18:34 Uhr: Umweltexperte schlägt Aussetzung des Schuldenlimits vor
Die durch die Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern verursachten Schäden sind noch unbekannt, aber sie könnten Millionen an Schaden betragen. Die Grünen-Politikerin Lisa Badum fordert unter diesen Umständen, die Schuldenbremse aufzuheben. In einem Interview mit t-online hat sie gesagt: "Wenn wir die erwarteten Kosten in Betracht ziehen, müssen wir die Schuldenbremse unterbrechen."
18:17 Hessen: Rhein und Neckar steigen weiter anDie Überflutungsbedingungen in Hessen sind besonders angespannt am Rhein und am Neckar. Das Hessische Landesamt für Natur, Umwelt und Geologie (HLNUG) meldete am Wochenende, dass die Warnstufen dieser beiden Flüsse vorzeitig überschritten wurden. Der Rhein in Hessen soll bis Donnerstag steigen. In einigen Orten könnten sich die Höchststände bis Dienstag erreichen. Gleichzeitig steigen die Wassertiefen am Main weiter an Montag an. Das HLNUG erwartet, dass die Warnstufen dort in der Nähe nicht überschritten werden.
17:35 Polizei und Feuerwehr retten einen Mann aus seinem AutoIn der baden-württembergischen Gemeinde Dörzbach mussten Feuerwehr und Polizei einen Mann aus seinem Auto befreien. Der 54-Jährige versuchte am Sonntag, den Hochwasser von kurzer Entfernung zu beobachten, indem er zum überschwemmten Sportfeld fuhr, teilte die Polizei von Heilbronn mit. Sein Auto hatte nach kurzer Strecke stehenbleiben. Das Auto war bis zu den Seitenfenstern überschwemmt. Der Fahrer benötigte Rettungshilfe. Glücklicherweise blieb er unverletzt, muss jedoch die Rettungsaktionskosten bezahlen.
17:01 Bürgermeister: Sieben Feuerwehren mobilisiert - nur eine kamAn den Überflutungsnächten in Schorndorf berichtete der Bürgermeister Bernd Hornikel von verwirrenden Erfahrungen. Aufgrund der rasch ansteigenden Wasserstände mussten Feuerwehren selbst gerettet werden, erzählte er in Rudersberg im Rems-Murr-Kreis. Alle sieben Feuerwehren in der Region wurden in Rudersberg gerufen, aber nur eine Feuerspritze kam an. Drei Feuerfahrzeuge sanken. "Sie waren vollständig überschwemmt", sagte er. Die Feuerwehrleute konnten sich nur durch Aufsteigen auf das Dach eines Fahrzeugs retten.
16:41 Staudammriss am Amper - Bewohner müssen evakuiert werdenDer Amper in Nordbayern erlebte einen Staudammriss, was zur Evakuierung von Bewohnern notwendig machte. Dies betrifft zwei kleinere Gebiete bei Moosburg an der Isar im Landratsamt Freising. Etwa zwölf Personen sind betroffen. Zuvor musste ein Asylschutzlager evakuiert werden. Die Wasserstände des Amper überschritten die historischen Werte, was zu Verwirrung führte. In Inkofen wurde am Montagmorgen 3,98 Meter gemessen, was den bisher höchsten Wert von 1994 (3,66 Meter) übertrifft.
16:22 Weitere Staudämme drohen zu brechen in SchwabenBerichte über Staudammrisse aufgrund der schweren Überflutungen in Schwaben steigen an. Bewohner der Städte Heißesheim und Auchsesheim im Landkreis Donau-Ries sollen sich schnell evakuieren, da die Gefahr eines Staudammrisses besteht. "Gesamtflooding der Wohngebiete kann erwartet werden", lautete die Mitteilung nach einer Sicherheitswarnung am Sonntagabend. Notunterkünfte wurden eingerichtet.
15:52 Siedlungen müssen mit Trinkwasser behandelt werdenDie Gesundheitsbehörde des Landkreises Donau-Ries hat ihre Richtlinie, Wasser zu kochen, aufgrund der anhaltenden Überflutungen erweitert. Zunächst betraf dies die Gemeinden Mertingen und Oberndorf. Nun werden bestimmte Wohngebiete in den folgenden Orten ebenfalls dazu aufgefordert, ihr Wasser zu kochen: Eggelstetten, Genderkingen, Bäumenheim, Heißesheim, Überfeldsiedlung, Asbach-Bäumenheim, Hamlar und Kaisheimer Bezirke von Sulzdorf und Gunzenheim.
15:27 Starker Gewitterwarnung für Gebiete im mittleren und östlichen AlpenvorlandDer Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte, dass sich schwere Gewitter entwickeln könnten, die mit überschüssigem Regen, starken Windböen von bis zu 60 km/h und kleinen Hagelkugeln in Gebieten im mittleren und östlichen Alpenvorland einhergehen. DWD erwartet Regenmengen von 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von sechs Stunden und Windböen von bis zu 60 km/h. Betroffene deutsche Regierungsbezirke: Bad Tölz-Wolfratshausen, Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach, Rosenheim, Traunstein und Weilheim-Schongau, sowie die Stadt Rosenheim.
Zwei Menschen kamen in Baden-Württemberg, Deutschland, durch die anhaltenden Überflutungen ums Leben. Ein Vertreter der Polizei von Aalen berichtete, dass die Leichen eines Mannes und einer Frau in einem Haus in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis gefunden wurden. Der aktuelle Überflutung in Süddeutschland hat den Totenzahl auf mindestens vier erhöht, da zwei Personen bereits in Bayern ums Leben gekommen sind.
Hilfende Hände arbeiten um die Uhr, um die Situation in Süddeutschland anzugehen. Die Technische Hilfsorganisation in Donauwörth füllt aktiv 2000 Sandtaschen pro Stunde. In Günzburg engagieren sich ehrenamtliche Helfer der DLRG unermüdlich, um Menschen aus überschwemmten Wohnungen zu retten. Die Bemühungen, Menschen in Bayern zu unterstützen, gehen weiter. Es gibt keinen Moment für Ruhe.
Die Wassermassen in Rudersberg, Baden-Württemberg, haben große Kraft gezeigt. In dieser Stadt im Rems-Murr-Kreis wurden Autos umgedreht, weil die übermächtigen Regenfluten die Straßen überfluteten. Autos wurden weggespült, landeten auf den Schienen der Bahn und auf einer Fontäne. Schlammige Wege sahen sich überflutete Haushaltsgegenstände an. Ein großes Abfallhaufen auf einer Brücke. Diese Stadt ist das Hauptziel, das den zerstörenden Auswirkungen der überflutenden Fluten ausgesetzt ist.
Elf Jahre zurück, während der Niederalteich-Hochwasserkatastrophe, trafen die Einwohner einer Naturkatastrophe. Der Donau-Damm ist jetzt in einer bestimmten Stelle im Risiko, einzustürzen, da die Renovierungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind.
Auf der A9, die wegen eines Dammrisses in Oberbayern teilweise geschlossen war, ist der Verkehr wieder aufgenommen. Allerdings wurde eine Art Cruise Control für den Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck eingerichtet, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Derzeit können nur 300 Fahrzeuge auf der Strecke zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck nach Süden fahren. Danach wird die Straße für eine Weile geschlossen. Der Grund für diese Entscheidung bleibt unklar. Diese Strecke ist bereits wieder für Fahrzeuge nach Nürnberg geöffnet gewesen, seit früher morgens. "Denken Sie daran, dass sich dies jederzeit ändern kann!" warnen die Behörden.
Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte den betroffenen bayerischen Raum und betonte, dass Zusammenarbeit wichtig ist. "Natur verfügt über enorme Kraft," sagt der SPD-Vorsitzende in Reichertshofen, südlich von Ingolstadt. "Solidarität ist jetzt notwendig." Hilfe muss weiter vom Staat kommen. Ein breites Spektrum an Rettungskräften ist im Einsatz, darunter auch die Bundeswehr. Scholz lobt alle Beteiligten und erinnert an einen Feuerwehrmann, der während der Hilfeleistung ums Leben kam. Naturkatastrophen wie diese sind mit dem Klimawandel zunehmend häufiger geworden. Scholz hat bereits vier Hilfsszenarien dieses Jahres besucht.
Mit Hilfe der Feuerwehr konnte ein 81-jähriger Urlauber aus dem Überflutungswasser in der Oberpfalz gerettet werden. Der Mann wollte den Vils-Hochwasser in dem Markt Hahnbach bei Nürnberg sehen. Sein Auto wurde von den überflutenden Fluten eingeschlossen. Der ältere Herr kletterte dann durch die Sonnendachluke auf seinen Wagen und bat um Hilfe. Ein Zeuge rief die Behörden an, nachdem er den alten Mann in Not gesehen hatte. Die Feuerwehr setzte ein spezielles Fahrzeug ein, um den Wagen und den Fahrer aus dem Wasser zu retten.
Eine Donau-Kreuzfahrtschiff hat seine Reise eingestellt, und der Evakuierungsprozess wurde gestartet, wie aus der Bayerischen Rundfunk mitteilen. Das Schiff mit 150 Passagieren aus den USA und Großbritannien befindet sich in Deggendorf. Ein Arbeitsboot ist aktuell auf dem Weg zum Hafen, um 25-30 Personen pro Mal an Land zu bringen.
Der Donau-Hochwasserschutzdienst in Bayern geht davon aus, dass der Donauübergang südlich von Regensburg ähnliche Wassermengen wie 2002 aufweisen wird. Dies kann beispielsweise am Isar-Mündung in Deggendorf beobachtet werden. Am Montagmorgen wurde eine Wasserhöhe von 7,77 Metern registriert – ein Anstieg ist erkennbar. NTV-Wetterexperte Paul Heger gibt einen Überblick über die aktuelle spannende Hochwasserlage und einen Blick auf die potentiellen Risiken in Zukunft.
Eine Rettungsmannschaft fand den Körper einer vermissten 43-jährigen Frau in einer überschwemmten Kellerkammer in der überfluteten Stadt Schrobenhausen, Oberbayern. Sie war seit Sonntag verschwunden, sagt ein Polizist.
11:21 Uhr: Ansteigende Rems und Murr - Pflegeheim geleert
Trotz des langsamen Rückgangs des Regens erwarten die Behörden in Ludwigsburg eine kritische Situation und schütten Rems und Murr an. "Obwohl es derzeit kein starkes Regenwetter gibt, erwarten wir einen Anstieg von Rems und Murr", sagt der Landrat Dietmar Allgaier. In Remseck hat der Remshöhepunkt noch nicht den Höchststand erreicht. Der Krisenstab überwacht die Ereignisse und koordiniert die Rettungseinheiten. Ein Team von etwa 250 Feuerwehrmännern und Frauen ist im Einsatz. Gestern wurde ein Pflegeheim in Steinheim an der Murr geleert. Die Bewohner und Einwohner wurden in andere Unterkünfte verlegt.
Aufgrund von heftigen Regenfällen ist ein Teil der deutschen Hauptwasserstraße, der Rhein, für die Binnenschifffahrt gesperrt. "Die Schiffsbewegung auf der Oberrhein ist ausgesetzt", erklärt ein Sprecher der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSA). "Kritische Marken haben überschritten an den Messstationen". Betroffene Bereiche umfassen beispielsweise Maxau in der Nähe von Karlsruhe, Mannheim und Worms. Im Mittellauf des Rheins - der Region zwischen Mainz und Bonn - werden möglicherweise Sperrungen am Dienstag oder Mittwoch erwartet. "Wie es derzeit prognostiziert wird, sollten diese nicht sehr lang dauern", sagt der Sprecher. Die Sperrungen sollen Schäden an den Ufern durch Schiffsverkehr verhindern. Die Schiffe erzeugen Wellen, die die Ufer überfluten und Keller überschwemmen können.
10:27: Nordrhein-Westfalen schickt Hilfe in die überschwemmte Donau-Region
Nordrhein-Westfalen sendet fünf Wasserrettungskräfte mit 48 Helfern, zehn Fahrzeugen, acht Anhängern und sechs Booten in die überschwemmte Donau-Region um Landau an der Isar. Um Mitternacht am Sonntag hat der Freistaat Bayern die Hilfeangebote angenommen. Die Rettungskräfte wurden anschließend eingesetzt.
10:04 Bewohner von Ebersbach an der Fils evakuiert
In der stark betroffenen Stadt Ebersbach an der Fils bei Stuttgart werden Bewohner mehrerer Straßen evakuiert. Die Anzahl der Betroffenen ist derzeit nicht bekannt, sagt ein Stadtratvertreter. Die Bewohner wurden zuvor aufgefordert, wichtige Unterlagen und wesentliche Gegenstände zu sammeln. Aufgrund der Überschwemmungslage werden alle Schulen und kommunalen Kindergärten heute geschlossen, wie die Gemeinde auf Facebook bekanntgibt.
09:41 Polizei sucht noch nach 43-jähriger in Schrobenhausen
Die Polizei in Schrobenhausen im Pfaffenhofener Land sucht nach einer vermissten Frau mit Hubschrauber und Taucher. Eine falsche Meldung wurde über Nacht verbreitet, sie sei tot aufgefunden. Die Frau bleibt noch unentdeckt. Seit dem Vortag konnten Divers aufgrund des starken Wasserstandes nicht in die Kellerwohnung der Frau eindringen. Sie wurde zuletzt im Keller ihrer Wohnung gesehen. NTV-Reporter Niklas Diemer berichtet aus der Nähe über die spannende Situation:
09:12 Söder: Die Überflutung wird in Bayern noch einige Tage länger dauern
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder prognostiziert, dass die Hochwasserbehörden in Bayern mit der Notlage noch einige weitere Tage beschäftigt sein werden. "Es verbessert sich allmählich, aber wir können keine Entlastung ausgeben", sagte er am Montagmorgen im Deutschlandfunk. Er betonte auch, dass trotz Einstellen der Niederschläge erhebliche Anstiege im Flusspegel erwartet werden, da sich Wasser aus anderen Flüssen zufließen wird. "Viele Leute meinen, es wird bis Donnerstag oder Freitag dauern."
08:41 Dritter Dammbruch im Pfaffenhofener Landkreis
Der Paar-Fluss-Damm in Oberbayern, Pfaffenhofen Landkreis, ist an drei Stellen zerbrochen. Dies berichtet ein Vertreter des Landratsamtes. In den Bereichen Baar-Ebenhausen und Manching werden Bewohner aufgefordert, die Erdgeschosse ihrer Wohnungen zu verlassen und auf oberen Etagen Zuflucht zu suchen. In Baar-Ebenhausen wurden etwa 800 Menschen vertrieben. In der Nähe von 250 betroffenen Personen wurden in der Grund- und Mittelschule Reichertshofen untergebracht. Der Paar ist ein Nebenfluss des Donau. In Vohburg wird der Donau genauer beobachtet, Sicherheitsmaßnahmen werden durchgeführt. Die A9 ist weiterhin auf beiden Seiten zwischen Ingolstadt und Langenbruck gesperrt, laut Angaben.
08:21 Damm in Manching zerbrach
In Manching-Pichl im Pfaffenhofener Landkreis ist ein weiterer Damm zerbrochen, wie mehrere Quellen berichten, zitierend den Landrat. In den Bereichen Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße werden Bewohner aufgefordert, die Erdgeschosse ihrer Wohnungen zu verlassen und auf oberen Etagen Zuflucht zu suchen.
08:01 Feuerwehr in Rudersberg, Baden-Württemberg, gestrandet
In der Stadt Rudersberg, Teil des Rems-Murr-Kreises in Baden-Württemberg, wurden Feuerwehrleute überrascht von plötzlich ansteigendem Wasser. Sie versuchten, die Bevölkerung zu retten, mussten sich jedoch auf den oberen Stockwerken von Häusern zurückziehen. Die Feuerwehrstation wurde ebenfalls überschwemmt. Ihre Fahrzeuge wurden auf höher gelegene Gebiete versetzt, doch dieses Gebiet wurde kurz darauf überschwemmt, sodass sie nicht mehr nutzbar waren.
07:39 Katastrophenfall in Regensburg
Der Wasserstand des Donau-Flusses steigt kontinuierlich an, was Regensburg zu einem Katastrophenfall erklärt hat. Der Wasserstand an der Zentralbrücke betrug am Dienstag 5,90 Meter, während der Durchschnittswert für den gleichen Tag etwa 2,70 Meter beträgt.
07:20 Hubschrauberrettung in Günzburg rettet Familie
In Günzburg, Teil des Ostalbkreises in Baden-Württemberg, hat eine Hubschrauberrettung eine Familie gerettet. Die Familie war auf einem Dachboden gestrandet, als die Feuerwehr sie rettete. Die Familie war auf einem Dachboden gestrandet, als die Feuerwehr sie rettete.
Wasserrettungsspezialisten der Polizei haben in Günzburg 12 Personen, die auf Balkonen und Dächern steckten, per Hubschrauber gerettet. Darunter befanden sich auch eine Familie mit drei Kindern, darunter ein Säugling von weniger als einer Woche. Traditionelle Rettungsboote waren aufgrund der großen Wassermassen nicht mehr möglich.
06:50 Möglicher Dammrutsch in Manching fordert Vorsicht von Einwohnern
Das Integrationszentrum Ingolstadt warnt, dass ein möglicher Dammrutsch in Manching eintreten könnte. Bewohner sollen in den oberen Stockwerken ihrer Häuser bleiben und sich von unterirdischen Räumen wie Kellern und Garagen fernhalten. In Baar-Ebenhausen gab es am Sonntag einen Dammrutsch.
06:16 Bewohner von Uhingen evakuiert aufgrund anhaltender Flut
In Uhingen, südlich von Stuttgart, kam es zu Überschwemmungen in der Innenstadt, was zu einer Evakuierung einiger Bewohner im Filstal führte. Laut Polizeisprecher in der frühen Morgenstunde wurden Menschen in sichere Orte umgesiedelt. Bislang wurden keine Verletzten gemeldet. Das Göppingener Kreisverwaltungsamt schätzt, dass mehrere Menschen in Gefahr seien. Die Evakuierung erfolgte nach Überschwemmungen in den Wohngebieten.
05:33 Hilfskräfte aus Baden-Württemberg eingesetzt in Günzburg
Baden-Württemberg ist zur Hilfe gekommen und hat in den bayerischen Bezirk Günzburg Rettungskräfte, Sanitär- und Pflegeeinheiten und einen Wasserrettungswagen entsandt. Sie sollen die von den Elementen betroffenen Menschen unterstützen und Menschen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, unterstützen.
05:13 Vorbeugemaßnahmen in Esslingen
Um in Esslingen am Neckar mögliche Überschwemmungen zu verhindern, werden etwa 1.500 Tonnen Stein und Sand auf einen Kanal auf beiden Seiten eines "Wasserhauses" gepilotet. Das Projekt soll die Innenstadt und angrenzende Gebiete vor Überschwemmungen schützen, insbesondere entlang der Kanäle.
03:26 Bewohner in Ebersbach an der Fils auf mögliche Evakuierung vorbereitet
Ebersbach an der Fils, eine süddeutsche Stadt nahe Stuttgart, bereitet bestimmte Bewohner auf eine mögliche Evakuierung vor. Die Stadt teilte diese Nachricht auf Facebook mit und riet ihnen, wichtige Dokumente und Gegenstände für Übernachtungen wegzuholen. Sie wurden aufgefordert, in den oberen Stockwerken zu bleiben.
03:11 Aufhebung schwerer Wetterwarnungen für ganz Deutschland nicht für ganz Bayern
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle schweren Warnungen für starke Gewitter in Deutschland aufgehoben. Allerdings sind isolierte Regenfälle mit starkem Regen in den Regionen Bayern und in der Nähe des Bayerischen Waldes erwartet, die bis zum Mittag vorherrschen sollen. Obwohl Blitzeinschläge unwahrscheinlich sind, fordern die Behörden Vorsicht.
Touristen, die in Überschwemmungen erfasst werden, stellen Probleme für die Rettungskräfte in der Augsburger Region dar. Die Rettungsteams müssen nun häufiger Personen, die trotz Warnungen zu den Dämmen, unterpassen und sogar in das Wasser gegangen sind, aus den Gewässern holen. Das Kreisamt fordert die Menschen auf, diese Gebiete zu meiden, um den Rettungsteams zu entlasten. "Floßwellen können Sie überraschen und die Ufer können einbrechen", warnen die Behörden. Kraftfahrer und Fußgänger sollen überflutete Straßen und unterspülte Unterführungen meiden. Manholes können durch den Druck in den Abwasserkanälen aufgerissen werden und Menschen in die Rinne saugen.
01:14 Kretschmann und Strobel besuchen überschwemmte Gemeinden
Der baden-württembergische Gouverneur Winfried Kretschmann und der Innenminister Thomas Strobel besuchen am Montag zwei Gemeinden, die von Überschwemmungen betroffen sind. Sie planen, ihren Tag in Meckenbeuren im Bodenseekreis zu beginnen und später nach Erbach im Alb-Donau-Kreis zu fahren, wie ein Sprecher der Landesregierung mitteilte. Kretschmann entschied bewusst, nicht am Sonntag an den Ort zu gehen, um eine persönliche Einsicht zu bekommen. "In der kritischen Situation, in der jede Hand notwendig und jede Sandtasche eine Rolle spielt, habe ich mich nicht sofort dorthin begeben, sondern ständig und gründlich informiert bleiben wollen", sagte er am Sonntag nachmittag. Die Rettungskräfte sind an ihre Grenzen gestoßen, erklärte er.
23:50 Alarm in Ebersbach an der Fils - Lärmschutzmauer durchbrochen
Die Stadt Ebersbach an der Fils nahe Stuttgart sah am Sonntag einen vollständigen Alarm aufgrund der Flut. Das bedeutet, dass alle Feuerwehrleute aufrufbar sind. Die Flutwässer haben eine Lärmschutzmauer am B10 zerstört, was den Straßenabschnitt überschwemmt hat, wie in einem auf der Facebook-Seite der Stadt geteilten Video zu sehen ist. Die Bewohner wurden gewarnt: "Bitte bleiben Sie zu Hause (sic!) und besuchen keine Schadensstellen. Es gibt ein Leben in Gefahr, wie Sie im Video sehen können. Bitte bleiben Sie von dem Wasser fern!" Die Bewohner wurden auch davor gewarnt, in ihre Keller zu gehen und auf den oberen Stockwerken zu bleiben.
23:16 Verstorbener in einem Keller gefunden
Der Sturm in Süddeutschland hat eine weitere Personleben gekostet. Ein 43-jähriger vermisster Mensch wurde in einem Keller gefunden, erklärte Bayerischer Rundfunk.
Richtigstellung: Falsch wurde berichtet, dass eine Frau tot aufgefunden wurde. Bayerischer Rundfunk korrigierte später die Aussage, indem er mitteilte, dass der 43-Jährige immer noch vermisst wird.
22:16 Blitzschlag schwächt Signalbox - Störung des öffentlichen Verkehrs in der Dresdner Region
Ein Blitzschlag schwächte eine Signalbox in der Dresdner Region, was die lokale Verkehrsbetriebe beeinträchtigte. Dies betraf hauptsächlich den Regionalzug von Dresden nach Bautzen und Görlitz, erklärte ein Sprecher der Bahn. Die Signalbox in Radeberg, die sich östlich der Landeshauptstadt befindet, wurde um 17:10 von einem Blitz getroffen. Sie wurde am selben Abend repariert. Nach etwa zwei Stunden liefen die Züge wieder normal.
22:00 Pflegeheim in Lauingen evakuiert
Ein Pflegeheim an der Donau in Lauingen wird evakuiert aufgrund der Überschwemmung. Die Stadt versucht, die fortlaufende Betreuung der Bewohner zu gewährleisten. Diese können alle in einer Bildungsanstalt untergebracht und sorgfältig betreut werden.
21:30 Bruch eines Dämms: Bereiche zwischen Donau und Schmutter drohen Evakuierung
Mehrere Gemeinden zwischen der Donau und der Schmutter im Donau-Ries-Kreis drohen Evakuierung. Der Grund dafür, so die Kreisverwaltung in Donauwörth, ist der Bruch eines Damms. Dies betrifft die Ortschaften Auchsesheim und Heißesheim, Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Baumenheim und Urfahrhof. Die Behörde bittet um Ruhe, Vorbereitung ihrer wichtigsten Gegenstände und die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen. Notunterkünfte stehen auch zur Verfügung.
21:03 Faeser reist auch in die bayerischen Überschwemmungsgebiete
Nach weiteren Überschwemmungen in Süddeutschland reisen Bundeskanzler Olaf Scholz und Innenministerin Nancy Faeser am Montag in die bayerischen Überschwemmungsgebiete. Beide wollen die Situation zusammen mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann in Reichertshofen, im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, bewerten. Auch der Präsident der Technischen Hilfeleistung, Sabine Lackner, wird anwesend sein.
Mehr als 40 Schulen in acht bayerischen Landkreisen werden dieses Wochenende keinen regulären Unterricht halten, weil die Überschwemmungssituation anhält. Nach Angaben des bayerischen Kultusministeriums betreffen diese Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck, Dachau, Dillingen und Augsburg. Am Montag beispielsweise werden alle Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien in Aichach-Friedberg, sowie die Realschule, die Berufsschule, die Fachoberschule und die Realschule geschlossen. In Wertingen werden alle Schulen geschlossen. Zusätzlich werden einige Kindergärten in Pfaffenhofen am Montag geschlossen. Am Montag und Dienstag werden die Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien in Schrobenhausen, sowie die Berufsschule, die Fachoberschule und die Realschule geschlossen.
Derzeit gibt es in etwa 30 Städten in Schwaben Stromausfälle, berichtet die Stromversorgerin LEW. Die schlimmsten Ausfälle gibt es in Günzburg, Augsburg und Dillingen. Die Notfallkräfte arbeiten daran, den Strom durch andere Leitungen wiederherzustellen, sofern möglich. Die Dauer der Stromausfälle variiert je nach Situation.
Mehr als 1.000 Menschen in Günzburg wurden gerettet, berichtete der Günzburger Landrat Hans Reichart bei der Bayerischen Rundfunk. Diese Menschen werden in Sporthallen und Legoland untergebracht. Die Notwendigkeit für weitere Evakuierungsmaßnahmen ergibt sich, weil der Wasserstand des Günz in den letzten Stunden deutlich angestiegen ist.
Die Deutsche Wetterdienststelle (DWD) hat eine Warnung für schwere Niederschläge ausgesprochen, mit dem Potential für extreme Niederschläge im Stuttgarter Raum, und starke Gewitter mit schweren Niederschlägen im Alpenraum von Sachsen bis südliches Brandenburg und Berlin. Im Schwarzwald, Schwäbischen Alb und Alpenvorland ist eine starke Gewitteraktivität mit schweren Niederschlägen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde zu erwarten. Am Montagmorgen sind starke Gewitter und starke Niederschläge im Alpenvorland südlich der Donau zu erwarten, mit starken Gewittern um Mittag, und erneut im Bayerischen Wald. Die DWD warnte auch vor schweren Niederschlägen, die bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde betragen können.
Aus einem verzweifelten Versuch, die Folgen der Überschwemmungssituation zu mildern, hat der Bürgermeister von Straubing, Markus Pannermayr, einen Katastrophenfall ausgerufen aufgrund der zunehmend schlechten Verhältnisse an der Donau. Die Stadt erwartet, dass sie die vierte Stufe des Hochwasserwarnungsstandes überschreiten, was zu großen Flächen Überschwemmungen führen könnte. Das Hochwasserwarnungsdienstleistungsunternehmen gibt vier Stufen des Warnstandes aus, wobei Stufe 1 kleine Überflutungen bedeutet und Stufe 4 die Überflutung von bebauten Gebieten impliziert. Rettungsaktionen laufen gut, es gab jedoch Berichte über geschlossene Straßen aufgrund von Überflutungen.
Aus Reaktion auf die Überschwemmungssituation hat die teilweise überflutete Gemeinde Meckenbeuren angefordert, dass Touristen wegbleiben. Schaulustige könnten die Rettungsaktionen behindern, sich selbst und andere gefährden und die Sicherheit von Rettungskräften und Zuschauern gefährden. Der Schussen hat am Samstagabend seine Ufer überschwemmt, was Straßen und Häuser in den Bezirken Kehlen und Brochenzell überflutet hat.
Zuletzt hat das Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Warnung für schwere Unwetter in der Brandenburg Oder-Spree-Region ausgesprochen, mit der Möglichkeit von Blitzeinschlägen, umgestürzten Bäumen, starken Güsse, fallenden Gegenständen und sogar Schäden an Häusern auf dem zweithöchsten Warnstufe. Darüber hinaus sind Lawinen und Hagel möglich.
4:53 Uhr: Mehrere Kreise erklären NotstandsstatusAufgrund der anhaltenden Überflutungen haben die Kreise Dachau und Kelheim auch den Notstandsstatus erklärt. "Die aktuelle Situation, kombiniert mit den Vorhersagen über die Wasserstände, bleibt spannend," sagt der Kreisvorsitzende von Kelheim, Martin Neumeyer. "Mit dieser Maßnahme wollen wir sichergehen, dass Hilfsmaßnahmen so effizient wie möglich koordiniert und versorgt werden können." Dachau's Kreisvorsitzender Stefan Löwl teilt ähnliche Überlegungen mit, indem er angibt, dass der Schritt notwendig sei, weil lokale Kräfte die zahlreichen Einsatzstellen in den kommenden Stunden nicht mehr bewältigen könnten. Dadurch können Hilfsmaßnahmen an die betroffenen Gebiete geschickt werden.
4:25 Uhr: Zugverkehr könnte am Montag eingeschränkt seinPassagiere sollten sich auch auf Einschränkungen im Zugverkehr am Montag vorbereiten, weil die Wetterbedingungen im südlichen Deutschland weiterhin schlecht sind. Die Deutsche Bahn (DB) erweitert ihre Toleranzpolitik für Tickets, die am Sonntag erworben wurden, bis Montag. Reisende können ihre Reise ohne zusätzliche Gebühren verschieben. Allerdings wurden die Verbindungen für diese Tickets von der Firma abgesagt. Es ist unklar, wie stark das Verkehrsangebot beeinträchtigt wird. Langstreckenverbindungen wie München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München sind betroffen. Die Bahn empfiehlt, in Bayern und Baden-Württemberg, Regionen, die überflutet sind, nicht zu reisen.
4:08 Uhr: Um die 3.000 Menschen in Bayern von Evakuierungen betroffenIn Bayern sind etwa 3.000 Personen von Evakuierungen aufgrund der Überflutungen betroffen. Das sagt eine Sprecherin des Bayerischen Innenministeriums in München. Die zahlreichen Einsätze im Zusammenhang mit den Überflutungen benötigen etwa 20.000 Kräfte. Seit dem Beginn der Situation sind 40.000 Kräfte involviert.
3:51 Uhr: Schockunfall während Stromleitungssicherungsarbeiten in den Überschwemmungen - Mann schwer verletztWährend Stromleitungsarbeiten in den überschwemmten Gebieten des oberbayerischen Freisinger Landkreises kam es zu einem schweren Stromschlag. Der Sprecher des Bayerischen Polizeipräsidiums Oberbayern Nord berichtete von dem Vorfall, der in Allershausen nahe dem Rathaus stattfand. Der 27-jährige Mitarbeiter einer Stromfirma wurde per Rettungshubschrauber aus einer überschwemmten Gegend in ein Krankenhaus geflogen. Es wird vermutet, dass die Arbeit mit den Überschwemmungen verbunden war.
3:02 Uhr: Schiffsverkehr auf dem Oberrhein vorübergehend eingestelltAufgrund starken Regens im süddeutschen Raum ist der Wasserstand auf dem Oberrhein angestiegen, was zu einer vorübergehenden Einstellung des Schiffsverkehrs geführt hat. Im Karlsruher Rheinwasserstandszentrum Rheinland-Pfalz sind seit Samstag keine Schiffe zugelassen. Der Wasserstand in Maximiliansau erreichte am Sonntagabend den kritischen Schifffahrtshochwassermark II von 7,50 Metern. Um 14 Uhr war der Wert auf 8,20 Meter gestiegen, sollte aber in der Nacht abnehmen. Allerdings sind weiterhin Anstiege im Wasserstand in Mannheim, Worms und Mainz erwartet. Die Mittel- und Unterrhein könnten auch von hohen Wasserständen betroffen sein, die eine Bedrohung für den Schiffsverkehr in den nächsten Tagen darstellen. Am Koblenzer Pegel wird ein Wert von etwa 6,10 Metern am Dienstag erwartet, über dem keine Schiffe fahren können. Am Mittwoch sollen die höchsten Werte in Köln und Düsseldorf erreicht werden.
2:38 Uhr: Autobahn A9 geschlossen für etwa 50 KilometerDie Autobahn A9 ist für etwa 50 Kilometer in der Pfaffenhofener Landkreis wegen eines Dammbruchs geschlossen. Das betroffene Gebiet liegt zwischen Allershausen und Ingolstadt. Der Polizeisprecher für Oberbayern Nord teilte mit, dass die Straße teilweise überschwemmt ist. Dies ist die erste solche Überflutung in diesem Bereich für die Polizei. Es gibt auch Stromausfälle. Viele Menschen sind betroffen. Bemühungen, das Problem zu lösen, sind in Gang. Das Kreisamt hat die Bewohner der Städte Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching gebeten, den Erdgeschoss ihrer Wohnungen und Wohnungen zu verlassen und in höhere Etagen umzuziehen.
15:23 Uhr aktualisiert: Nach Angaben der Autobahn GmbH ist die Strecke zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen. Zusätzlich ist die Strecke zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn stark eingeschränkt. Es wird empfohlen, die gesamte Region zu umgehen. Weitere Hochwasser-beschränkungen gelten auf der A8 in Richtung München im Bereich Sulzemoos.
Wirtschaftsministerin Habeck betont die Bedeutung der Klimaschutzmaßnahmen, als Deutschland aus den jüngsten Hochwasserkatastrophen erholt. "Wir dürfen nicht die Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ignorieren oder unterbewerten", sagt Habeck den Besuchern in der überschwemmten Gemeinde Reichertshofen. Sie prognostiziert, dass schwere Hochwasser, die früher für Jahrhunderte als einmalig galten, jetzt häufiger auftreten.
10:00: Kanzler Scholz plant Besuch in überschwemmten Gebieten
Kanzler Scholz plant, am Montag die überschwemmten Gebiete persönlich zu besuchen. Berichte sprechen von einem geplanten Besuch.
10:00: Feuerwehrmann von 22 Jahren verschwindet während Mission in Helples von Offingen
Ein 22-jähriger Feuerwehrmann verschwand im Nachgang einer Helples-von-Offingen-Mission in Günzburg. Polizeiangaben bestätigen, dass der Feuerwehrmann verschwand zusammen mit seinem Kollegen und drei DLGER-Helfern, während sie Bewohner in einem sinkenden Boot evakuierten. Vier andere, einschließlich dem Kollegen des Feuerwehrmannes, wurden erfolgreich per Hubschrauber gerettet. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann fiel einem früheren Hochwassereinsatz zum Opfer.
09:50 Regnet es im Süddeutschland: Sturm bringt weiteren Schaden
Der neue Woche bringt keinen Entschleunigung für die überschwemmten Gebiete im Süden Deutschlands. NTVs Wetterexperte, Alexander Björn, kündigt eine Mehrfachreihe von Regen und Gewitter an, die die meisten Orte weiter belasten werden.
09:34 Gefährdete Talsperre für Reichertshofen, Pfaffenhofen und Umgebung
Bewohner von Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Irsching und Knodorf werden aufgefordert, in höhere Lagen zu gehen, während sie sich von Kellern fernhalten sollen. Die Behörden warnen vor dem Risiko eines Dammbruchs an der Talsperre, die den genannten Gemeinden gehört. Im Notfall soll man 112 anrufen.
09:15 Rund 40.000 Retter kämpfen gegen die Bayerischen Hochwasserkatastrophen
Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder gibt an, dass fast 40.000 Helfer die Bayerischen Hochwasser bekämpfen. Er betont die Notwendigkeit, müde Personal regelmäßig durch frisches zu ersetzen. "Dies ist unerlässlich, um die anstrengende Aufgabe zu bewältigen und das Leben von Personen, die durch Erschöpfung gefährdet sind, zu schützen."
09:10 Straubing schafft Talsperrenüberwachungseinheiten
In Straubing werden ab 15 Uhr Talsperrenwachleute eingerichtet. Fachleute werden an Ort und Stelle eingesetzt, um Wasserstände und Schäden an der Talsperre zu überwachen. Zusätzlich werden zusätzliche Sandtaschen gefüllt.
08:20 Zusammengebrochener Staudamm bedroht Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Umgebung
In Pfaffenhofens Landkreis ist ein Staudamm zusammengebrochen, was die Bewohner von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching gefährdet. Personen unterhalb des Erdgeschosses sollen so schnell wie möglich evakuieren.
07:57 Scholz würdigt die Leidenschaft der Retter, beklagt verstorbene Kollege
Kanzler Olaf Scholz lobt die Leidenschaft der Retter und Helfer in den überschwemmten Gebieten. Neueste Nachrichten berichten von einem verstorbenen Feuerwehrmann in Pfaffenhofen, der während einer Hochwasseraktion in der Nacht verstorben ist. Scholz äußert seine Trauer und sendet einen Tweet: "Ich bin sehr betroffen und erweitere meine Beileid an seine Feuerwehrkollegen."
07:43 Katholischer Tag-Abschlussgebet in Erfurt bittet um göttliche Unterstützung für die Überschwemmungsopfer
Georg Bäting, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sendet eine Hoffnung auf, dass das Leben der Betroffenen bewahrt bleibt. Er fordert den Höchsten auf, die Rettungsversuche an der Erfurter Domkirche zu unterstützen.
06:50 Hochwasser dominiert die Gespräche in ganz Deutschland
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bäting, sendet eine besondere Botschaft an die Katholiken von Erfurts Abschlusszeremonie in Erinnerung an die überschwemmten Gebiete. "Es ist wichtig, das menschliche Leben in tiefem Respekt und Erlösung zu halten."
In den Städten Kehlen und Brochenzell im Landkreis Meckenbeuren, die zum Bodenseekreis gehören, sind die Straßen überschwemmt, da der Schussenfluss überlaufen ist. Der Bezirkssprecher bestätigt diese Nachricht. Etwa 1300 Bewohner entschieden sich, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben, während andere sich in ihren Wohnungen auf den oberen Stockwerken aufhalten. Der Wasserstand des Schussen erreichte am Samstagabend eine Höhe von 4,86 Metern. Seitdem sinkt der Wasserstand. Normalerweise beträgt der Wasserstand in diesem Bereich 45 Zentimeter.
Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder, äußert seine Trauer über den Feuerwehrmann, der bei einer Rettungsaktion in den von Überflutungen betroffenen Regionen Bayerns ums Leben kam, über Twitter. "Das Engagement und die Verpflichtung, das dieser Feuerwehrmann gegenüber seinen Mitmenschen gezeigt hat, wird ewig in unseren Erinnerungen verankert", schreibt Söder. "Unser tiefster Respekt und Beileid gehen an seine Kollegen und seine Familie. Wir teilen alle die Trauer. Es ist traurig." Der 42-jährige Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr verstarb, als ein Rettungsboot bei der Stadt Affalterbach und Uttenhofen umkippte, weil ein Haus, das unter Wasser stand, durchbrochen wurde.
10:09 Trainings für die EM-Begegnung der deutschen Fußballnationalmannschaft mit der ukrainischen Fußballnationalmannschaft verlagert aufgrund von Niederschlägen
Die deutsche Fußballnationalmannschaft sollte am Sonntagabend um 18 Uhr im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg ihre letzte Trainingssession vor der EM-Testbegegnung gegen die ukrainische Fußballnationalmannschaft absolvieren. Durch schwere Niederschläge musste dieses Training jedoch abgesagt werden. Stattdessen wird die Mannschaft in Erlangen trainieren, um den Rasen des Stadions zu schützen. Ein Sprecher der ukrainischen Fußballnationalmannschaft bestätigt diese Information. Am Montagabend, um 20:45 Uhr, soll die Ukraine gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft auf ARD spielen.
09:52 München hat 290 Feuerwehraufgaben wegen Überflutungen durchgeführt
München ist ebenfalls von den schweren Niederschlägen betroffen, die Stundenlang überfluteten. Bis 6 Uhr morgens am Sonntag hat die Feuerwehr für mehr als 290 Aufgaben eingesprungen. Hauptsächlich pumpen sie Wasser aus untergetauchten Kellern und Untergrundgaragen. Darüber hinaus wurden viele Bäume umgeworfen und Straßen geschlossen. Am Abend des Sonntages überschritt die Überflutungswarnstufe 2 des Isar-Flusses.
09:24 Durch Bruch eines Staudammes in Anhausen fließen Mengen von Wasser durch
Anhausen hat sich in Bezug auf die Überflutungen deutlich verbessert, gibt es jedoch noch Anzeichen für Besorgnis. Nachdem ein Staudamm etwa 5 Kilometer entfernt brach, wurde die Gegend in kürzester Zeit überflutet. "Leute, die in Anhausen evakuiert wurden, kehren langsam zurück", berichtet ntv-Reporter Niklas Diemer. Dennoch gibt es noch Gebiete mit kritischen Wasserständen.
09:08 Mehr THW-Personal wird in überflutete Regionen in Süddeutschland entsandt
Das Technische Hilfswerk (THW) wird mehr Personal nach den überfluteten Regionen in Süddeutschland schicken. Derzeit sind über 1800 Personen involviert, erklärt der THW-Sprecher. Das THW unterstützt dabei die Damm-Sicherheit, Sandbeutel füllen und Evakuierungen in überfluteten Gebieten, sowie andere Aufgaben. Zudem arbeiten Feuerwehr und andere Hilfsdienste zusammen.
08:47 Mudslide in Baden-Württemberg beeinträchtigt einen Zug und ein Fahrzeug
In Süddeutschland gibt es weiterhin Sorgen, insbesondere im Osten von Baden-Württemberg, wo eine Jahrhundertflut droht. Rettungsteams und Helfer haben sich mit der hohen Belastung auseinanderzusetzen.
08:30 Ein ICE-Zug wird am Morgen aus dem Mudland geborgen
Der ICE, der durch einen Mudslide steckenblieb, wird am Morgen geborgen. Der regionale Zug kann die betroffene Strecke nicht passieren, erzählt ein Bahnsprecher. Es gibt einen Rettungslokomotiven auf der zweiten Gleise der Strecke, um die Bergung zu unterstützen. Es ist unklar, wie lange diese Streckeunterbrechung andauern wird. Jedoch kann der regionale Zug bereits die gestrandete ICE umgehen. Am Sonntagabend um 22 Uhr kippten zwei Wagen eines ICE-Zuges aufgrund eines Mudslides.
08:16 Ein Mensch fehlt in Schrobenhausen
In Schrobenhausen wird ein Mensch vermisst. Es wird befürchtet, dass die Person im Keller eines Hauses war, als die Überflutung stattfand, wodurch der untere Teil des Hauses und der obere Teil unter Wasser stand. Rettungsteams können derzeit das betroffene Haus nicht erreichen.
07:30 Hochwasser bachabwärts: Viele Gebiete in Alarm in Bayern
Im südlichen Bayern gibt es immer noch mehrere Messstellen, die hohe Wasserstände anzeigen. Betroffen sind die Donau-Nebenflüsse Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie der obere Donau. Der Alarm ist derzeit auf 4 gesteigert, wie berichtet von der Hochwasserwarnung. Der Höhepunkt des Hochwassers ist am Sonntagabend erreicht worden, was zu einer Verschiebung bachabwärts geführt hat. Bereiche, die sich in Gefahr befinden, sind Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing. Der Höhepunkt des Wellenpegels soll am Anfang der Woche durch diese Orte passieren. Zudem wird am Sonntagmorgen in Mühlried im Landkreis Schrobenhausen, in Manching und Geisenfeld in Oberbayern und in Abensberg im Landkreis Kelheim die Wasserspiegel steigen.
06:56 Mehr Stürme mit schweren Regenvorhersagen im SüdenDas Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert weitere starke Gewitter mit schweren Regenfällen in Bayern und Baden-Württemberg am Sonntag. Diese Gewitter dauern wahrscheinlich von Mittag bis Montagabend an, laut der morgendlichen Vorhersage des DWD. Dadurch können einige Straßen überflutet und Keller mit Wasser gefüllt werden. Zudem besteht die Gefahr von Schäden durch Blitzeinschläge.
05:42 Evakuierungsanweisungen erweitern sich in Augsburg-KreisIn Teilen von Augsburg wird die Evakuierung aufgerufen. Bewohner in Kühlenthal und Allmannshofen werden aufgefordert, sofort zu verlassen, wie es vom integrierten Kontrollzentrum angeordnet wurde. Busanlagen werden für diejenigen bereitgestellt, die sich nicht selbst verabschieden können. Andere Teile des Kreises sahen ähnliche Evakuierungsbefehle am Samstagabend und Nacht. Die meisten dieser Gemeinden liegen entlang des Schmutterflusses, einem Nebenfluss der Donau.
05:06 Wiesbaden nimmt Maßnahmen gegen mögliche Überflutungen vorWiesbaden-Behörden nehmen Schritte, um mit möglichen steigenden Wasserständen auf dem Rhein und Main vorzugehen. Im Kostheim-Bezirk wurde eine Flutbarriere in der Nacht errichtet. In der Rhein-Seite Bezirk Schierstein wurde auch ein Pumpe installiert. Parkplätze an den Flüssen sollten in den kommenden Tagen gemieden werden. Keine weiteren Maßnahmen sind derzeit erwartet.
04:07 Fernverkehr zwischen Stuttgart und München eingestelltAufgrund einer Lawine bei Schwäbisch Gmünd wurde der Fernverkehr zwischen Stuttgart und München eingestellt. Die Eisenbahnbehörden haben keine Zeitangabe für die Wiedereröffnung der Strecke gegeben, da die Morgenstunde anbricht. Die Lawine hat die Strecke zwischen Aalen und Stuttgart blockiert, während die Strecke zwischen Ulm und Augsburg bereits wegen Überschwemmungen in Südeuropa geschlossen war; Folglich mussten die Fernzüge umgeleitet werden.
03:15 Stadt Ulm hilft bei der Füllung von 30.000 SandbeutelnIn Ulm arbeitet die Technische Hilfsorganisation (THW) während der Nacht, um 30.000 Sandbeutel für überflutete und gefährdete Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern zu füllen. Am Sonntagmorgen hat Herr Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums, angekündigt, dass sie etwa 400 Sandbeutel pro Stunde erzeugen können. Nachfragen nach diesen Sandbeuteln kamen aus verschiedenen Orten im südwestdeutschen Raum und angrenzenden Regionen. Steigende Wasserstände wurden in Baden-Württemberg und Bayern an vielen Stellen beobachtet, da es seit Freitag regnete.
02:29 Rote Kreuz bereitet sich auf die Bereitstellung von Unterwasserrettungsteams vorDas Bayerische Rote Kreuz stellt Rettungsteams aus Unterfranken für die Überschwemmungsaktion in Südeuropa bereit. Die Unterwasserrettungsteams sollen in Günzburg helfen, wo die Wasserstände mehrere hundert Jahre zurückreichen. Dieser Zustand bezeichnet man als hundertjährigen Hochwasser, wenn ein Hochwasser einmal in 100 Jahren eintritt oder über das Mittelwert hinausgeht.
Ein Auto wurde von einem Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd, einer Stadt in Württemberg, getroffen. Der Fahrer entging unverletzt. Der Erdrutsch ereignete sich auf einer Straße und einer Eisenbahnlinie, die nebeneinander verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 Kilometer östlich von Stuttgart, und es regnete seit Freitag kontinuierlich.
In Neu-Ulm ist die Stadt die Hochwassermarke auf dem Donau- und Illerfluss überschritten, obwohl der befürchtete hundertjährige Hochwasser nicht eintrat. Bürgermeisterin Katrin Albsteiger glaubt, dass die Schäden erst klar werden, wenn die Situation beruhigt ist. Straßen, die Donau- und Illerufer, und Radwege könnten einige Zeit lang geschlossen bleiben.
Die Münchner Feuerwehr hat eine Warnung wegen gefährlicher Bedingungen am Isar-Ufer ausgesprochen. Zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses wurden geschlossen. München befindet sich derzeit auf Alarmstufe 2 für Überflutungen, was bedeutet, dass Wasser die nicht konstruierten Bereiche überflutet oder den Verkehr stört, weil die Straßen tief unter Wasser stehen.
Sechshundert siebzig Personen sollen bald in Schrobenhausen, Oberbayern, evakuiert werden, da Bagger und Boote zum Verhindern von möglichen Katastrophen in der Bezirksgemeinde Muhlried und entlang des Weilachflusses eingesetzt werden. Der Landrat Peter von der Grün befürchtet einen schweren Hochwasser.
Eine Flutnotstandsituation besteht in Ostthüringen, wo Feuerwehren mit zahlreichen Zwischenfällen beschäftigt sind. Im Gera-Kreis wurde Überschwemmung, überflutete Straßen, Felder und unterirdische Kellerräume gemeldet. Ein kleiner Bach hat übergetreten.
Die anhaltende Regenfälle im süddeutschen Raum sind nach und nach nachlassend, wie das Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet. Der DWD-Meteorologe gibt an, dass es nicht so starke Regenfälle geben wird, wie sie am vorherigen Abend stattfanden. Allerdings könnten Schauer und Gewitter aus dem Norden später am Sonntag Tage lang andauern. Wenn diese Schauer und Gewitter auf die bereits überschwemmte Erde fallen, könnte eine neue Flutwelle entstehen. Die Gebiete, die gefährdet sind, sind die Schwäbische Alb, Orte um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.
Der Freisinger Landkreis hat eine Katastrophenlage ausgerufen, weil Flüsse und Bäche überlaufen. Die Behörden befürchten, dass die Amper und Glonn ihre höchsten je gemessenen Stände erreichen werden. Es besteht ein ernstzunehmender Hochwassergefahr in Hohenkammer und entlang der Amper. Die Behörden rufen die Einwohner dazu auf, vorsichtig zu sein und sich für einen solchen schweren Fall vorzubereiten, wie z.B. ihre Keller zu leeren. Bislang haben zehn bayerische Landkreise eine Katastrophenlage ausgerufen.
Aufgrund von ständigem Regen ist der Landkreis Dillingen in Bayern in eine Katastrophenlage geraten. Die Lage an der Zusam, einem Nebenfluss der Donau, hat sich während der Nacht verschlechtert, wie die Kreisverwaltung aus Oberbayern berichtet. Das Kreiskrisenstabteam hat Hilfe von der Bundeswehr angefordert. Die Zusam droht, ein 100-Jahreshochwasser auszulösen, das Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Der Kreis lässt Wasser aus den überschwemmten Donau abfließen, um den Riedstrom, den unerwarteten Retter hier, zu entlasten. Die Verwaltung fordert die Landwirte auf, ihre Herden zu sichern.
19:59 Uhr - Achte Gemeinde in Bayern erklärt einen Notstand
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Bayern erklärt eine Katastrophenlage, was die achte Gemeinde in der Region ist. Der Grund dafür ist die Überflutung des Donau und ihrer Nebenflüsse, wie das Landratsamt des oberbayerischen Ortes berichtet. Das Wasserwirtschaftsamt in Ingolstadt erwartet einen Staustand von 4 an der Neuburger Pegelstelle für die Nacht. Die Situation ist jedoch noch kritischer am Paar, einem Nebenfluss der Donau, und am Weilach, der sich in den Paar fließt. Im Schrobenhausen-Bereich von Mühldorf hat der Weilach bereits seine Ufer überschwemmt, was ein Wohngebiet betrifft. Die Rettungsdienste bereiten sich auf die Evakuierung von Bewohnern vor, wie Landrat Peter von der Grün bestätigt. Die Situation ist besonders kritisch im südlichen Teil des Kreises. Von der Grün unterstreicht die Bedeutung der Schutzmaßnahmen an Straßen, Brücken und Wegen. "Dies ist eine Priorität, damit die Feuerwehr weiterhin auf Notfälle reagieren kann."
19:34 Uhr - Dramatische Rettung: Rotkreuz hebt zwei von Dach eines Hauses ab
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Menschen von dem Dach eines Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Der BRK-Sprecher erklärt, dass die Personen in einer lebensgefährlichen Situation waren, da das Haus infolge der enormen Wassermassen einstürzen drohte. Andere Menschen wurden aus ihren Häusern mit Inflatableschlauchbooten gerettet. Die Rettungsteams konnten mehr als 100 Menschen retten, darunter zahlreiche Kinder.
19:13 Uhr - Menschen in verschiedenen Gemeinden bei Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen
Rettungsteams mussten auch Menschen aus ihren Fahrzeugen befreien, da sie aufgrund der Wassermassen die Türen nicht öffnen konnten. Die BRK-Sprecherin erinnert daran, dass das Leben in den Wagen aufgrund der immer weiter ansteigenden und ansteigenden Wassermassen in Lebensgefahr gerät.
In mehreren Gemeinden von Augsburg werden Einwohner aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil die Hochwasserlage kritisch ist. Die Situation wird sich wahrscheinlich im nördlichen Teil des Kreises verschlimmern, sagt eine Sprecherin des Augsburger Landratsamtes. Betroffen sind die Gemeinden Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das Schwäbische Regierungspräsidium hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.
18:48 Uhr - Bundeswehr unterstützt überflutete Regionen in Bayern
Deutsche Militärpersonen werden in die überfluteten Gebiete Bayerns entsandt, um die Hochwasserlage anzugehen. "Die Bundeswehr unterstützt die Landkreise Gunzburg und Aichach-Friedberg, nachdem sie offizielle Anfragen erhalten haben", erklärt ein Sprecher des bayerischen Bundeswehrkommandos. In Gunzburg werden Decken und Schlafbettwannen verteilt. Im Aichach-Friedberg-Kreis werden etwa 50 Bundeswehrsoldaten und Helfer erwartet, die in den nächsten Stunden anreisen werden. Zwei Bundeswehrfahrzeuge sind bereits dort im Einsatz.
18:20 Uhr - Faeser sichert zusätzliche Unterstützung
Bundesinnenministerin Nancy Faeser garantiert zusätzliche Unterstützung für die überfluteten Regionen in Süddeutschland. "Die THW ist bereit, zusätzliche Kräfte zu schicken, wegen des heftigen Regens und des anstehenden Hochwassers", sagt die SPD-Politikerin aus Berlin, beziehend sich auf die Technische Hilfeleistung (THW) und ihre Kräfte. "Wir werden den betroffenen Bundesländern weiterhin mit allen verfügbaren Ressourcen helfen." Derzeit sind 520 THW-Helfer und Helfer aktiv. Sie haben Menschen gerettet, Dämme gesichert und Wasser abgepumpt. Faeser äußert auch ihre Dankbarkeit an alle, die sich mit dem Abpumpen der Wassermassen beschäftigen: "Wir danken den Rettungskräften, die unermüdlich Menschen retten."
18:06 Uhr - 29 Bergsteiger gerettet auf Zugspitze
Die angespannte Bergsteiger auf der Zugspitze (bezogen auf den Live-Tickervorschlag um 15:15 Uhr) konnten erfolgreich gerettet werden. Das Bergrettungsdienst konnte 29 Personen zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt eskortieren. Aus verschiedenen Gruppen wurden Notrufe übermittelt. Sie konnten ihre Besteigung aufgrund des schlechten Wetters und des Neuschnees auf 2500 Metern über dem Meeresspiegel nicht fortsetzen, fast 900 Meter vor dem Sonnalpin. Das Bergrettungsdienst reagierte entsprechend. Die Zugspitzbahn-Mitarbeiter waren auch auf dem Weg, die Bergsteiger zu suchen, sagt ein Vertreter für die Zugspitzbahn.
17:23 Uhr - Sturmwarnung für Teile von Brandenburg
Eine Sturmwarnung wurde für bestimmte Regionen von Brandenburg ausgesprochen, da es weiterhin stark regnet. Die Bevölkerung wird aufgefordert, aufmerksam zu bleiben und die Anweisungen der Behörden zu befolgen.
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für Teile von Brandenburg wegen der möglichen Gefahren intensiver Gewitter ausgesprochen. Die Gebiete Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree befinden sich auf dem zweithöchsten Vorsichtsgrad bis in den Abend. Blitzeinschläge, umstürzende Bäume, Hochspannungsleitungen, heruntergefallene Gegenstände, schnell überflutete Straßen, Erdrutsche oder Hagel sind mögliche Vorkommnisse.
18:11 A3 Autobahn: Teilweise geschlossen in Bayern
Die A3 Autobahn in Bayern bei Regensburg ist für etwa 10 Kilometer zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen geschlossen. Die Straßenoberfläche ist überschwemmt, erklärt ein Sprecher der Oberpfalz Polizeihauptquartier. "Das Wasser drängt sich von den Feldern auf die Autobahn", sagt ein Sprecher. Die Verkehrspolizei, Autobahnmeisterei und Feuerwehr sind an der Stelle, zusammen mit der Polizei. Umleitungen werden durchgeführt, erklärt der Sprecher.
17:51 Gefängnis in Memmingen evakuiert
Aufgrund von Hochwassergefahr wird das Gefängnis in Memmingen, Bayern, evakuiert. 150 Häftlinge werden vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg verlegt. Rechtsanwalt Dr. Jörg Schneider erzählte der SWR-Redaktion, dass das Gefängnis in Memmingen gefährdet ist, da sich der Memminger Ach - ein kleiner Bach - zu einem wilden Strom verwandelt hat, der das Gefängnis bedroht. Teile des Gefängnisgeländes sind bereits überflutet. Dies könnte zu einer Stromausfall führen, weshalb die Gefängnispersonal die Evakuierung erklärte. Die Polizei kam mit vielen Notfallfahrzeugen, um die Evakuierung durchzuführen. Im Endeffekt mussten die Gefängnispersonal über überflutete Straßen evakuiert werden, da die Zufahrtsstraße bereits überflutet war. Das Feuerwehr nutzte Pumpen, um Wasser aus dem Gefängnis zu entfernen.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1H7q6X0S5gYq38F-jb4lK2VpJA1cH6D56_k5CmT2OQ
17:35 Starker Regen führt zu Wasserständen auf Stufe 4
Der starke Regen führt zu Wasserständen auf Stufe 4 an verschiedenen Messstellen in Schwaben. Flüsse in Niederbayern und Oberpfalz werden immer mehr angespült. Der Hochwasserinformationsdienst (HND) gibt an, dass die Messstellen in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), und Regen in Cham bereits über Stufe 4 hinausgegangen sind. Auch in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) werden hundertjährige Hochwasser berichtet.
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1H7q6X0S5gYq38F-jb4lK2VpJA1cH6D56_k5CmT2OQDas Pegel Wiblingen (Iller) wird bis Samstag/Sonntag auf Stufe 3 ansteigen, wobei die Wasserstände in der unteren Iller bereits abnehmen. Im nördlichen Donaubereich, Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab, gibt es einzelne Messstellen mit Überflutungen von Stufe 1 und 2, zudem steigen die Wasserstände weiter an. Von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Wasserstufe auf Stufe 3 ansteigen, gefolgt von Kelheim in der Nacht. Im weiteren Donaubereich bis Passau werden Erhöhungen auf Stufe 1 und 2 erwartet.
17:23 Deshalb laufen Flugbetriebe am Flughafen München weiterhin normal
Trotz starken Regens in verschiedenen bayerischen Regionen können Flugbetriebe am Flughafen München normal weiterlaufen. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beitragen: Das Wasser liegt auf den Wiesen neben den Landebahnen, der Flughafen wurde etwas erhöht gebaut, die Landebahnen sind nach den Seiten geneigt, was dem Wasser die Entwässerung erleichtert, und die Landebahnen sind mit Rillen ausgestattet, um das Wasser schneller abzuleiten. Dadurch besteht derzeit keine Gefahr von Aquaplaning, erklärte der Flughafensprecher Robert Wilhelm bei BR. Für den kommenden Wochenende erwartet der Flughafen keine großen Probleme.
17:07 Söder: "Jetzt geht's wirklich los"
Der Ministerpräsident Markus Söder beurteilt die Lage im schwer betroffenen Schwaben. Während seiner Besichtigung in Diedorf im Landkreis Augsburg lobt er Helfer und Behörden. Bayern sei krisenfest, sagt der Ministerpräsident, adressierend Innenminister Joachim Herrmann. Die Situation sei ein "schwerer Lastenträger" für die Einwohner, fügt er hinzu. Söder geht weiter und sagt: "Das ist noch nicht vorbei. Jetzt geht's wirklich los." Der Fokus des Wetterkatastrophen liegt derzeit in Schwaben, was Sandtaschen notwendig macht. "Ohne Helfer und Helferinnen" lobt Söder Rettungsdienste wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Ihre Einsätze seien beispielhaft. Den Bürgern rät er: "Bitte den Regeln folgen." Evakuierungsaufträge sollen befolgt werden, nicht versuchen, in den Keller zurückzukehren oder das Auto aus dem Garagenraum herauszufahren.
16:12 Notmaßnahmen in Unterallgäu - Weißes Tuch für Hilfe hängen
Die Katastrophenlage hat den bayerischen Landkreis Unterallgäu erreicht. Im Ort Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Wer in Not nicht telefonieren kann, sollte ein weißes Tuch oder ein weißes Tuch vor seinem Fenster hängen, empfiehlt die Kreisverwaltung. In Babenhausen werden Einwohner mit Inflatable Booten gerettet.
15:57 THW-Einsätze in Süddeutschland - Über 400 Einsatzkräfte am Einsatz
Schätzungsweise 400 Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) sind derzeit in Süddeutschland im Einsatz. Der THW in Bonn teilte diese Information mit. Sie arbeiten daran, Wasser zu pumpen, Dämme zu sichern und Einwohner vor der Evakuierung vorzubereiten. Der THW ist bereit, weitere THW-Einsatzkräfte einzusetzen, wenn nötig. Mobilere Hochwassermessgeräte werden installiert und überwacht. Mit dem Wetterprognose, die mehr Regen und mögliche Überschwemmungen vorsieht, hat der THW weitere Einsatzkräfte auf Standby gestellt. Jede Notfallgruppe besteht aus etwa 40 Einsatzkräften, die drei Saugpumpen, ein Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten einsetzen.
15:37 Alle Hochwasserwarnungen auf einer Karte
Diese Karte enthält alle aktuellen Hochwasserwarnungen. Die Karte wird ständig aktualisiert. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1H7q6X0S5gYq38F-jb4lK2VpJA1cH6D56_k5CmT2OQ
15:15 Bergsteigergruppe von 26 Personen am Zugspitzen-Gipfel steckt
https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1H7q6X0S5gYq38F-jb4lK2VpJA1cH6D56_k5CmT2OQ
Eine Gruppe von 26 Bergsteigern scheint in ca. 300 Metern unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken. Nach BR sollen sich auf der Zugspitze in den letzten Stunden 60 Zentimeter Schnee angehäuft haben, während es im Tal regnet. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, die Sichtweite beträgt nur 100 Meter. Viele Rettungsteams suchen die Bergsteiger im Schneesturm, wie BR mit Verweis auf das Garmischer Partenkirchner Bergrettungsdienst berichtet. Der Grund für den Aufstieg auf die Zugspitze trotz des schlechten Wetteralarms ist unklar.
14:52 Katastrophenzustand im Donau-Ries-Kreis
Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat einen Katastrophenzustand ausgerufen. Der Zweck besteht darin, Ressourcen schneller und effizienter zusammenzubringen, um die erwarteten Hochwasser zu bekämpfen, erklärt der Landrat Stefan Roßle in einer Erklärung. Er appelliert an eine ruhige Haltung und empfiehlt, wenn möglich, die niedrig gelegenen Gebiete zu meiden.
14:20 Staudamm-Kollaps bei Augsburg - Evakuierung droht
Ein beschädigter Staudamm und ein gebrochener Damm wurden in Augsburgs Schwabens district registriert. Die Kreisverwaltung meldete dies. Bewohner bestimmter Straßen in Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Evakuierungsvorbereitungen finden in Anhausen, Diedorf statt. "Das Verlassen deines Hauses ist keine Option mehr", lautet die Warnung. Ein Staudamm in Burgwalden ist zusammengebrochen, ein Damm im Anhauser Weiher ist gebuckelt. Bewohner der betroffenen Gebiete sollen ihre Häuser innerhalb der nächsten Stunde verlassen und sich in die Diedorf Schmuttertalhalle begeben. Sie sollten sich von den Bahnunterführungen fernhalten, da Wasser durch sie fließen könnte, was eine Gefahr darstellt.
Söder und Herrmann besuchen die überschwemmte Region [17:07] Söder: "Jetzt geht's wirklich los"
Der Ministerpräsident Markus Söder beurteilt die Lage im schwer betroffenen Schwaben. Während seiner Besichtigung in Diedorf im Landkreis Augsburg lobt er Helfer und Behörden. Bayern sei krisenfest, sagt der Ministerpräsident, adressierend Innenminister Joachim Herrmann. Die Situation sei ein "schwerer Lastenträger" für die Einwohner, fügt er hinzu. Söder geht weiter und sagt: "Das ist noch nicht vorbei. Jetzt geht's wirklich los." Der Fokus des Wetterkatastrophen liegt derzeit in Schwaben, was Sandtaschen notwendig macht. "Ohne Helfer und Helferinnen" lobt Söder Rettungsdienste wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. Ihre Einsätze seien beispielhaft. Den Bürgern rät er: "Bitte den Regeln folgen." Evakuierungsaufträge sollen befolgt werden, nicht versuchen, in den Keller zurückzukehren oder das Auto aus dem Garagenraum herauszufahren.
16:12 Notmaßnahmen in Unterallgäu - Weißes Tuch für Hilfe hängen
Die Katastrophenlage hat den bayerischen Landkreis Unterallgäu erreicht. Im Ort Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Wer in Not nicht telefonieren kann, sollte ein weißes Tuch oder ein weißes Tuch vor seinem Fenster hängen, empfiehlt die Kreisverwaltung. In Babenhausen werden Einwohner mit Inflatable Booten gerettet.
15:57 THW-Einsätze in Süddeutschland - Über 400 Einsatzkräfte am Einsatz
Schätzungsweise 400 Einsatzkräfte vom Technischen Hilfswerk (THW) sind derzeit in Süddeutschland im Einsatz. Der THW in Bonn teilte diese Information mit. Sie arbeiten daran, Wasser zu pumpen, Dämme zu sichern und Einwohner vor der Evakuierung vorzubereiten. Der THW ist bereit, weitere THW-Einsatzkräfte ein
Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder und Innenminister Joachim Herrmann sollen am Samstag in den von Überflutungen betroffenen Bereich des schwäbischen Landkreises Augsburg kommen. Die beiden CSU-Politiker wollen sich einen ersten Eindruck davon verschaffen, bevor sie Entscheidungen treffen. Der Landrat Martin Sailer wird die beiden begleiten. Der Besuchsort wurde am letzten Augenblick wegen der Lage geändert. Im schwäbischen Raum besteht eine besonders kritische Situation mit den Überflutungen. Nach dem Landkreis Günzburg haben die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg eine Katastrophenlage festgestellt.
Der Schussen in Meckenbeuren, einem Teil des Bodenseekreises, erlebt einen steigenden Hochwasserstand. Er erreichte 4,72 Meter am Nachmittag, sagte ein Sprecher der Gemeinde. Sie hoffen, dass der Höchststand bald ankommt. Im Vergleich zum letzten Hochwasser 2021 stieg der Fluss auf 4,50 Meter. Normalerweise enthält er nur 45 Zentimeter Wasser. Meckenbeuren hat etwa 14.000 Einwohner. Die Behörden warnen vorläufig um 1300 Einwohner, sich aus ihren Häusern zu begeben. Die meisten suchten Zuflucht bei Freunden oder Verwandten. Ein kleiner Teil nutzte ein Notunterkunftsgebäude. Um Schäden durch Hochwasser zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Hallen vorher leer gelassen. Die Stadt schloss auch Brücken vorübergehend.