18-jähriges Mädchen für schuldig befunden, Baby getötet zu haben
Im August 2022 brachte ein 17-jähriges Mädchen in Baden-Württemberg zu Hause ein Kind zur Welt und erstickte das Kind anschließend sofort mit einem Badetuch. Vor Gericht wurde sie nun zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.
Das Landgericht im baden-württembergischen Heilbronn verurteilte die Mutter im Fall eines erstickten Neugeborenen zu drei Jahren Jugendstrafe. Das Gericht gab bekannt, dass der zum Tatzeitpunkt 17-jährige Mann des Totschlags für schuldig befunden wurde.
Die Kammer sah darin einen Beweis dafür, dass sie ihr neugeborenes Kind unmittelbar nach der Geburt zu Hause in Neckarsulm im August 2022 mit einem Badetuch erstickte. Die Staatsanwaltschaft stufte das Verbrechen zunächst als Totschlag ein und erstattete im Februar Anklage beim Amtsgericht Heilbronn. Das Bezirksgericht stellte jedoch fest, dass die Tötung vorsätzlich war und übergab den Fall an das Bezirksgericht.
Dies öffnet sich und fährt dann mit dem Vorgang fort. Das Verfahren läuft seit November unter Geheimhaltung, da der heute 18-jährige Mann zum Tatzeitpunkt minderjährig war. Das Urteil des Richters blieb hinter dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf vier Jahre Jugendhaft zurück. Die Verteidigung forderte Bewährung.
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Quelle: www.ntv.de