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15-Punkte-Agenda zur Verbesserung der demokratischen Regierungsführung

Manuela Schwesig, die Regierungschefin von MV, ist der Meinung, dass das demokratische System in der Bevölkerung breite Unterstützung genießt. Dennoch mahnt sie, dass es immer robust sein muss.

Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern.
Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern.

Regierung eines Staates - 15-Punkte-Agenda zur Verbesserung der demokratischen Regierungsführung

Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern hat jüngst die Notwendigkeit eines stärkeren demokratischen Miteinanders hervorgehoben und versichert die Öffentlichkeit, dass sie Maßnahmen ergreift. In einer Sitzung am Dienstag in Schwerin hat die Ministerialkonferenz eine Resolution "für eine dynamische, mutige und widerstandsfähige Demokratie" anlässlich des 75. Jahrestages der Grundgesetzgebung verabschiedet.

In einem 15-Punkte-Dokument werden die Leistungen von Bürgern gewürdigt, die ihre Zeit für eine leistungsorientierte Demokratie einbringen, unabhängig davon, ob sie in Gemeinderäten, Feuerwehren oder Vereinen tätig sind. Allerdings unterstreichen die zahlreichen Angriffe auf die Demokratie, ihre Institutionen, Amtsträger und Mandatsträger die Idee, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist und ständig gepflegt, geschützt und verteidigt werden muss. Pressefreiheit und ein freier Presseapparat werden als fundamentale Bestandteile der Demokratie betont.

Nach der Kabinettsitzung äußerte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig: "Die überwältigende Mehrheit der Menschen in unserem Land unterstützt die liberaldemokratische Ordnung des Grundgesetzes." Dies wurde auch am Wochenende bei Feiern zum Grundgesetzjubiläum deutlich. Trotzdem gibt es noch viele hassvolle Stimmen, die sich auf sozialen Medien verbreiten. "Obwohl diese Stimmen mächtig sein können, repräsentieren sie nicht die Mehrheit der Menschen in unserem Land", sagte die linke Politikerin Schwesig und rief zur Vorsicht auf. "Unser Demokratie muss geschützt werden. Wir müssen gegen jene, die die liberaldemokratische Ordnung gefährden oder gar beseitigen wollen, klare Linien ziehen."

Um diejenigen zu unterstützen, die für Demokratie und Freiheit kämpfen, während sie Extremismus und Gewalt ablehnen, ist es wichtig, das Demokratieförderungsgesetz auf Bundesebene zu verabschieden, um eine rechtlich und zukunftssichere Grundlage für alle Engagierten zu schaffen. In MV wird bereits das Programm "Demokratie stärken und Toleranz gemeinsam!" umgesetzt - ein bipartitisches Projekt, das eine solide Plattform für demokratiefördernde Bemühungen bietet.

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Quelle: www.stern.de

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