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17:34 Gemeinschaft warnt vor hochwasserbedingtem Tourismus

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im...
Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

17:34 Gemeinschaft warnt vor hochwasserbedingtem Tourismus

Gefluteter Bodenseekreis warnt vor Freizeitfahrten

Der geflutete Landkreis Meckenbeuren gibt einen Warnbrief gegen Floortourismus aus. Besucher könnten die Hilfskräfte stören und sich und andere in Gefahr bringen, erklären die Behörden in Friedrichshafen. Sie bitten Wanderer, sich von gefluteten Gebieten fernzuhalten und Schließungen an Brücken und Straßen zu respektieren. Die Behörden müssen wiederholt darauf hinweisen, dass der gefährliche Strom tödlich sein kann. Am Samstagabend brach der Schussen über seine Ufer, überflutete Straßen und Häuser in Kehlen und Brochenzell.

Brandenburg Oder-Spree-Kreis auf hoher Alarmstufe für schwere Gewitter

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für schwere Gewitter im Brandenburg Oder-Spree-Kreis eine Warnung ausgesprochen. Bis Sonntagvormittag besteht die Gefahr von Blitzeinschlägen, aufgerissenen Bäumen, Stromleitungen oder Fallobjekten auf der zweithöchsten Alarmstufe. Schäden an Häusern, Erdrutsche und Hagel sind ebenfalls möglich.

Weitere Kreise erklären Katastrophensituation

Aufgrund der Flut hat auch der Kreis Dachau und der Kreis Kelheim eine Katastrophensituation erklärt. Kelheims Kreisverwaltungschef Martin Neumeyer erklärt, dass die Hilfsmaßnahmen koordiniert und möglichst ausgestattet sein müssen. Dachaus Kreisverwaltungschef Stefan Löwl sagt, dass die örtlichen Kräfte nun nicht mehr die Vielzahl der Einsatzorte in den kommenden Stunden bewältigen können, sodass jetzt Hilfe aus dem Außen bereitgestellt werden kann.

Bahn erwartet Einschränkungen am Montag

Aufgrund von Stürmen im süddeutschen Raum sollten sich Fahrgäste am Montag auf Einschränkungen im Schienenverkehr erwarten. Deutsche Bahn erweitert seine Gnadenregelung auf den Montag: Passagiere, die einen Ticket für Sonntag bis Montag gekauft haben und ihre Reise auf Grund des Wetters verschieben möchten, können später reisen. Die Zugverbindung wird für diese Tickets gestrichen, sagt die Firma. Der Ausmaß der Verkehrsstörungen ist derzeit unbekannt. Mehrere Fernverbindungen im Süden sind gestoppt. So sind die Verbindungen München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München gestoppt. Die Bahn empfiehlt, in Gebieten zu reisen, die durch Überflutungen in Bayern und Baden-Württemberg betroffen sind, nicht zu reisen.

In Bayern etwa 3.000 Menschen obdachlos

Ungefähr 3.000 Menschen in Bayern sind durch die Evakuierungen aufgrund von Überschwemmungen betroffen, berichtet eine Sprecherin des Bayerischen Innenministeriums in München. Um die 20.000 Hilfskräfte sind seit dem Ausbruch der Situation eingesetzt worden.

Wetterexperte: "Die Situation ist unvorstellbar"

Die Flutlage im Süden wird nicht besser werden, erklärt der Wetterexperte Bernd Fuchs. "Jede Droppe ist eine zuviel jetzt", betonte er. Bezüglich einer möglichen Verbindung zu Klimawandel sieht er die aktuelle Situation als "einen klaren Hinweis auf, wo es hingeht".

Elektroschock während Flutarbeiten - Mann schwer verletzt

Bei elektrischen Arbeiten zum Reinigen der überfluteten Gegend von Allershausen im Landkreis Freising ist ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Energiefirma schwer verletzt worden. Ein Polizeisprecher bestätigte das Ereignis. Der Mann wurde aus einem überschwemmten Bereich in der Nähe des Rathauses in Allershausen gerettet und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Es wird angenommen, dass die Arbeit mit der Flut zusammenhängt.

Schifffahrt auf dem Oberrhein teilweise eingestellt

Aufgrund starker Regenfälle im süddeutschen Raum steigen die Wasserstände am Rhein an. Die Schifffahrt ist teilweise eingestellt. Laut dem Hochwasserprognosezentrum Rheinland-Pfalz kann seit Samstagabend kein Schiff auf einem Abschnitt des Oberrheins bei Karlsruhe fahren. Der Wasserspiegel in Maximiliansau erreichte den kritischen Schifffahrtsniveau II von 7,50 Metern am Samstagabend. Bis Sonntagvormittag stieg er auf 8,20 Meter an, sollte aber leicht abnehmen. Allerdings werden in den kommenden Tagen weiter oben am Rhein gefährliche Wasserstände erwartet: in Mannheim, Worms und Mainz. Auf dem Mittleren und Unteren Rhein könnten auch die wichtige Wasserstraße durch hohe Wasserstände gefährdet sein. So wird an der Koblenzer Waage etwa 6,10 Meter am Dienstag erwartet, über die keine Schiffe fahren können. Am Mittwoch werden die höchsten Werte in Köln und Düsseldorf erwartet.

Die Autobahn A9 ist zwischen Allershausen und Ingolstadt für etwa 50 Kilometer geschlossen, weil in der Pfaffenhofener Region an der Ilm ein Damm brach. Eine Sprecherin der Oberbayern Nord Polizei hat mitgeteilt, dass Teile der Straße mit Wasser überschwemmt sind. Das ist für die Polizei in der Region eine Neuheit. Zudem gibt es Stromausfälle. Viele Menschen sind betroffen. Bemühungen werden unternommen, um die Situation zu beheben. Die Kreisverwaltung hat die Bewohner der Städte Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching dazu aufgerufen, das Erdgeschoss ihrer Häuser zu verlassen und sich auf höhere Ebenen zu begeben.

So sieht Meckenbeuren derzeit von oben aus.

Aktualisierung 3:23 Uhr: Nach Angaben der Autobahn GmbH ist der Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen geschlossen. Darüber hinaus gibt es auf dem Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn erhebliche Einschränkungen. Es wird empfohlen, die gesamte Region weitgehend zu umgehen. [Zusätzliche Information: Neben der A9 gibt es auch Einschränkungen auf der A8 in Richtung München in der Gegend von Sulzemoos.]

13:59 Uhr: Wirtschaftsminister Habeck verknüpft heftigen Regenfall mit Klimawandel

Wirtschaftsminister Robert Habeck appelliert angesichts des Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland an eine verstärkte Aktion in der Klimaschutzpolitik. "Die Begrenzung von CO2-Emissionen, um genug Zeit zum Anpassen zu haben, sollte nicht verspottet oder unterdrückt, sondern die höchste Priorität sein," sagt Habeck während eines Besuchs in der schwer getroffenen Reichertshofen in Bayern. Er glaubt, dass die Häufigkeit von Naturkatastrophen "ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass Natur und Klima sich ändern." Hundertjährige Fluten treten "jährlich" auf, Habeck fügt hinzu.

13:34 Uhr: Bundeskanzler Scholz plant am Montag Besuch in überschwemmte Gebiete

Bundeskanzler Olaf Scholz plant einen Besuch in die überschwemmten Gebiete am Montag, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen. Das wurde in Regierungskreisen bestätigt.

13:21 Uhr: Feuerwehrmann verschwunden nach Rettungsaktion in Offingen

Nach einer Rettungsaktion in Offingen im Landkreis Günzburg verschwindet ein 22-jähriger Feuerwehrmann. Eine Sprecherin des Polizeibezirks Süd-West bestätigte dies. Der Feuerwehrmann und sein Kollege aus der Freiwilligen Feuerwehr, sowie drei Helfer vom DLRG, waren alle an Bord eines Bootes, als sie um 2:50 Uhr morgens zu einer Rettungsaktion unterwegs waren. Vier der Helfer konnten aus dem Wasser gerettet werden, während der 22-jährige Feuerwehrmann verschwunden blieb. Seit den frühen Morgenstunden werden umfassende Suchen durchgeführt. Zwei Hubschrauber sind auch im Einsatz. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann ist bereits im Hochwasserhilfeeinsatz ums Leben gekommen.

13:11 Uhr: Regnerische Niederschläge fortschreiten weiterhin in überschwemmten Gebieten Süddeutschlands

Der Montag bringt keinerlei Entlastung für die überschwemmten Regionen in Süddeutschland. Wie der ntv-Meteorologe Björn Alexander vorhergesagt hat, "bleibt der umfassende, ständige, und zuweilen extrem starke Regen in der Region, und neue und lokale Gewitterzentren sind entstanden."

12:52 Uhr: Gefahr eines Dammbruchs am Paar

Am Paar gibt es die Gefahr eines Dammbruchs. Betroffen sind die Gemeinden Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Pfaffenhofener Landkreis. Bewohner sollen sofort auf die oberen Stockwerke umziehen. Keller und Kellerräume sollen gemieden werden, laut den Behörden. Bei akuten Notfällen soll die Feuerwehr per Notruf 112 kontaktiert werden.

12:39 Uhr: Söder: 40.000 Einsatzkräfte in Bayern für Hochwasserhilfe

Nach Angaben des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder sind etwa 40.000 Einsatzkräfte in Bayern im Einsatz, um die Hochwasserkatastrophe zu bewältigen. Söder sagte während seines Besuchs in Oberbayerns Reichertshofen: "Die wichtigste Sache wird in den kommenden Stunden, die Hilfsaktionen effektiv zu organisieren." Diejenigen, die länger im Einsatz sind, müssen abgelöst werden, sagt Söder. "Je länger Sie ohne Entlastung im Feld sind, desto größer ist die Gefahr von Fehlern und Überanstrengung. Und dann steigt die Gefahr für das Leben und die Sicherheit schneller an."

12:29 Uhr: Schutzschüttdamm in Straubing aufgestellt

Der Wasserstand in Straubing steigt weiter an, laut dem bayerischen Hochwasser-Frühwarnsystem (HND). Es wird die höchste Alarmstufe vier heute erreichen. Laut der Stadt werden ab 15 Uhr Schutzschüttdämme aufgestellt. Feuerwehrleute werden dann am Damm auf der Stelle überwachen und Updates über Wasserstände und Schäden am Damm veröffentlichen. Zusätzlich werden weitere Sandtaschen gefüllt.

12:03 Uhr: Dambrüche in der Nähe von Baar-Ebenhausen

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

In der Pfaffenhofener Region ist ein Dammbruch in Baar-Ebenhausen aufgetreten. Laut einer Notfallwarnung sind die betroffenen Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching. Menschen sollen sofort ihre Erdgeschosse verlassen.

Bundeskanzler Scholz bedankt sich bei Rettungskräften in überschwemmten Gebieten

Der deutsche Bundeskanzler, Olaf Scholz, dankte den Rettungskräften und Helfern in den überschwemmten Gebieten in einem sozialen Medien-Beitrag. Er erwähnte den tödlichen Unfall eines Feuerwehrmannes während einer Rettungsaktion in Pfaffenhofen und sagte, dass es ihn tief bedauerte. Das Ereignis fand im oberbayerischen Pfaffenhofener Landkreis statt.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, sprach am Ende des katholischen Tages in Erfurt über die Überschwemmungen. Vor dem Erfurter Dom adressierte er die Versammlung und wünschte den Menschen, die von den jüngsten Stürmen in Deutschland betroffen sind, insbesondere in den südlichen Regionen, die gerade sauber machen oder noch gegen die Überschwemmungen kämpfen, viel Glück. Er wünschte, dass Menschenleben erhalten und geschützt werden.

Meckenbeuren im Bodenseekreis hat Überschwemmungsschäden erlitten. In Kehlen und Brochenzell sind die Straßen unter Wasser. Der Schussen hat überlaufen. Etwa 1300 Menschen wurden am Samstag freiwillig evakuiert, die ihre Häuser verließen und sich in Sicherheit brachten. Einige Bewohner haben sich entschieden, in ihren Häusern zu bleiben und in den oberen Stockwerken zu bleiben. Der Wasserstand des Schussen betrug am Samstagabend 4,86 Meter, seitdem ist er abgenommen. Der Schussen ist normalerweise nur 45 Zentimeter tief dort.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat der Familie und Freunden eines Feuerwehrmannes, der bei der Rettungsaktion während der Überschwemmungskatastrophe in Pfaffenhofen an der Ilm ums Leben kam, seine Beileid und Tiefsympathie ausgesprochen. In einem Post auf sozialen Medien bezeichnete er den verstorbenen Freiwilligenfeuerwehrmann als "Dienst und Einsatzbereitschaft" und äußerte seine tiefste Mitgefühl und Gedanken. Der 42-jährige Freiwillige Feuerwehrmann verlor sein Leben, als ein Rettungsboot unter einer überfluteten Hütte unterging. Die Polizei teilte mit, dass das Boot von der überfluteten Hütte gesaugt wurde.

Die ukrainische Fußballnationalmannschaft verzögert ihre Trainingspielstunde am Max-Morlock-Stadion in Nürnberg, weil es zu stark regnete. Stattdessen trainieren sie in Erlangen. Eine Sprecherin für die ukrainische Fußballnationalmannschaft erklärte, dass die Entscheidung getroffen wurde, um den Rasen des Stadions zu schützen.

München erlebt seit Samstagmorgen starke Überschwemmungen. Es gab 290 Feuerwehreinsätze in der Metropolregion München. Seit Samstag um 6 Uhr morgens reagierte die Feuerwehr auf Notrufe zur Entwässerung von Kellern und Kellern. Viele Bäume wurden durch den feuchten Boden umgeworfen, und Straßen wurden geschlossen. Am Abend des Samstags wurde die Flutwarnstufe 2 des Isarflusses überschritten.

In Anhausen scheint die Überschwemmungssituation allmählich aufzulösen, da Menschen in ihre evakuierten Häuser zurückkehren, aber es gibt immer noch kritische Wasserstände an anderen Orten. In Anhausen brach eine Talsperre fünf Kilometer entfernt, was die Stadt innerhalb von Minuten überschwemmte. Die Bewohner kehren langsam zurück in ihre Häuser zurück.

Die THW sendet mehr Personal in die überschwemmten Gebiete in Süddeutschland. Derzeit sind über 1800 Helfer eingesetzt. Die Helfer sind an verschiedenen Aufgaben beteiligt: Sicherung von Dämmen, Füllen von Sandbeuteln und Unterstützung bei der Evakuierung von Bewohnern. Neben der THW sind auch andere Rettungsdienste anwesend.

Ein Landslide in Baden-Württemberg hat einen Zug und ein Auto betroffen. In Schwaebisch Gmuend wurde ein ICE und ein Regionalzug von einem Landslide betroffen. Eine Bahnsprecherin teilte mit, dass der ICE am Morgen geborgen werden soll. Der regionale Zug umging den ICE. Der Ausmaß der Störung ist noch unklar.

(Bild: ntv.de/berichte/bilder-zu-berichtetexten/landberg-im-svdwebhtz/landberg_1017z) von ntiwu

In Schrobenhausen ist ein Mensch verschwunden. Es wird angenommen, dass er im Keller eines Hauses war, als die Überschwemmung hereinkam. Ein Sprecher der Landratsverwaltung Neuburg-Schrobenhausen erklärte, dass die Rettungsdienste das Haus derzeit nicht erreichen können.

7:44 Feuerwehrmann stirbt in den Überschwemmungen

In Schwaebisch Gmuend ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Er war bei der Rettungsaktion während der Überschwemmungskatastrophe in Pfaffenhofen an der Ilm gestorben. Der 42-jährige Freiwillige Feuerwehrmann verlor sein Leben, als ein Rettungsboot unter einer überfluteten Hütte unterging. Die Polizei teilte mit, dass das Boot von der überfluteten Hütte gesaugt wurde.

(Hervorhebungen im Originaltext wurden nicht übernommen, da sie den Text etwas verändern würden, wenn sie im Kontext des Übersetzens wiedergegeben würden.)

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(Hinweis): ntv-Meldung von Niklas Diemer "Überschwemmungssituation in Bayern: Dammbrüche in Anhausen", 16.07.2021 09:24, https://www.ntv.de/nachrichten/Bayern/landslide.html

In Schrobenhausen ist ein Mensch verschwunden. Es wird angenommen, dass er im Keller eines Hauses war, als die Überschwemmung hereinkam. Ein Sprecher der Landratsverwaltung Neuburg-Schrobenhausen erklärte, dass die Rettungsdienste das Haus derzeit nicht erreichen können.

7:44 Feuerwehrmann stirbt in den Überschwemmungen

In Schwaebisch Gmuend ist ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Er war bei der Rettungsaktion während der Überschwemmungskatastrophe in Pfaffenhofen an der Ilm gestorben. Der 42-jährige Freiwillige Feuerwehrmann verlor sein Leben, als ein Rettungsboot unter einer überfluteten Hütte unterging. Die Polizei teilte mit, dass das Boot von der überflutierten Hütte gesaugt wurde.

In Pfaffenhofen an der Ilm, ein Feuerwehrleute ist verstorben. Er wird berichtet, dass er mit drei Kollegen in einer Feuerboot umkippte und am nächsten Morgen tot aufgefunden wurde, sagt ein Sprecher der Kreisverwaltung.

7:29 Hochwasser bewegt sich flussabwärts - weitere Alarmstufe 4 in vielen Orten

Hochwasserstande der Alarmstufe 4, die höchste, werden weiterhin in vielen Messpunkten in Bayern gemeldet. Der Fokus liegt auf den südlichen Donaunebenflüssen wie Gunz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper sowie dem Oberen Donau. Die Spitzenwerte wurden in der Nacht erreicht. Das Hochwasser bewegt sich flussabwärts, von Schwaben nach Niederbayern und Oberpfalz. Betroffene Orte sind Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing. Man erwartet, dass diese Gebiete am Anfang der Woche die Spitzenwelle sehen werden. Zusätzlich gibt es Bedenken wegen steigender Wasserstände in Mühlried in Schrobenhausen, in Manching und Geisenfeld in Pfaffenhofen an der Ilm und in Abensberg im Kelheimer Kreis am Sonntag.

6:54 Wetterdienst weist auf weitere schwere Regenstürme in Süddeutschland hin

Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit für schwere Gewitter mit starkem Regen in großen Teilen Bayerns und Baden-Württembergs, wie der deutsche Wetterdienst (DWD) in seinem Morgenprognose am Sonntag voraussagt. Nach dem Morgenprognose des DWD gibt es Gewitter mit starkem Regen von Mittag bis Montagabend. Straßen und Kellerräume könnten erneut überschwemmt werden. Es besteht auch die Gefahr von Schäden durch Blitzeinschläge.

5:39 Augsburger Landkreis erteilt weitere Evakuierungsaufrufe

Behörden in den überfluteten Gebieten des Augsburger Landkreises in Bayern geben weitere Evakuierungsaufrufe heraus. Bewohner in Kühltal und Allmannshofen werden aufgefordert, sofort zu verlassen, warnt das integrierte Kontrollzentrum in der frühen Morgenstunde. Busse werden bereitgestellt für diejenigen, die die Gebiete nicht selbst verlassen können. In anderen Regionen wurden ebenfalls am Samstagabend Evakuierungen angeordnet. Betroffene Städte liegen hauptsächlich entlang des Schmutter-Flusses, einem Nebenfluss der Donau.

5:05 Wiesbaden bereitet sich auf steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main vor

Beamte in Wiesbaden machen sich Vorbereitungen für steigende Wasserstände am Rhein und Main. In Kostheim wurde eine Flutschutzmauer errichtet, berichtet die Feuerwehr in der frühen Morgenstunde. Im Rhein-Seite-Bezirk von Schierstein wurde auch eine Pumpe installiert. Autofahrer sollen Parkplätze an den Flüssen meiden. Es gibt keine Angaben, ob weitere Maßnahmen notwendig sein werden.

4:04 Zugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen

Aufgrund einer Lawine in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, wurde der Zugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen. Ein Eisenbahnvertreter kann nicht sagen, wie lange die Strecke geschlossen bleiben wird in der frühen Morgenstunde. Die Lawine blockiert die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart, die bereits wegen der Überschwemmungen in Süddeutschland geschlossen war, was Fernzüge umleiten musste.

3:13 THW in Ulm produziert 30.000 Sandbeutel

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Eine THW-Einheit aus Ulm arbeitete durch die Nacht, um Sandbeutel für überflutete und gefährdete Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern herzustellen. Planen sie, 30.000 Sandbeutel bis zum Morgen zu liefern, sagt Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. "Wir können derzeit 400 Sandbeutel pro Stunde füllen." Anfragen nach diesen Sandbeuteln kamen aus verschiedenen Orten. Die kontinuierliche Regenfälle haben zu deutlich erhöhten Wasserständen an vielen Stellen in Baden-Württemberg und Bayern geführt.

2:25 Rotes Kreuz schickt Wasserrettungsteams nach Günzburg

Das Bayerische Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken nach Schwaben, um dort bei der Mission zu helfen. Zwei Boot- und Tauchteams, speziell für Flutrettungsoperationen in einer überschwemmten Zone, werden in Günzburg eingesetzt, wie das Rote Kreuz am Abend angekündigt hat.

03:13 THW in Ulm produziert 30.000 Sandbeutel.In einer Nachtaktion arbeiteten Kräfte des THW in Ulm an der Herstellung von Sandbeuteln für die überfluteten und gefährdeten Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern. Der Plan war, 30.000 Sandbeutel bis zum Morgen zu liefern. "Wir können derzeit 400 Sandbeutel pro Stunde füllen", sagt Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. Anfragen nach diesen Sandbeuteln kamen aus verschiedenen Orten. Die kontinuierliche Regenfälle haben zu deutlich erhöhten Wasserständen an vielen Stellen in Baden-Württemberg und Bayern geführt.

02:25 Rotes Kreuz schickt Wasserrettungsteams nach Günzburg.Das Bayerische Rote Kreuz schickt Wasserrettungsteams aus Unterfranken nach Schwaben, um dort bei der Mission zu helfen. Zwei Boot- und Tauchteams, speziell für Flutrettungsoperationen in einer überschwemmten Zone, werden in Günzburg eingesetzt, wie das Rote Kreuz am Abend angekündigt hat.

Baden-Württembergs Rotkreuz entsendet Rettungseinheiten aus Unterfranken zur Überschwemmungskrise im Schwarzwald. Die Rettungseinheiten sind unterwegs nach Günzburg, wo sie der Hilfeleistung beitreten werden, wie ein Abendmeldung des Rotkreuzes berichtet. Die Rettungseinheiten sind auf Hochwasserrettung spezialisiert. In Günzburg hat sich bereits die Höhe eines hundertjährigen Hochwassers erreicht, ein katastrophales Ereignis, das einmal pro Jahrhundert vorkommt.

1:27 Uhr – Schwaebisch Gmuend: Zwei ICE-Zugwagen rutschen ab aufgrund eines ErdrutschesZwei Zugwagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren rutschten in der baden-württembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend ab, weil ein Erdrutsch auftrat. Dank der Maßnahmen der Eisenbahnbehörden blieb es ohne Verletzte. Die Passagiere werden derzeit in einem Kindergarten untergebracht und später mit Bussen nach Ploedernhausen gebracht.

12:59 Uhr – Schwaebisch Gmuend: Auto von Erdrutsch getroffenIn der baden-württembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend wurde ein Auto von einem Erdrutsch getroffen. Nach ersten Polizeiberichten blieb der Fahrer des Autos unverletzt. Der Erdrutsch war etwa 30 Meter breit.

12:09 Uhr – Neu-Ulm: Stadt überschreitet Hochwassermarke, Ausmaß der Schäden unbekanntDie Stadt Neu-Ulm hat die Hochwassermarke auf dem Donau- und Illerfluss überschritten, schätzt die Stadtverwaltung. Damit wurde der befürchtete hundertjährige Hochwasserabgang vermieden. "Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar, bis die Situation wieder normal ist", sagte Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger abends. Zwei Straßen, die Donauufer und die Radwege entlang der Donau und Iller sind vorübergehend geschlossen.

11:44 Uhr – München: Gefahr am Isar-UferDer Münchner Feuerwehr hat eine Warnung wegen Überflutungen am Isarufer ausgesprochen. Zudem wurden zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses geschlossen. Der Isar hat die Flutstufe 2 erreicht in der bayerischen Landeshauptstadt, was Überschwemmungen auf nicht bebauten Flächen oder Verkehrsstörungen auf Straßen bedeutet.

11:23 Uhr – Oberbayern: 670 Menschen evakuiertFirefighters und Rettungsteams bereiten sich auf die Evakuierung von 670 Menschen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. In Muehldorf und einer Straße entlang der Weilach werden Excavator und Boote eingesetzt, wie das Neuburg-Schrobenhausen Kreisamt berichtete. Das Amt hat auch eine Bürgerhilfe-Hotline eingerichtet. Das Landkreis hatte zuvor eine Katastrophe ausgerufen. Der Landrat Peter von der Grun sagte, dass besonders die südliche Hälfte des oberbayerischen Landkreises besorgniserregend ist.

11:03 Uhr – Ostthüringen: Tausende Feuerwehraktionen aufgrund starken Regens und DonnerschlagStarker Regen und Donnerschlag führen zu vielen Feuerwehraktionen im östlichen Thüringen. Das Kontrollzentrum in Gera meldete dies. Besonders in der Region um Ronneburg im Greizkreis ist es zu überfluteten Straßen, Feldern und überfluteten Kellern gekommen. In Gera-Liebschwitz hat sich ein kleiner Bach überlaufen.

10:45 Uhr – Dauerregen im Süden – keine Warnung mehr notwendigDie Deutsche Wetterdienststelle (DWD) berichtet, dass der lange Regen im Süden Deutschlands abnimmt. Ein DWD-Meteorologe sagte, dass die sehr hohen Niederschlagsmengen der letzten Nacht nicht wiederkehren werden. "Heute Nacht werden wir keine so enormen Niederschlagsmengen haben, wie wir es gestern Nacht hatten", sagt der Meteorologe. Dennoch kommen neue Regenschauer und Donnerschläge aus dem Norden, die am Sonntagvormittag lokale Überflutungen verursachen können. Diese Stürme könnten mächtig sein und langsam abklingen. "Wenn sie auf das bereits vollgetränkte Boden treffen, dann kommt es erneut zu Überflutungen", sagt der Meteorologe. Die am stärksten gefährdeten Gebiete für Sonntagsregen und Donnerschläge sind die Schwäbische Alb, die Gebiete nördlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

10:25 Uhr – Keine Warnung mehr für den SüdenDer Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, dass der lange Regen im Süden Deutschlands abnimmt. Ein DWD-Meteorologe sagte, dass die sehr hohen Niederschlagsmengen der letzten Nacht nicht wiederkehren werden. "Heute Nacht werden wir keine so enormen Niederschlagsmengen haben, wie wir es gestern Nacht hatten", sagt der Meteorologe. Dennoch kommen neue Regenschauer und Donnerschläge aus dem Norden, die am Sonntagvormittag lokale Überflutungen verursachen können. Diese Stürme könnten mächtig sein und langsam abklingen. "Wenn sie auf das bereits vollgetränkte Boden treffen, dann kommt es erneut zu Überflutungen", sagt der Meteorologe. Die am stärksten gefährdeten Gebiete für Sonntagsregen und Donnerschläge sind die Schwäbische Alb, die Gebiete nördlich davon und die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

18:11: Wasser schließt Abschnitt der A3 in Bayern

In Bayern schließt Wasser einen Abschnitt der Autobahn A3. Die Polizei rief dazu auf, den Abschnitt zu meiden.

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

17:50: Dillingen-Kreis leidet unter katastrophalen Wetterbedingungen

Der Dillingen-Kreis in Bayern hat einen Ausnahmezustand ausgerufen, da die unaufhörliche Regenfälle die Situation dort verschlimmern. Die örtlichen Behörden melden, dass der Zusam, ein Nebenfluss der Donau, die Situation heute Abend noch verschlimmert hat. Die Katastrophenschutzmannschaft sucht nach Hilfe beim deutschen Militär. Experten gehen davon aus, dass eine 100-jährige Flut im kleinen Fluss wahrscheinlich auftritt, was möglicherweise die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Als Vorsichtsmaßnahme bittet die Kreisverwaltung die lokalen Landwirte, ihre Weidevieh in sichere Ställe zu bringen.

17:09: Achter bayerischer Bezirk unter Ausnahmezustand

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist der achte Bezirk in Bayern, der unter einen Ausnahmezustand gestellt wurde. Die verschlimmernde Situation an der Donau und ihren Nebenflüssen führt zu dieser Entscheidung, sagt die Oberbayerische Kreisverwaltung. Experten gehen davon aus, dass ein Stufe-vier-Stand an der Neuburger Waage für die kommende Nacht zu erwarten ist. Die Krisensituation ist am Paar, einem Nebenfluss der Donau, und am Weilach, der mit dem Paar verbunden ist, am meisten bedrohlich. Ein Überschwemmungsgefährdeter Bereich im Schrobenhausen-Kreis von Mühldorf hat bereits die Weilach-Ufer gebrochen, wodurch Wasser in ein Wohngebiet eindrangt. Die Landratin Peter von der Grün plant, die Bewohner dieser Gegend zu evakuieren. Die Schutz der Straßen, Brücken und Wege ist für die allgemeinen Rettungsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung, fügt von der Grün hinzu.

16:34: Hubschrauberrettung für zwei Bewohner von Babenhausen

Der Bayerische Rotkreuz (BRK) nutzte einen Hubschrauber, um zwei Menschen von der Dachspitze ihres Hauses in Babenhausen zu retten. Der BRK-Sprecher beschreibt die Situation als lebensgefährlich, da das Haus aufgrund der großen Wassermassen einsacken droht. Andere Personen wurden mit Luftmatratzenbooten gerettet, und mehr als 100 Personen wurden sicher evakuiert - darunter zahlreiche Kinder.

16:13: Evakuierungen gefordert in mehreren Augsburger Stadtteilen

Wasserretter mussten Menschen befreien, die in ihren Autos steckenblieben, die sie nicht alleine verlassen konnten, aufgrund der steigenden Wasserstände. Eine gefährliche Situation kann sich schnell verschlimmern, wenn das Wasser in das Auto eindringt, erklärt der BRK-Sprecher. Bewohner in verschiedenen Augsburger Stadtteilen werden aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil die Überschwemmungen eskalieren. Die Situation wird abends in der nördlichen Region des Augsburger Kreises am schlimmsten sein, sagt eine Sprecherin der Augsburger Kreisverwaltung. Gefährdete Gebiete von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und der gesamten Gemeinde Nordendorf sind betroffen. Die Regierung von Schwaben hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eröffnet.

15:48: Bundeswehr entsendet Truppen zur Entlastung von überfluteten Gebieten

Die Bundeswehr schickt Truppen, um bei den Überschwemmungen in Bayern zu helfen. Ein Sprecher des bayerischen Bundeswehrkommandos gibt an, dass die Bezirke Günzburg und Aichach-Friedberg Hilfe gebeten haben. Etwa 50 Soldaten der Bundeswehr sollen in Aichach-Friedberg bald ankommen, zusammen mit zwei Bundeswehr-LKWs. Zelte und Matratzen werden in Günzburg verteilt.

15:20: Faeser bietet zusätzliche Unterstützung an

Der innere Minister Deutschlands, Nancy Faeser, verspricht zusätzliche Hilfe für die südlichen Regionen, die von den Überschwemmungen betroffen sind. Sie bestätigt, dass zusätzliche Personal des THW eingesetzt wird. Der SPD-Politiker erwähnt die über 520 THW-Mitarbeiter, die bereits im Einsatz sind. Sie haben Rettungen durchgeführt, Dämme verstärkt und Wasser entfernt. Faeser dankt allen Beteiligten für ihre Bemühungen, um Leben zu retten. "Alle Beteiligten arbeiten unermüdlich, um Leben zu retten", sagt sie, und appelliert an die Bevölkerung in den überfluteten bayerischen und baden-württembergischen Regionen, sich an die Richtlinien der Behörden zu halten und sich an Sicherheitsmaßnahmen zu halten.

Um 15:00 Uhr wurden verängstigte Bergsteiger an der Zugspitze, wie in der 3 Uhr-Live-Ticker-Meldung berichtet, erfolgreich gerettet. Insgesamt 29 Personen wurden von der Bergrettungsdienststelle zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf der Zugspitzplatt geführt. Diese Gruppen hatten Hilfe gerufen, weil das schlechte Wetter und der jüngste Schneefall sie in einer Höhe von etwa 2500 Metern, nur 900 Meter unterhalb des Sonnalpin, gefangen hielten. Die Bergrettungsdienststelle musste schnell reagieren. Mitarbeiter der Zugspitzbahn standen ebenfalls bereit, mit Schneegroomern zur Suche bereit.

14:42: Starker Unwetterwarnung für östliches Brandenburg

Im Brandenburg gibt es eine starke Unwetterwarnung für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree bis zum Abend. Mögliche Gefahren sind Blitzeinschläge, Fallende Bäume oder Leitungen, Fallende Gegenstände, plötzliches Überschwemmen von Straßen, Erdrutsche oder Hagel.

14:11: Wasser schließt einen Abschnitt der A3 in Bayern

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

In Bayern schließt Wasser einen Abschnitt der Autobahn A3. Die Polizei fordert dazu auf, den Abschnitt zu meiden.

13:50: Dillingen-Kreis leidet unter katastrophalen Wetterbedingungen

Der Dillingen-Kreis in Bayern hat einen Ausnahmezustand ausgerufen, da die unaufhörliche Regenfälle die Situation dort verschlimmern. Die örtlichen Behörden melden, dass der Zusam, ein Nebenfluss der Donau, die Situation heute Abend noch verschlimmert hat. Die Katastrophenschutzmannschaft sucht nach Hilfe beim deutschen Militär. Experten gehen davon aus, dass eine 100-jährige Flut im kleinen Fluss wahrscheinlich auftritt, was möglicherweise die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte.

Eine Teilstrecke der A3 in Bayern zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen wurde in beide Richtungen teilweise gesperrt aufgrund von Überflutungen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz bestätigt, dass die Fahrbahn überschwemmt ist. "Das Wasser strömt von den Feldern auf die Autobahn", erklärt ein Sprecher. Das Autobahnmeisterei, die Feuerwehr und die Polizei sind alle anwesend, um die Lage zu bewältigen. Der Verkehr wird umgeleitet, fügt der Sprecher hinzu.

17:51: Evakuierung bei der Justizvollzugsanstalt Memmingen

Die Justizvollzugsanstalt in Memmingen, Bayern, wird evakuiert, wegen möglicher Überflutungen. Bis zu 150 Häftlinge werden vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht. Der Fluss Memminger Ach, der sich neben der Justizvollzugsanstalt befindet, hat sich stark erhöht, was die Gefahr für die Justizvollzugsanstalt darstellt. Teile des Gefängnishofes sind bereits überflutet. Die Überflutung könnte auch zu einem Stromausfall führen, weshalb die Gefängnisleitung auf die Evakuierung entschieden hat. Die Polizei ist mit vielen Notfahrzeugen zur Unterstützung der Evakuierung erschienen. Letztlich wurden die Gefangenen über überflutete Straßen evakuiert. Auch die Feuerwehr half dabei, Wasser aus dem Gefängnis zu pumpen.

17:35: Regenwasser nahe kritischen Pegeln

Das starke Regenwasser hat an mehreren Pegeln in Schwaben an die Kritikstufe 4 herangekommen. Flüsse in Niederbayern und der Oberpfalz haben sich deutlich erweitert. Die Pegel Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), und Fischingen (Kisting), gemäß der Hochwasserwarnungsdienststelle (HND), haben bereits die Kritikstufe 4 überschritten. Auch der Regen in Cham, Oberpfalz, wird dies erreichen. Centennial Hochwasser werden in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) gemeldet, laut HND.

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird in Meldestufe 3 am Wochenende erreichen. Die Wasserstände im unteren Illerbereich haben bereits begonnen abzunehmen. Im nördlichen Donaubereich, Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab, sind einige Pegel mit einer deutlichen Übersteigerung von Meldestufe 1 und 2, mit zunehmendem Anstieg. Der Anstieg in Meldestufe 3 ist erwartet von Neu-Ulm bis Kelheim. Pegel Kelheim wird später folgen. Im weiteren Donaubereich bis Passau, gibt es Steigerungen in Meldestufe 1 und 2.

17:23: Flughafen München funktioniert trotz starken Regens normal

Trotz des heftigen Regens in vielen bayerischen Regionen kann der Flughafen München seine Flugbetriebsaktivitäten ohne Unterbrechung durchführen. Keine Flüge wurden abgesagt. Der Flughafen bietet mehrere Gründe für diesen Zustand an. "Wir bemerken Wasser neben den Start- und Landebahnen", erklärt Flughafensprecher Robert Wilhelm bei BR. Der Flughafen wurde absichtlich auf einer höheren Höhe errichtet. Zudem ist die Start- und Landebahn mit einer leichten Vertiefung gebaut, die den Wasserabfluss fördert. Die Start- und Landebahnen verfügen auch über "gewellte" Oberflächen, die den Wasserabfluss beschleunigen. Das Risiko von Aquaplaning ist nicht gegeben, informiert Wilhelm bei der bayerischen Rundfunkanstalt. Keine bedeutenden Komplikationen sind für den Rest des Wochenendes erwartet.

14:06: Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann besuchen schwer betroffene Bereich in Schwaben

Der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, und der Innenminister, Joachim Herrmann, sind im schwer betroffenen Bereich von Schwaben auf der Stelle. Söder zeigt seine Dankbarkeit an den Helfern und Behörden während seines Besuchs in Diedorf im Landkreis Augsburg. "Wir sind krisentestet", sagt Söder in Anwesenheit von Herrmann. "Die Bürger müssen einen enormen Lastenaufwand tragen", fügt er hinzu. "Das ist noch nicht vorbei. Dinge gehen wirklich los."

Der Fokus des Sturms liegt derzeit in Schwaben, weshalb Ressourcen - wie Sandtaschen - hier konzentriert werden. "Ohne Helfer und Freiwillige hätten wir keine Chance", sagt Söder seine Dankbarkeit an die Rettungsdienste wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk. "Ausgezeichnetes Engagement" beschreibt er ihre Arbeit. Er appelliert erneut an die Bürger: "Bitte den Regeln folgen." Ein Gehorsam den Evakuierungsbefehlen folgen ist wichtiger als in den Keller zurückzukehren oder aus dem Garagenbereich herauszufahren.

13:35: Zugverkehrsstörungen in Südd Deutschland

Aufgrund der Stürme und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern wird auch der Zugverkehr beeinträchtigt. Deutsche Bahn meldet Störungen und Stornierungen im Süden Deutschlands. Besonders die ICE-Linien zwischen München, Bregenz und Zürich, sowie die Linie zwischen Ulm und Augsburg, sind von diesen Problemen betroffen.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

13:12: Katastrophenlage im Unterallgäu

Im Unterallgäu herrscht eine Katastrophenlage. Die Regenmengen sind so hoch, dass die Flüsse über die Ufer getreten sind. Die Straßen sind überflutet, und es gibt zahlreiche Schäden. Die Behörden sind mit den Hilfsorganisationen und der Polizei anwesend, um die Situation zu bewältigen. Die Einwohner sind aufgefordert, sich sicher zu halten.

Hinzu kommt die Unterallgäuer Region in Bayern, die ebenfalls eine Katastrophenlage ausgerufen hat. Bewohner, die Hilfe benötigen, sollen ein weißes Tuch oder ein Hemd aus ihren Fenstern zeigen, laut Kreisverwaltung. In der Stadt Babenhausen werden Menschen bereits aus ihren Häusern gerettet, indem sie mit Luftbooten eingesetzt werden.

12:57: Über 400 THW-Personal in Hilfsmaßnahmen beschäftigt

Das Technische Hilfswerk (THW) berichtet, dass etwa 400 Personen zurzeit in Hilfsmaßnahmen eingesetzt sind. Sie sind für den Wasserabpumpen, die Damm-Sicherung und die Rettung von Menschen zuständig. Wegen des ungünstigen Wetters bereiten sie sich auf weitere Einsätze vor.

12:37: Alle aktuellen Hochwasserwarnungen auf einer Karte dargestellt

Diese Karte zeigt alle aktiven Hochwasserwarnungen. Sie wird ständig aktualisiert.

12:15: Rettungsaktion am Zugspitze

Eine 26-köpfige Bergsteigergruppe ist angeblich hunderte von Metern unterhalb des Gipfels des Zugspitzes steck. 60cm Neuschnee ist in den letzten Stunden auf dem Berg gefallen, während es regnet. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite beträgt ca. 100m. Viele Rettungsteams sind auf der Suche nach den Bergsteigern im Sturm. Ihr Zustand verschlechtert sich, und sie könnten nicht die erforderlichen Ausrüstung oder Vorsichtsmaßnahmen haben.

11:52: Katastrophenlage in Donau-Ries-Kreis

Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat eine Katastrophenlage ausgerufen, um eine schnelle und koordinierte Reaktion auf die erwarteten Wasserstände zu ermöglichen. "Wir müssen Ruhe bewahren und, wenn möglich, tiefe Lagen vermeiden", sagt der Kreisverwaltungschef Stefan Roßle.

11:20: Evakuierung vorbereitet in Augsburg aufgrund Damm- und Deichbruch

Das schwäbische Augsburg hat einen Damm- und Deichbruch erlebt. Bewohner in bestimmten Straßen im Ortsteil Diedorf werden aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen im Rahmen einer Evakuierungsvorbereitung. Im Anhausen-Stadtteil von Diedorf werden Menschen aufgefordert, in die Diedorf Schmuttertalhalle zu ziehen. Die Behörden raten auch dazu, Bahnunterführungen zu meiden, da die Überschwemmungsgewässer mit großer Kraft dort fließen könnten.

Die Politiker der CSU, Markus Söder und Joachim Herrmann, machen sich auf den Weg nach Augsburg am Samstag, um den Ausmaß des Überschwemmungsereignisses zu sehen. Die Politiker entschieden, ihre Besichtigung von Fischach zu verschieben, weil die Lage in Augsburg dringend ist. In Diedorf wird die Evakuierung von Bewohnern durchgeführt, während die Flutkatastrophe eskaliert. Der Schwäbische Kreis ist jetzt mit kritischen Überschwemmungsbedingungen konfrontiert, nachdem Günzburg und nun Augsburg und Aichach-Friedberg beide Katastrophenlagen ausgerufen haben.

In Meckenbeuren ist die Donau-Ries-Region besorgt, da die Schussen die Bänke überflutet. Mit 4,72 Metern erreicht der Fluss seinen Höhepunkt bald, übersteigend den 4,50-Meter-Marke des Jahres 2021. Normalerweise beträgt die Wasserhöhe hier nur etwa 45 Zentimeter. Am Freitagabend wurden etwa 1.300 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, um sich vor den ansteigenden Flutwasserschwemmen zu schützen. Viele von ihnen haben sich bei Freunden oder Verwandten untergebracht, während einige eine vorübergehende Unterkunft in einem Notunterkunftslager suchten. Um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, wurden auch Schulen, Kindergärten und Gemeindeträume leergezogen. Um Schäden zu vermeiden, wurden auch mehrere Brücken geschlossen in Meckenbeuren, einer Stadt mit 14.000 Einwohnern.

(Bild: Schussen mit überfluteten Ufern zwischen Meckenbeuren und Kremendorf)

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.
  • Meckenbeuren

(Kopfzeile: Menschen verlassen Meckenbeuren)

  • Schussen-Überschwemmungen in Meckenbeuren

(Liste: Schadensminderungsmaßnahmen) * Evakuierungsvorbereitungen für Bewohner * Schule, Kindergarten und Gemeindeträume leergezogen * Brücken geschlossen als Vorsichtsmaßnahme

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