzuhalten. Evakuierungsaufträge seien zu befolgen, und keine Versuche, aus dem Keller oder dem Garagenraum herauszukommen.

Die Eisenbahnverkehrsleistungen wurden auch durch die Stürme und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern beeinträchtigt. Laut Deutsche Bahn gibt es Störungen und Absagen im süddeutschen Raum. Zwei ICE-Linien sind besonders betroffen, erzählte eine Sprecherin. Die Linie, die München, Bregenz und Zürich verbindet, wird am Samstag nicht fahren, wegen der Überflutungen. Die Linie zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. DB verfügt über weitere Details über Gleissperrungen, Absagen und Verspätungen auf ihrer Website.

Das Unglücksgeschehen erstreckt sich auf den bayerischen Landkreis Unterallgäu. In Babenhausen, wo die Mobilfunkverbindung ausfiel, soll jeder, der Hilfe benötigt und nicht in der Lage ist, einen Notruf zu machen, weiß, ein weißes Tuch oder Flagge vor seinem Fenster zu zeigen, um Hilfe zu erhalten. Rettungsaktionen finden in Babenhausen mit Inflatable Booten statt, um die Bewohner aus ihren Häusern zu befreien.

In Zusammenhang mit den Stürmen in Süddeutschland sind etwa 400 Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) aktuell im Einsatz. Das THW in Bonn veröffentlicht diese Information. Sie sind mit Wasserpumpen, Damm-Sicherung und evakuierenden Maßnahmen beschäftigt. "Aufgrund der kontinuierlichen und teilweise starken Regenfälle ist das THW bereit, weitere THW-Kräfte einzusetzen", erklärt das THW. In den betroffenen Regionen werden mobile Hochwassermessgeräte aufgestellt und von der THW überwacht. Das THW sagt, "Im Hinblick auf weitere Wettervorhersagen und mögliche Überschwemmungen in den nächsten Stunden ist das THW bereit, weitere THW-Kräfte einzusetzen." Jede Einsatzgruppe besteht aus etwa 40 Teilnehmern, die drei Saugpumpen, einen Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten einsetzen können. Jede Einsatzgruppe ist in der Lage, bis zu 30.000 Liter Wasser pro Minute zu pumpen.

Diese Karte bietet einen Überblick über alle aktuellen Hochwasserwarnungen. Das Bild wird ständig aktualisiert.

Ein Team von 26 Bergsteigern ist in einer großen Entfernung vom Gipfel der Zugspitze stecken. Laut BR hat die Region mehr als 60 Zentimeter Schnee in kürzester Zeit gefallen, begleitet von starkem Regen im Tal. Die Temperatur hat sich auf sub-frierende Werte abgekühlt, was die Sicht auf etwa 100 Meter reduziert. Viele Rettungsteams sind im fehlenden Sichtverkehr zum Berg geschickt, um die Bergsteiger zu finden, zitiert BR die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen. Das Clubmitgliedschaft ist erschöpft und könnte eventuell unzureichend ausgerüstet sein. Es ist unklar, warum sie den Gipfelsieg versucht haben.

Der Landkreis Donau-Ries in Bayern hat einen Ausnahmezustand ausgerufen. Dieser Schritt soll "Kräfte vereinen" und für die erwarteten Wasserstände schneller und effizienter vorbereiten, erklärt der Landrat Stefan Roßle in einer Erklärung. "Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und niedrigliegende Gebiete möglichst zu meiden", fügte er hinzu.

Eine Staumauer und ein Damm haben in Augsburgs Schwäbischer Region gebrochen. Die Bezirksbehörden meldeten dies. Bewohner in bestimmten Teilen von Diedorf sollen ihre Häuser verlassen. Aufgrund der steigenden Wasserstände wird in Diedorf Anhausen eine Evakuierung organisiert. "Es ist nicht mehr möglich, auf oberste Etagen zu ziehen", erklärt die Bezirksverwaltung in Augsburg. Ein Damm brach in Burgwalden, und eine Dammstrecke am Anhauser Weiher ist gebrochen. Alle Bewohner der betroffenen Zonen werden dazu aufgefordert, ihre Wohnungen autonom innerhalb der nächsten Stunde zu verlassen und in die Diedorf Schmuttertalhalle zu gehen. Die Behörden haben auch vor Bahnunterführungen gewarnt, da sich dort Wasser ansammeln könnte. Es besteht ein Lebensgefährdungsrisiko.

Markus Söder, der Ministerpräsident von Bayern, und Joachim Herrmann, der Innenminister, besuchen am Samstag die überflutungsgefährdete Region in Augsburg. Der Grund des Besuches ist, um eine erste Eindrücke von der Überflutungssituation in Diedorf zu erhalten, wie das Innenministerium angekündigt hat. Der Landrat von Augsburg, Martin Sailer, ist ebenfalls auf der Teilnehmerliste. Die Lage wurde zuletzt aufgrund der Umstände geändert. In Diedorf werden die Evakuierung der Einwohner organisiert. Die Situation in der schwäbischen Region ist besonders alarmierend aufgrund der starken Niederschläge. Neben Augsburg haben Günzburg und Aichach-Friedberg Notstandssituationen ausgerufen.

Die Überflutungswasser in Meckenbeuren, Bodenseekreis, steigen gefährlich. Spät nachmittags betrug die Pegelhöhe 4,72 Meter, wie ein Mitarbeiter der Gemeinde bestätigte. Es wird erhofft, dass der Gipfel schnell kommt. Im Jahr 2021 erreichte der Fluss 4,50 Meter. Normalerweise trägt der Fluss lediglich 45 Zentimeter Wasser. In Meckenbeuren wurden etwa 1300 Menschen am Freitagabend vorsichtig aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. the vast majority of them chose to stay with friends or relatives. A small number of people used the emergency shelter. To prevent possible flood damage, schools, kindergartens, and halls were previously cleared. In der Gemeinde mit 14.000 Einwohnern wurden auch Brücken vorbeugend geschlossen.

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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