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20:34 Kritischer Notfall: Rotes Kreuz holt Menschen mit Hubschrauber vom Dach

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.
Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

20:34 Kritischer Notfall: Rotes Kreuz holt Menschen mit Hubschrauber vom Dach

In Bayern hat die Rote Kreuz-Hilfe zwei Menschen von einem Dach in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Die beiden waren in Lebensgefahr, da ihr Haus durch zuviel Wasser drohte einzustürzen. Rettungsboote wurden ebenfalls eingesetzt, um Menschen aus ihren Häusern zu befreien. Mehr als 100 Menschen, darunter Kinder, wurden von den Rettungsteams in Sicherheit gebracht.

In mehreren Orten in der Nähe von Augsburg forderten die Behörden die Bevölkerung auf, ihre Häuser bis 20:13 Uhr zu verlassen. Wasserrettungsteams befreiten auch Menschen, die in ihren Autos eingeschlossen waren, da die hohen Temperaturen die Türen aufgrund des Wasserstandes nicht öffnen ließen. Der Sprecher erklärte, dass die Situation gefährlich werden könnte, wenn sich die Wasserstände in den Fahrzeugen erhöhen würden.

Die Behörden forderten in vielen Gemeinden von Augsburg die Bevölkerung auf, ihre Häuser zu verlassen, wegen des extremen Hochwassers. Ein Sprecher aus dem Regionalbüro von Augsburg erklärte, dass die Situation sich in der nördlichen Teil des Bezirks während der Nacht verschlimmern werde. Betroffen sind unter anderem ein Teil von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und das gesamte Nordendorf. Das Landratsamt Schwaben hat ein Notunterkunftslager am Augsburger Messegelände eingerichtet.

Um 19:48 Uhr haben Soldaten aus der Bundeswehr in den Hochwasser-betroffenen Gebieten in Bayern geholfen. Die Bundeswehr entsandte Truppen nach Gunzburg und Aichach-Friedberg, nachdem ein Anfrage eingegangen war, erklärte ein Sprecher der bayerischen Militärkommandostelle auf Antenne Bayern. In der Umgebung von Gunzburg wurden Decken und Schlafsäcke verteilt. In der Aichach-Friedberg-Region sollen etwa 50 Soldaten der Bundeswehr in den nächsten Stunden eintreffen, um als Freiwillige zu arbeiten. Zwei weitere Fahrzeuge der Bundeswehr sind im Einsatz.

Um 19:20 Uhr versicherte Bundesinnnenministerin Nancy Faeser zusätzliche Hilfe für die betroffenen Regionen in Süddeutschland. "Die THW ist bereit, weitere Kräfte in ganz Deutschland einzusetzen, wegen des fortwährenden starken Regens und des drohenden Hochwassers," sagte die SPD-Mitgliedin in Berlin, referenzierend auf die technische Hilfeorganisation (THW)-Rettungskräfte. "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit all unseren verfügbaren Personal weiterhelfen." Faeser teilte mit, dass 520 THW-Helfer aktiv seien. Sie sind an der Rettung von Menschen, der Verstärkung von Dämmen und dem Entfernen von Wasser beteiligt. Faeser lobte auch alle Notfallkräfte für ihre Bemühungen, gegen die Wassermassen zu kämpfen und Menschenleben zu retten. Sie riet den Bewohnern der überschwemmten Orte in Bayern und Baden-Württemberg, die von den Behörden ausgestellten Anweisungen und Warnungen ernst zu nehmen. "Bitte nehmen Sie diese Warnungen sehr ernst!"

18:58 Uhr: 29 Bergsteiger gerettet auf der Zugspitze

Die 29 Bergsteiger, die Probleme auf der Zugspitze hatten, wurden gerettet. Das Bergrettungsdienstes holte alle 29 Personen und brachte sie ins Gletscherrestaurant Sonnalpin. Viele Gruppen hatten Probleme, weil das Wetter störte und neue Schnee auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel, rund 900 Meter vor dem Sonnalpin, lag. Das Bergrettungsdienstes reagierte auf die Anrufe. Zugspitzbahn-Mitarbeiter reisten auch zum Ort, um die Bergsteiger zu finden, sagte ein Zugspitzbahn-Sprecher.

18:42 Uhr: Sturmwarnung für Teile von Brandenburg

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor den Gefahren von starken Unwettern für bestimmte Gebiete von Brandenburg. Für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree gilt die zweithöchste Warnstufe, die mit möglichen Blitzeinschlägen, Fallenden, Stromleitungen, schweren Gegenständen, schneller Straßenflut, Erdrutschen oder Hagel verbunden ist.

18:11 Uhr: Wasser auf der A3 - Teilschließung

Ein Abschnitt der A3-Autobahn in Bayern in der Nähe von Regensburg ist in beide Richtungen geschlossen, um eine Strecke von etwa 10 Kilometern zwischen den Anschlussstellen Parsberg und Beratzhausen. Die Autobahnoberfläche ist mit Wasser bedeckt, erklärte der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz. "Das Wasser drückt sich von den Feldern auf die Autobahn." Der Sprecher sagte, dass die Verkehrspolizei Regensburg, die Autobahnmeisterei und der Feuerwehr an der Stelle arbeiten, während der Verkehr umgeleitet wird, sagte ein Sprecher.

17:51 Uhr: Gefängnis in Memmingen evakuiert

Das Gefängnis in Memmingen musste evakuiert werden, wegen der Überschwemmungen. Die Insassen wurden evakuiert, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Obwohl Details über den Evakuierungsprozess unklar sind, wurde berichtet, dass eine dringende Evakuierung durchgeführt wurde. Es wird auch berichtet, dass alle Beteiligten sicher sind.

Der Gefängnisstandort in Memmingen, Bayern, wird aufgrund des drohenden Hochwassers geräumt. Dies ergibt sich aus einem Bericht von Nonstopnews. Die Institution wird ihre 150 Häftlinge vorübergehend nach Landsberg, Kempten und Augsburg verlegen. In der Nähe des Gefängnisses, dem Memminger Ach - einem kleinen Fluss - hat sich ein wilder Strom gebildet, der das Gefängnis gefährdet. Teile des Innenhofs sind bereits mit Wasser überschwemmt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit eines Stromausfalls, weshalb die Gefängnisleitung den Ort räumen wollte. Die Polizei war auf der Stelle mit vielen Rettungsfahrzeugen anwesend, um die Evakuierung durchzuführen. Schließlich musste die Evakuierung über überschwemmte Boulevards erfolgen, da die Straße zum Gefängnis bereits überflutet war. Im letzten Augenblick war die Feuerwehr dabei, Wasser aus dem Gefängnis zu pumpen.

5:35 Uhr: Schwerer Regen führt zu steigenden Wasserständen

Der ständige Regen bewirkt, dass sich die Wasserstände in mehreren Messstellen in Schwaben anheben. In Schwaben, Niederbayern und der Oberpfalz sind Flüsse angewachsen. Gemäß dem Hochwasserwarndienst (HND) erreichen die Messstellen Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Fischach (Schmutter) den Level 4. Die Messstellen Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) werden voraussichtlich den Level 4 erreichen. Hundertjährige Fluten sind erwartet bei Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar).

Der Wasserspiegel an der Wiblingen (Iller) Messstelle wird am Samstag und Sonntag den Höchststand in Stufe 3 erreichen, wobei der Wasserstand bereits an den unteren Iller bereits abfällt. Im nördlichen Donaubereich von Wörnitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab gibt es einige Messstellen mit Überschwemmungen von Stufe 1 und 2 mit einem Anstieg in den Oberläufen. Von Neu-Ulm bis Kelheim wird der Wasserspiegel für den ganzen Tag Stufe 3 erreichen, z.B. in Gunzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Kelheim-Messstelle könnte folgen am Sonntagabend. Im weiteren Donaubereich bis Passau werden Stufen 1 und 2 Anstiege erwartet.

5:23 Uhr: Normaler Flugbetrieb am Flughafen München fortgesetzt

Trotz heftigen Regen in vielen Teilen Bayerns läuft der normale Flugbetrieb am Flughafen München weiter. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Es gibt mehrere Gründe dafür. "Wir sehen Wasser auf den Wiesen neben den Start- und Landebahnen sammeln", erklärte der Flughafenvertreter Robert Wilhelm zu BR. Der Flughafen ist höher gebaut. Zudem gehen die Start- und Landebahnen in Richtung der Seiten hin ab, was Wasser besser ableitet. Zudem sind die Start- und Landebahnen "gegratet", was die Wasserableitung effektiver ermöglicht. Deshalb gibt es derzeit keine Gefahr von Aquaplaning. Wilhelm sagte zu dem bayerischen Sender: "Wir erwarten keine großen Herausforderungen am Wochenende." Der Flughafen erwartet keine ernsthaften Probleme.

5:07 Uhr: Söder: "Es wird jetzt ernst"

Der Ministerpräsident Markus Söder erhält einen ersten Eindruck von der Situation im schwer betroffenen Gebiet Schwabens. Während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg lobt er die Helfer und Beamten. Bayern sei standhaft, sagt der Ministerpräsident im Beisein des Innenministers Joachim Herrmann. Für die Bürger sei dies ein "extremes Leid", erklärt er in Anwesenheit der Rettungskräfte, einschließlich der Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technischen Hilfsorganisation. Sie hätten außergewöhnliche Energie gezeigt. Er appellierte an die Bürger: "Bitte den Befehlen folgen." Evakuierungsbenachrichtigungen sollten nicht umgangen werden, nicht mehr in den Keller gehen oder versuchen, ihr Auto aus dem Garagenraum herauszufahren.

4:35 Uhr: Keine Züge mehr hier

Die heftigen Regenfälle und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern wirken sich auch auf den Zugverkehr aus. Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es Störungen und Zugstornungen im süddeutschen Raum. Zwei ICE-Linien sind besonders betroffen, sagt eine Sprecherin. Es gibt keinen Zugverkehr zwischen München, Bregenz und Zürich für den ganzen Tag am Samstag aufgrund von Überschwemmungen. Die Linie zwischen Ulm und Augsburg erleidet ebenfalls Probleme. Die Bahn bietet weitere Details über Schienenverschlüsse, Abbruch und Verspätungen auf ihrer Website.

4:12 Uhr: Katastrophenlage auch in Unterallgau - Bewohner in Not müssen weißes Tuch an Fenstern auslegen

Die ernste Situation betrifft jetzt auch den bayerischen Landkreis Unterallgau. Im Ort Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes zerstört. Personen in Not, die nicht telefonisch Notrufe machen können, sollen ein weißes Tuch an ihren Fenstern auslegen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, erklärt die Kreisverwaltung. In Babenhausen werden Menschen aus ihren Häusern mit Inflatable-Booten gerettet.

3:57 Uhr: 400 THW-Mitarbeiter unterstützen Hochwasserbekämpfung in Süddeutschland

Das Technische Hilfswerk (THW) in Bonn hat etwa 400 Mitarbeiter zur Behandlung der aktuellen Sturmprobleme in Süddeutschland entsandt. Diese Mitarbeiter sind derzeit mit Wasserregulierung, Dammicherheit und vorsorglichen Evakuierungen beschäftigt. THW hat auch mobile Hochwassersensorik in betroffene Gebiete installiert, um die Stände zu überwachen und weitere Überflutungsrisiken zu bewerten.

3:37 Uhr: Aktuelle Hochwasserwarnungen auf der Karte dargestellt

Schauen Sie sich diese Karte für aktuelle Informationen über bestehende Hochwasserwarnungen an.

3:15 Uhr: 26-köpfige Bergsteigergruppe im Stau unterhalb der Zugspitze stecken

Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist derzeit etwa 300 Meter vom Gipfel der Zugspitze entfernt, aufgrund von schweren Schneefall und Regen. Die schwierigen Wetterbedingungen, einschließlich Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und 100-Meter-Sichtweite, machen Rettungsversuche schwierig. Die Behörden berichten, dass die Gruppe müde und möglicherweise nicht ausreichend ausgerüstet ist. Der Grund für den Aufstieg unter solchen schweren Wetterbedingungen ist unbekannt.

2:52 Uhr: Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenfall

Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat einen Katastrophenfall ausgerufen, um Ressourcen zu vereinen und sich auf mögliche Wasserstände vorzubereiten. Der Kreispräsident Stefan Roßle teilte eine Erklärung, in der er betonte, dass Ruhe und die Vermeidung niedrigliegender Gebiete notwendig sind.

2:20 Uhr: Evakuierungen in Diedorf notwendig nach Dammbrüch

Ein Damm und ein Damm in Augsburgs Schwäbischer Bezirk, speziell in Diedorf, sind beide gebrochen. Die Augsburger Kreisverwaltung fordert Bewohner in bestimmten Bereichen auf, ihre Häuser zu verlassen. Der Anhausenbezirk von Diedorf plant, eine Evakuierung zu starten, da der Fluss überflutet wird. Die Behörden fordern auch Vorsicht bei Bahnunterführungen, da diese möglicherweise überschwemmt werden können.

1:52 Uhr: Söder, Herrmann reisen nach Augsburg, um Hochwasserlage zu überprüfen

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag in die Hochwassergegend Süddeutschlands, um die Situation persönlich zu überprüfen. Der Gruppengehörige wird von Kreisverwaltungspräsident Martin Sailer begleitet. Der ursprüngliche Besuchsort wurde in Diedorf geändert, da die Lage sich weiter entwickelt.

1:20 Uhr: Verschlimmernde Hochwasserlage in Meckenbeuren

Der Wasserstand im Meckenbeurer Schussen fließt weiter an. Um Mitternacht betrug der Wasserstand 4,72 Meter; der Gipfel ist erwartet. In den vorherigen Überschwemmungen erreichte der Schussen 4,50 Meter. In normalen Bedingungen trägt der Schussen nur 45 cm Wasser. Am Freitagabend riet die Stadtverwaltung etwa 1.300 Menschen, ihre Häuser zu verlassen, um vorsorglich vor den Überschwemmungen zu schützen. Die meisten Menschen gingen zu Freunden oder Verwandten. Einige schlossen sich den Schutzmaßnahmen an. Schulen, Kindergärten und öffentliche Einrichtungen wurden vor Überschwemmungen vorbereitet.

Viele Brücken wurden zudem vorher geschlossen, um Schäden zu vermeiden.

12:52 Uhr: Verschlimmernde Lage in Meckenbeuren

Der Wasserstand im Meckenbeurer Schussen steigt weiter. Um Mittag betrug der Wasserstand 4,72 Meter, was einen möglichen Gipfel in den nächsten Tagen andeutet. In der 2021er Überschwemmung erreichte der Schussen 4,50 Meter. In normalen Bedingungen trägt der Schussen nur 45 cm Wasser. Um Freitagabend wurden etwa 1.300 Menschen dazu aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Während einige bei Freunden oder Verwandten blieben, schlossen sich andere den Schutzmaßnahmen an. Schulen, Kindergärten und öffentliche Einrichtungen wurden vor Überschwemmungen vorbereitet.

Viele Brücken wurden zudem vorher geschlossen, um Schäden zu vermeiden.

12:20 Uhr: Dutzende stecken beim Bergsteigen auf der Zugspitze

Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist derzeit etwa 300 Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken, aufgrund von neuer Schneefall und Regen. Die schwierigen Wetterbedingungen, einschließlich Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und 100-Meter-Sichtweite, machen Rettungsversuche schwierig. Die Behörden berichten, dass die Gruppe müde und möglicherweise nicht ausreichend ausgerüstet ist. Der Grund für den Aufstieg unter solchen schweren Wetterbedingungen ist unbekannt.

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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