- 253 ertrunken in deutschen Gewässern
In deutschen Gewässern hat es in den ersten sieben Monaten dieses Jahres einen signifikanten Anstieg von Ertrinkungstoten im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres gegeben. Die Zahl der Ertrinkungen stieg auf 253, was 35 mehr als im Vorjahr war, wie der Deutsche Lebens-Rettungs-Verein (DLRG) mitteilte. "Wenn der Sommer konstanter gewesen wäre, hätte es noch mehr Todesopfer gegeben", sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.
Zum dritten Mal in Folge sind mehr Menschen in Flüssen ertrunken. In diesem Jahr gab es 92 Todesfälle, im Vergleich zu 77 im Vorjahr. "Fließendes Wasser birgt die größten Risiken", sagte Vogt.
Als Reaktion auf diese steigenden Zahlen haben die deutschen Behörden eine zweite Warnung für Schwimmgebiete aufgrund der hohen Ertrinkungsgefahr herausgegeben. Darüber hinaus hat der DLRG die Bevölkerung aufgefordert, in Notfällen mit Wasser besonders vorsichtig zu sein.