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12:29 Straubing errichtet Dammsperren.

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.
Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

12:29 Straubing errichtet Dammsperren.

Die Wasserstände in Straubing am Donau steigen weiter an, wie das Hochwasserinformationsdienst Bayern (HND) berichtet, und werden heute die höchste Notstufe vier übertreffen. Ab 15 Uhr sind Damwächter vor Ort. Feuerwehrleute überwachen den Staudamm auf der Stelle und melden sowohl die Wasserstände als auch eventuelle Schäden am Staudamm. Zusätzlich werden mehr Sandtaschen gefüllt.

12:03: Der Staudamm bricht in der Baar-Ebenhausen-Gegend - ein sich entwickelndes Ereignis:Ein Staudamm hat in Baar-Ebenhausen im Pfaffenhofener Landkreis gebrochen, wie aus einer offiziellen Alarmierung hervorgeht. Betroffen sind die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching. Die Behörden fordern dringend an, dass Menschen von ihren Erdgeschossen wegziehen.

11:37: Dank von Bundeskanzler Olaf Scholz an Rettungskräften in überschwemmten Regionen:Der Bundeskanzler Olaf Scholz äußert seine Dankbarkeit an die Rettungskräfte und Helfer in den überschwemmten Gebieten. "Der Tod eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen trauert mich," erklärt der SPD-Politiker Scholz auf Twitter. "Meine Gedanken gehen zu seinen Kollegen und seiner Familie." Ein Feuerwehrmann ist während eines Rettungseinsatzes in der Oberbayerischen Landeshauptstadt Pfaffenhofen an der Ilm ums Leben gekommen.

11:25: Überschwemmungen werden im katholischen Tag in Erfurt thematisiert:Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, spricht eine besondere Botschaft für die Betroffenen während der Höhepunkt des katholischen Tages in Erfurt. "Wir wollen Hoffnung schaffen, dass menschliche Leben geschützt und gesichert werden." Bätzing spricht diese Nachricht vor dem Erfurter Dom.

10:59: Meckenbeuren im Bodenseekreis wird überschwemmt:Teile von Meckenbeuren im Bodenseekreis sind unter Wasser. Der Schussen hat überlaufen und überflutete Straßen im Stadtteil Kehlen und Brochenzell. Der Landkreis hat bereits 1300 Menschen spontan evakuiert, die sich auf sicheren Ort zu begeben sollen. Einige Bewohner bleiben in ihren Häusern und suchen Zuflucht in den oberen Geschossen. Der Wasserstand des Schussen betrug 4,86 Meter am Samstagabend. Seitdem ist er gesunken. Normalerweise ist der Schussen dort nur 45 Zentimeter tief.

10:34: Bayerischer Ministerpräsident Söder ehrt den verstorbenen Feuerwehrmann:Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ehrt den verstorbenen Feuerwehrmann, der bei einer Überschwemmungsrettungsaktion in Bayern ums Leben kam, in einem Tweet. "Sein Dienst und sein Engagement für seine Mitmenschen wird ewig in Erinnerung bleiben," schreibt Söder. "Unser tiefster Respekt und Gedanke gehen zu seiner Familie und seinen Kollegen. Wir alle trauern. Es ist schmerzhaft." Ein 42-jähriger Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist nach Polizeiangaben bei der Rettung am Donnerstagabend umgekommen, als ein Rettungsboot umkippte bei den Ortschaften Affalterbach und Uttenhofen.

10:09: Die ukrainische Fußballnationalmannschaft verschiebt ihre letzte Trainingseinheit aufgrund von Regenfällen vor dem Spiel gegen Deutschland:Aufgrund schwerer Regenfälle wird die letzte Trainingseinheit der ukrainischen Fußballnationalmannschaft heute um 18 Uhr im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg nicht durchgeführt. Stattdessen wird die Mannschaft in Erlangen trainieren. Eine Vertreterin des ukrainischen Teams gab diese Entscheidung bekannt, um den Rasen des Stadions zu schützen. Die Ukraine spielt gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft am Montag (20:45 Uhr/ARD) in Nürnberg.

09:52: Über 290 Eingriffe der Feuerwehr in München aufgrund der Überschwemmungen:Das Münchner Gebiet wird auch von den heftigen Regenfällen betroffen. Seit Samstag 6 Uhr morgens hat die Feuerwehr mehr als 290 Eingriffe durchgeführt. Die Feuerwehrleute müssen überschwemmte Keller und Kellerräume entwässern. Viele Bäume sind umgestürzt, da das Bodenboden sehr nass ist. Viele Straßen sind geschlossen. Der Hochwasserwarnstufe 2 der Isar wurde am Samstagabend überschritten.

09:24: Beruhigung der Situation in Anhausen nach dem Staudamm-Ausbruch:Die Situation in Anhausen nimmt allmählich ab, nachdem fünf Kilometer entfernt ein Staudamm explodiert und die Stadt schnell überflutet hat. "Die Evakuierten kehren allmählich zurück," teilt ntv-Reporter Niklas Diemer. Allerdings sind die Wasserstände weiterhin kritisch in anderen Orten.

09:08: THW schickt zusätzliche Personal in die überschwemmten Gebiete in Süddeutschland:Der Technische Hilfsdienst (THW) stellt mehr Personal für die überschwemmten Gebiete in Süddeutschland zur Verfügung. Derzeit sind über 1800 Personen versetzt, sagt ein Vertreter. Die Helfer sorgen für Damssicherheit, füllen Sandtaschen und beschleunigen die Evakuierungen von Bewohnern in überschwemmten Gebieten. Neben dem THW sind Feuerwehrleute und zahlreiche andere Hilfsdienste ebenfalls vor Ort.

Eisenbahnverkehr in Baden-Württemberg erwartet bis morgen die Bergung eines ICE-Zuges, der durch einen Erdrutsch betroffen ist. Die Behörden haben angekündigt, dass ein Regionalzug durch die betroffene Zone nicht passieren kann. Ein Rettungslokomotive auf der zweiten Spur der Strecke wird zur Bergungsarbeit beitragen, obwohl Zeitrahmen unklar sind. Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Fahrgästen entgleisten, nachdem der Erdrutsch am Samstagabend aufgetreten ist.

8:16 Vermisster in Schrobenhausen

Ein Mensch in Schrobenhausen wird vermisst. Dieser könnte im Keller eines Hauses während des Überflutungsereignisses gewesen sein. Eine Sprecherin der Neuburg-Schrobenhausen-Kreisverwaltung berichtet, dass der Keller und der Obergeschoss jetzt überschwemmt sind. Zurzeit können die Rettungskräfte den Haus nicht erreichen.

7:44 Todesfall eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen an der Ilm

Ein Feuerwehrmann ist in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, verstorben. Er und drei Kollegen verschwanden in einem Feuerboot während der Rettungsaktionen am Samstagabend und wurde am Morgen tot aufgefunden, wie ein Sprecher der Kreisverwaltung mitteilt.

7:29 Überschwemmungen ziehen sich weiter nach unten, weitere Warnstufe 4-Aktualisierungen in vielen Bereichen

In Bayern treten Überschwemmungen mit der höchsten Warnstufe 4 auf. Der Fokus liegt noch auf den südlichen Donautributaren wie Gunz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie auf dem Oberen Donau. Der Höchststand wurde in der Nacht erreicht, und jetzt ziehen die Überschwemmungen nach unten in Richtung Niederbayern und Oberpfalz. Betroffene Städte sind Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing. Der Höchstwellenberg wird diese Orte am Anfang der Woche erreichen. Gemeinden mit signifikanten Wasserstandssteigerungen sind Mühldorf im Schrobenhausen Kreis und Manching und Geisenfeld im Pfaffenhofen an der Ilm Kreis, sowie Abensberg im Kelheim Kreis.

6:54 DWD erwartet am Sonntag weitere schwere Stürme mit schwerem Regen in südlichen Regionen

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert häufige schwere Gewitter mit schwerem Regen in den südlichen Regionen Bayerns und Baden-Württembergs am Sonntag. Die Experten geben an, dass es von Mittag bis spät am Montagabend regnen wird, was möglicherweise zu überschwemmten Straßen und Kellern führen könnte. Elektroschäden durch Blitzeintritte könnten ebenfalls häufig sein.

5:39 Evakuierungsmaßnahmen erweitert in Augsburger Kreis

In den überschwemmten Gebieten des Augsburger Kreises erweitern die Behörden die Evakuierungsbefehle. Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen werden aufgefordert, sofort ihre Gemeinden zu verlassen, teilt das integrierte Kontrollzentrum in den frühen Morgenstunden mit. Hilfe wird für jene bereitgestellt, die unabhängig davon nicht abreisen können. Viele andere Kreise haben seit Samstagabend Evakuierungsanforderungen gestellt, hauptsächlich in Gemeinden entlang des Schmutter-Flusses - einem Donautributar.

5:05 Wiesbaden bereitet sich auf steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main vor

In Wiesbaden bereiten die Behörden sich auf mögliche steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main vor. Die Feuerwehr in Wiesbaden hat in Kostheim Schutzbauwerke installiert. Darüber hinaus wurde in Schierstein am Rhein ein Pumpenanlage aufgestellt. Parkplätze entlang der Flüsse sollten in den nächsten Tagen vermieden werden, empfiehlt die Feuerwehr. Es gibt derzeit keine Erwartung, dass weitere Maßnahmen notwendig werden.

4:04 Parkbahnverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

Ein Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd stört den Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München. Der Eisenbahnsprecher teilt mit, dass sie nicht vorhersagen können, wie lange die Schließung andauern wird während der frühen Morgenstunden. Der Erdrutsch blockiert den Umgehungsbahnhof zwischen Aalen und Stuttgart, der bereits durch die Überschwemmungen im süddeutschen Raum aufgrund des heftigen Regens geschlossen ist.

3:13 THW in Ulm füllt 30.000 Sandbeutel

Die Technische Hilfeleistung in Ulm arbeitet seit der Nacht, um 30.000 Sandbeutel für Überschwemmungs- und gefährdete Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern herzustellen. Bernd Urban, der Leiter des THW-Logistikzentrums, teilt mit, dass diese Menge bis Sonntagabend geliefert werden wird. Sandbeutel werden mit einer Geschwindigkeit von 400 pro Stunde hergestellt. Anfragen nach Sandbeuteln sind aus verschiedenen Einsatzgebieten und Nachbarländern gekommen, da das heftige Regenwetter die Wasserstände in Baden-Württemberg und Bayern in mehreren Bereichen signifikant beeinflusst hat.

20:59 Uhr: Landslide in Schwaebisch Gmuend: Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren entgleisen aufgrund eines Erdrutsches in der baden-wuerttembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend. Die Passagiere bleiben unverletzt, und sie werden derzeit aus dem Zug evakuiert. Nach Angaben des Eisenbahnsprechers kamen die ersten beiden Wagen um 23:20 Uhr von den Schienen. Das Erdrutsch maß ungefähr 30 Meter. Die Zugpassagiere werden in einer nahegelegenen Kindertagesstätte untergebracht und anschließend mit Bussen nach Pluederhausen transportiert.

20:09 Landslide trifft Auto in Schwaebisch Gmuend: Ein Erdrutsch in der wuerttembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend trifft ein Auto. Die ersten Polizeiberichte geben an, dass der Fahrer des Autos unverletzt ist. Das Erdrutsch ereignete sich parallel zu der betroffenen Landstraße und der Eisenbahnstrecke. Schwaebisch Gmuend liegt ungefähr 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es stark in Baden-Württemberg.

19:59 Neu-Ulm übersteht Hochwassermarke - Schaden unbekannt: Die Stadt Neu-Ulm hat die geschätzte Hochwassermarke auf dem Donau- und Illerfluss überstanden. Während der 100-Jahresflut somit vermieden wurde, sagt Bürgermeisterin Katrin Albsteiger: "Wir werden erst wissen, wie viel Schaden es gibt, sobald die Situation normalisiert ist." Zwei Straßen, die Donaupromenaden, und die Radwege entlang der Donau und Iller sind derzeit geschlossen.

20:44 München: Gefahr an der Isar-Uferbank: Die Münchner Feuerwehr gibt eine Warnung aufgrund der Überflutung an der Isar-Uferbank. Darüber hinaus sind zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses geschlossen. Der Fluss hat Level 2 in der Landeshauptstadt erreicht, wie das Feuerwehrkommando auf der X-Plattform berichtet. Level 2 bedeutet Überschwemmungen auf nicht bebauten Flächen oder Verkehrsstörungen durch hohes Wasser auf den Straßen.

20:23 Oberbayern: 670 Personen evakuieren: Feuerwehr und Rettungsteams bereiten sich auf die Evakuierung von 670 Menschen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. In der Muhlried-Gegend und einer Straße entlang der Weilach sind Excavator und Boote im Einsatz, wie das Neuburg-Schrobenhausen-Kreisamt berichtet. Das Kreisamt hat auch eine Bürgerhilfe-Hotline eingerichtet. Das Munizipium hatte zuvor eine Katastrophe ausgerufen. Der Situation ist besonders gefährlich im südlichen Teil des oberbayerischen Kreises, wie der Kreispräsident Peter von der Grün angibt.

20:03 Viele Feuerwehrinterventionen in Ostthüringen: Starker Regen und Gewitter verursachen mehrere Feuerwehrinterventionen in Ostthüringen. Die Kontrollzentrale in Gera meldet dies. Besonders in der Region um Ronneburg im Greizkreis sind Straßen, Felder und Keller überflutet. In Gera ist auch ein kleiner Bach übergetreten.

20:45 Anhaltender Regen im Süden - Kein Alarm: Das Deutsche Wetterdienst (DWD) bemerkt eine leichte Entspannung im andauernden Regen im südlichen Deutschland. Ein Meteorologe erklärt: "Heute Nacht werden wir keine so großen Niederschlagsmengen wie gestern haben." Trotzdem nähern sich neue Regenschauer und Gewitter aus dem Norden. Diese könnten stark sein und lange andauern. Er warnt auch, dass wenn sie auf die nasse Erde treffen, es erneut zu Überschwemmungen kommen wird. Am stärksten betroffen sind die Schwäbische Alb, die Regionen um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

20:25 Katastrophenfall auch in Freising: Der Freisinger Landkreis hat aufgrund von überlaufenden Flüssen und Bächen eine Katastrophenlage ausgerufen. Die Behörden erwarten ein mögliches 100-Jahreshochwasser am Amper und Glonn-Fluss. Das Krisenstabsteam hat einen Hilfegesuch an die Bundeswehr gerichtet. Zwei benachbarte Städte, Buttenwiesen und Wertingen, sind ebenfalls gefährdet. Das Amt plant, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, ein ehemaliges natürliches Überlaufgebiet, zu entlassen. Bauern wurden aufgefordert, ihre Weidevieh in sichere Ställe zu bringen.

19:50 Katastrophenfall in Dillingen: Schwerere Regenfälle haben in Dillingen, Bayern, zu einer verschlechternden Situation geführt, wodurch der Landkreis zu einer Katastrophenlage erklärt hat. Die Zusam, ein Nebenfluss, der in die Donau mündet, droht ein 100-Jahreshochwasser zu erreichen. Das Krisenstabsteam hat einen Hilfegesuch an die Bundeswehr gerichtet. Zwei benachbarte Städte, Buttenwiesen und Wertingen, sind ebenfalls gefährdet. Das Amt plant, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, ein ehemaliges natürliches Überlaufgebiet, zu entlassen. Bauern wurden aufgefordert, ihre Weidevieh in sichere Ställe zu bringen.

Der achte Katastrophenfall in Bayern wurde in Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ausgerufen. Die Kreisverwaltung bestätigte, dass aufgrund der steigenden Wasserstände in Donau und ihren Nebenflüssen ein Level 4 am Neuburger Pegel für die Nacht erwartet wird. Die Situation ist besonders schwer an der Paar, einem Donauzufluss, und der Weilach, die in die Paar fließt. Im Mühldorf, einem Stadtteil von Schrobenhausen, sind bereits Wohngebiete von der Weilach überflutet worden, und die Rettungsdienste bereiten sich auf die Evakuierung von Bewohnern vor. Das südliche Teil des Kreises steht in einer ernsthaften Situation. Der Landrat Peter von der Grün nannte die Schutzmaßnahmen für Straßen, Brücken und Wege die höchste Priorität. Dies ist unerlässlich, um dass die Feuerwehr mit ihren Rettungsaktionen fortfahren kann.

20:34 Rettung durch das Rote Kreuz

Das Bayerische Rote Kreuz hat zwei Personen aus dem Dach ihres Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Der Sprecher des BRK erklärte, sie seien in einer lebensbedrohlichen Situation, da ihr Haus von den großen Wassermassen bedroht wurde. Rettungsteams haben mehr als 100 Personen gerettet, darunter viele Kinder.

20:13 Menschen aufgefordert, ihre Häuser in Augsburg zu verlassen

Die Wasserretter mussten Menschen aus ihren Autos befreien, da die Türen aufgrund der Wassermassen nicht öffnen konnten. Die Situation könnte lebensgefährlich werden, wenn sie in ihren Fahrzeugen verbleiben. In mehreren Gemeinden des Landkreises Augsburg wurden Menschen aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, wegen der dringenden Überschwemmungssituation. Der nördliche Teil des Kreises soll sich abends verschlimmern. Die Behörden haben ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.

19:48 Bundeswehr hilft in überschwemmten Gebieten Bayerns

Bundeswehr-Soldaten helfen in den überschwemmten Gebieten Bayerns. Eine Sprecherin für die bayerische Bundeswehr-Kommando erklärte, dass sowohl der Günzburger als auch der Aichach-Friedberger Kreis Hilfe benötigen. Günzburg wird mit Decken und Feldbetten versorgt, während 50 Bundeswehr-Soldaten nach Aichach-Friedberg entsandt werden. Zwei Bundeswehr-LKW werden auch dort eingesetzt.

19:20 Weitere Unterstützung verspricht Bundesinnensenministerin Nancy Faeser

Die Bundesinnenministerin, Nancy Faeser, hat zusätzliche Unterstützung für die betroffenen Regionen in Süddeutschland versprochen. Sie erklärte, dass die THW (Technische Hilfeleistung) weitere Personal einsetzen werde. Faeser würdigte die Bemühungen aller, die gegen die Überschwemmungen kämpfen. Sie forderte die Betroffenen in den betroffenen Regionen in Bayern und Baden-Württemberg auf, die Warnungen und Anweisungen der Behörden zu befolgen. Sie rief sie auf, diese Warnungen ernst zu nehmen.

18:58 29 Wanderer gerettet am Zugspitze

Am Zugspitze, einem Berg in den bayerischen Alpen, wurden 29 Wanderer durch das Rote Kreuz gerettet. Die schweren Regenfälle verursachten Lawinen und überfluteten Straßen. Die Sprecherin des BRK erklärte, dass alle sicher in Unterbayern gebracht wurden.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

Die Wanderer, die in Not auf dem Zugspitze steckten, wie in der Live-Ticker-Aktualisierung um 15:15 Uhr erwähnt wurden, sind endlich gerettet worden. Ein Bergrettungsteam führte die 29 Personen zum Gletscherrestaurant Sonnalpin am Zugspitzplatt. Viele Gruppen hatten Notrufe gesendet, da sie aufgrund der schädlichen Wetterbedingungen und tiefen Schnee um 2500 Meter über dem Meeresspiegel, ca. 900 Meter vor dem Sonnalpin, nicht weiterkommen konnten. Das Bergrettungsteam reagierte schnell. Zusätzlich hatte das Zugspitzbahn-Personal sich bereit gemacht, die Wanderer zu suchen, indem sie Schneegroomer einsetzten, sagte ein Zugspitzbahn-Sprecher.

Um 19:20 Uhr wurde ein Sturmwarnung ausgestellt für Teile von Brandenburg. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte die Allgemeinheit vor den Gefahren, die durch heftige Gewitter entstehen können. Das zweithöchste Warnstufe wurde für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree aktiviert, die bis in die Nacht andauern wird. Diese Gebiete könnten von Blitzeinschlägen, Stürzen von Bäumen oder Stromleitungen, herabfallenden Gegenständen, plötzlichem Überfluten von Straßen, Erdrutschen oder Hagel betroffen sein.

Um 17:51 Uhr wurde die A3 in Bayern in der Nähe von Regensburg für etwa zehn Kilometer zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen teilweise geschlossen. Die Polizeiinspektion Oberpfalz berichtete, dass die Motorwegfläche überschwemmt war. Der Sprecher sagte, "Das Wasser drängt sich von den Feldern auf die Autobahn." Nach Angaben der Regensburger Verkehrspolizei war die Polizei, Autobahnmeisterei und Feuerwehr an der Stelle anwesend. Die Autobahn soll umgeleitet werden, sagte ein Sprecher.

Um 16:51 Uhr wurde die Gefängnisanlage in Memmingen, Bayern, evakuiert, weil ein Hochwassergefahr bestand. Nonstopnews teilte mit, dass mehr als 150 Häftlinge vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht werden sollen. Der Bericht erwähnt, dass der Memminger Ach, ein kleiner Fluss, der direkt vor dem Gefängnis verläuft, sich zu einem wilden Strom verwandelt hat und ein ernsthaftes Hochwasserrisiko darstellt. Teile des Hofes sind bereits von Wasser überschwemmt. Dies könnte zu einer Stromausfall führen, weshalb die Gefängnisbehörden für eine vorübergehende Evakuierung entschieden haben. Viele Notdienstleistungen, darunter Polizei und Feuerwehr, kamen an die Stelle, um die Evakuierung zu unterstützen. Die Evakuierung musste jedoch durch überschwemmte Straßen erfolgen, da die Zugangstraße überflutet war. Auch die Feuerwehr war an der Stelle mit Pumpen anwesend, um das Gefängnis zu entwässern.

In den letzten Minuten sind Regenschübe zu einem Anstieg des Wasserspiegels auf Stufe 4 an mehreren Stationen in Schwaben geführt. In Niederbayern und der Oberpfalz steigen die Flüsse zunehmend an. Die Messstellen in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), wie der Hochwasserwarnungsdienst (HND) berichtet, haben bereits Stufe 4 überschritten. Das Gleiche erwartet man in Dasing (Paar). Auch der Regen in Cham hat in der Oberpfalz Stufe 4 erreicht. Hundertjährige Fluten werden in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) gemeldet.

Der Messstab in Wiblingen (Iller) wird gemäß neuer Prognosen am Samstag oder Sonntag auf Stufe 3 spitzen, wie bereits vorhergesagt. Die Wasserspiegel im unteren Illertal sind bereits wieder abnehmen. Allerdings zeigen einige Nebenflüsse der Donau, darunter die Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab, einige Messstellen einen Überschreitung von Stufe 1 und 2. Im Bereich von Neu-Ulm bis Kelheim wird die Wasserstände am Samstag für den ganzen Tag auf Stufe 3 ansteigen. Der Messstab in Kelheim soll folgen. Im Donauabschnitt bis Passau sind Anstiege von Stufe 1 und 2 erwartet.

Trotz des heftigen Regens in verschiedenen Teilen Bayerns können Flugbetriebe am Flughafen München problemlos weitergehen. Es gibt bisher keine Stornierungen gemeldet. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, wie der Flughafensprecher Robert Wilhelm erklärte. Er sagte, "Wir sehen das Wasser in den Wiesen recht neben den Landebahnen stehen." Die Landebahnen sind etwas höher gelegen und wurden auch mit einer geneigten Konstruktion gebaut, sodass das Wasser schnell weggeleitet werden kann. Die Landebahnen sind außerdem mit Gräben konstruiert, um das Wasser schnell abzuleiten. Folglich besteht kein akuter Gefahr von Aquaplaning, wie Wilhelm dem Bayerischen Rundfunk erzählte. Der Flughafen erwartet keine schweren Probleme für den Rest des Wochenendes.

Der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, besichtigt die schwer betroffene Region Schwaben, um die Situation zu überprüfen. Er bedankt sich bei Helfern und Behörden während seiner Besichtigung in Diedorf im Landkreis Augsburg. Er betont, dass Bayern gut auf die Krise vorbereitet ist. Er sagt zudem zu seinem Innenminister Joachim Herrmann: "Dies ist noch nicht vorbei. Es geht eigentlich an." Aufgrund der intensiven Belastung in Schwaben werden wichtige Ressourcen wie Sandtaschen in diese Region geleitet. Er lobt die selbstlosen Bemühungen der Rettungsdienste - darunter Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk - die eine außergewöhnliche Einsatzbereitschaft gezeigt haben. Für die Bevölkerung fordert er: "Bitte den Regeln folgen." Evakuierungsaufträge sollen nicht missachtet werden und Autofahrer sollen nicht versuchen, ihre Autos aus Garagen zu ziehen.

16:35 Keine Züge mehr

Die Stürme und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern haben den Schienenverkehr gestört. Deutsche Bahn teilt mit, dass Züge Verzögerungen und Stornierungen in der südlichen Region erleiden. Von den beiden ICE-Linien ist eine komplett stillgelegt: es gibt keine Verbindung zwischen München, Bregenz und Zürich. Die Linie, die Ulm und Augsburg verbindet, ist ebenfalls betroffen. Für aktuelle Informationen über Verspätungen und Störungen konsultieren Sie die Bahn-Website.

15:57 Katastrophenlage in Unterallgäu

Das bayerische Landkreis Unterallgäu befindet sich in einer Katastrophenlage. In Babenhausen ist ein Teil des Mobilfunknetzes ausgeschieden. Jemand, der Hilfe benötigt und keinen Notruf machen kann, sollte ein weißes Tuch oder ein weißes Tuch aus seinem Fenster zeigen, um Hilfe zu signalisieren. In Babenhausen werden Rettungsaktionen durchgeführt, um Menschen aus ihren Häusern mit Inflatable Boats zu retten.

Die Technische Hilfeorganisation (THW) hat 400 Personen mobilisiert, um mit dem in Süddeutschland zutage tretenden Wetterkatastrophen umzugehen. Das THW-Hauptquartier in Bonn hat diese Information verbreitet. Sie sind derzeit in verschiedenen Aktivitäten beschäftigt, wie z.B. das Pumpen von Wasser, die Bewertung von Staudämmen und das Führen von Menschen in sichere Gebiete. Darüber hinaus kann THW weitere Kräfte einsetzen, je nach Wettervorhersagen und anstehenden Überschwemmungen. Ein Team besteht ungefähr aus 40 THW-Mitgliedern, die mit einer Kläranlage, einem Generator, einem Erkundungsfahrzeug und einem Kommandoposten ausgestattet sind.

15:37 Alle Hochwasserwarnungen in einem einzigen Kartenbild

Dies ist eine Karte, die alle aktuellen Hochwasserwarnungen zusammenführt. Die Karte wird ständig aktualisiert.

15:15 Berichtet: Eine Bergsteigergruppe von 26 Personen unterhalb der Zugspitze steckt fest

Eine Gruppe von 26 Bergsteigern befindet sich derzeit mehrere hundert Meter unterhalb der Zugspitze. BR teilt mit, dass es dort Regen und Schneefall gegeben hat, was zu 60 cm Neuschnee führte. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, während die Sicht etwa 100 Meter beträgt. Viele Rettungsteams suchen derzeit die Bergsteiger auf, wie BR berichtet, der auch vom Garmischer Partenkirchen Bergrettungsdienst spricht. Die Bergsteiger sind körperlich erschöpft und wahrscheinlich nicht ausreichend ausgerüstet. Es ist unklar, warum sie dennoch die Zugspitze bestiegen haben.

14:52 Donau-Ries-Kreis erklärt Katastrophenfall

Aufgrund der verschlechternden Verhältnisse im Donau-Ries-Kreis hat der Kreis von Bayern einen Katastrophenfall ausgerufen. Dies soll "alle zusammenbringen und uns schneller und effizienter für die anstehenden Wasserstände vorbereiten", erklärt der Kreispräsident Stefan Rössle. Er unterstreicht die Bedeutung von Ruhe und dem Vermeiden niedriger Lagen.

14:20 Augsburger Kreis: Damm- und Dikenschäden führen zu Evakuierungen

Im schwäbischen Kreis Augsburg sind ein Damm und ein Staudamm gescheitert. Die örtliche Kreisverwaltung hat diesen schlimmen Zustand gemeldet. Die Bewohner bestimmter Straßen in Diedorf müssen sofort ihre Häuser verlassen. Evakuierungsmaßnahmen werden für Bewohner im Anhauser Weiher-Bereich von Diedorf vorbereitet. "Eine Aufstiegsbeschränkung ist nicht mehr ausreichend", erläutert der Kreispräsident. Zwei wichtige Ereignisse ereigneten sich: ein Damm in Burgwalden brach, und ein Damm am Anhauser Weiher fiel den Überschwemmungen zum Opfer. Alle Bewohner dieser Gebiete müssen unverzüglich ihre Wohnungen verlassen und sich in der Diedorf Schmuttertalhalle aufhalten. Die Behörden raten vor allem von Bahnunterführungen fernzubleiben, da Überflutungen dort eintreten könnten. Das Risiko für das Leben ist gegeben.

Bayerische Spitzenpolitiker Markus Söder und Joachim Herrmann reisen am Samstag in den überschwemmten Kreis Augsburg. Die beiden CSU-Politiker wollen die Überschwemmungssituation in Diedorf persönlich überprüfen, wie das Innenministerium bekanntgab. Der Kreispräsident Martin Sailer wird ihnen folgen. Der Ort der Reise wurde unerwartet geändert, weil die Situation es erforderte. Zuvor hatten die Politiker in Fischach, einem überschwemmten Gebiet, geplant, zu gehen. In Diedorf werden Evakuierungsmaßnahmen fortgesetzt. Die Krise ist besonders schwer in Schwaben, wo die Wasserstände schnell steigen. Zwei weitere Kreise - Augsburg und Aichach-Friedberg - haben nach Günzburg einen Katastrophenfall erklärt.

Das Hochwasser in Meckenbeuren eskaliert

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

Die Hochwasserlage in Meckenbeuren im Bodenseekreis verschlechtert sich weiter. Um halb vier nachmittags erreichte der Fluss Schussen die Höhe von 4,72 Metern, sagt ein kommunaler Sprecher. Der erwartete Gipfel soll bald eintreten. Während der letzten Überschwemmung im Jahr 2021 betrug der Fluss 4,50 Meter. Normalerweise hält er nur 45 Zentimeter Wasser. Um potentielle Schäden durch die Überschwemmungen zu verhindern, wurden etwa 1300 Einwohner am Freitagabend vorsorglich aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. the vast majority of them stayed with friends or relatives. A small portion used the emergency shelter. In einer Gemeinde mit 14.000 Einwohnern wurden mehrere Brücken vorläufig geschlossen.

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