+++ 11:25 Ukraine gibt Alarm wegen Stromausfall im Kernkraftwerk Saporoschje +++
Laut ukrainischen Nachrichten kam es im von Russland besetzten Kernkraftwerk Saporischschja erneut zu einem vorübergehenden Stromausfall. Das ukrainische Energieministerium gab auf Telegram bekannt, dass die letzte funktionierende Stromleitung über Nacht unterbrochen wurde. Erst nach der Reparatur der Leitungen knapp fünf Stunden später wurde die Anlage mit Notstromaggregaten ausgestattet. Dies ist der achte derartige Ausfall. „Dies könnte zu einer nuklearen Katastrophe führen“, sagte das Ministerium. Das seit März 2022 von Russland besetzte Kraftwerk produziert keinen Strom mehr, sondern benötigt diesen selbst zur Kühlung der Reaktoren.
++++ 11:04 ntv-Reporter: „Russland hat im Schwarzen Meer etwas Neues gelernt“ ++++ Russland stockt sein Militär auf. Die Ukraine vertrat eine „optimistische und realistische Sicht“ auf den Bericht. ntv-Reporter Jürgen Weichert erklärt, warum die Nachrichten die Menschen spalten und wie die militärische Lage im Schwarzen Meer ist.
++++ 10:40 Die USA wollen eine Armee billiger Drohnen aufbauen ++++ Die USA planen, die Produktion billiger Drohnen massiv zu steigern. Dies berichtet die Washington Post. Ziel ist es, Chinas Marktdominanz durch den Aufbau einer Armee aus vielen kleinen, billigen Drohnen zu brechen. Berichten zufolge plant das Pentagon, bis Ende nächsten Jahres im Rahmen des sogenannten „Replicator“-Programms „Tausende“ Drohnen zu produzieren. „Als Abteilung haben wir enorm viel darüber gelernt, wie wir die industrielle Basis auf neue Weise mobilisieren können, um unseren Bedürfnissen in der Ukraine gerecht zu werden“, sagte Doug Baker, Direktor der Innovationsprogramme des Pentagons, auf einer Pressekonferenz, schrieb die Zeitung. Die Ukraine setzt im Krieg schätzungsweise 10.000 Drohnen pro Monat ein. Viele davon werden in China hergestellt.
++++ 09:42 Stabschef Selenskyj kündigt die Wiedereröffnung des Flughafens Kiew an ++++ Der Direktor des ukrainischen Präsidialamts Andrei Yermak erwartet die Wiedereröffnung des Flughafens Kiew. Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj teilte Diplomaten am internationalen Flughafen Boryspil am Rande der Hauptstadt mit, dass die Ukraine stärker geworden sei und den Flughafenbetrieb bald wieder aufnehmen könne.
++++ 08:49 Ukraine: Abwehr eines Drohnenangriffs ++++ Die Streitkräfte der Ukraine sagten, sie hätten zehn russische Shahed-Drohnen und eine KH-59-Marschflugkörper abgeschossen. Dies berichtet der Kyiv Independent. Die Drohnen wurden von der russisch besetzten Krim aus gestartet und über der Region Odessa abgefangen. Nach Angaben der ukrainischen Verteidigungskräfte schlug eine Drohne ein und löste ein Feuer aus. Das Feuer sei „schnell gelöscht“ worden und es seien keine Verletzten gemeldet worden. Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurde die Marschflugkörper unweit der Stadt Dnipro abgeschossen.
++++ 08:11 Bericht: Mörder und Vergewaltiger kämpfen für Russlands Krieg ++++Russland rekrutiert auch Gefangene für seinen Krieg in der Ukraine. Einer von ihnen ist Georgi Povilako, ein verurteilter Mörder und Vergewaltiger aus Wladiwostok, wie das russische Exilmedium European Gazette berichtet. Nachdem er nur 16 Monate einer 24-jährigen Haftstrafe verbüßt hatte, wurde er aus dem Gefängnis entlassen, um in der Ukraine zu kämpfen. Im August 2021 vergewaltigte und ermordete Povilaco eine Mutter von zwei Kindern auf einem Parkplatz. Im Oktober 2023 unterzeichnete er einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium. Der Ehemann der ermordeten Frau hat bei den russischen Behörden beantragt, Povilako ins Gefängnis zurückzubringen, hat jedoch noch keine Antwort erhalten. „Wenn er dort (in der Ukraine) wie ein Hund stirbt – ist das in Ordnung. Aber was ist, wenn er zurückkommt?“, zitierte die Zeitung den Ehemann.
++++ 07:34 Ukraine beziffert Russlands Verluste ++++ Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine teilte mit, dass Russland nach ukrainischen Angaben seit Kriegsbeginn 331.110 Soldaten verloren habe. Die Zahl der Todesopfer stieg im Vergleich zum Vortag um 1.070 Soldaten. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Russland 5.571 Panzer, 10.385 gepanzerte Fahrzeuge, 602 Luftverteidigungssysteme, 5.994 Drohnen und 323 Militärflugzeuge verloren habe.
++++ 06:41 Russland nutzt ukrainische SIM-Karten für Angriffe ++++ Ukrainischer Mobilfunkbetrieb in abgeschossener russischer Shahed-Drohne gefunden, Nachrichtenportal Pravda meldet SIM-Karte von Kyivstar. Der Sprecher der Luftwaffe, Juri Ignat, bestätigte, dass in einer russischen Drohne eine Kyivstar-SIM-Karte gefunden wurde. Kyivstar ist der größte Mobilfunkbetreiber der Ukraine. Das Unternehmen kooperiere mit den Strafverfolgungsbehörden, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben des Institute of War (ISW) nutzt Russland das Kyivstar-Netzwerk, um Drohnen besser fliegen zu lassen und Ziele genauer zu treffen.
++++ 06:12 Ukrainer absolvieren Patriot-Ausbildung in Deutschland ++++ Die Bundeswehr hat eine zweite Gruppe ukrainischer Soldaten auf dem Patriot-Flugabwehrsystem ausgebildet. Generalleutnant Andreas Malo, Kommandeur des Multinationalen Sonderausbildungskommandos, sagte bei einer Inspektion vor Ort, dass der Schutz des ukrainischen Luftraums eine Kernaufgabe sei. Er erinnerte daran, dass die russischen Angriffe gezielt auf die zivile Infrastruktur der Ukraine abzielten. Die Ausbildung für etwa 70 Männer und Frauen wird in etwas mehr als sechs Wochen abgeschlossen sein.
++++ 05:42 Stoltenberg unzufrieden mit NATO-Rüstungspolitik ++++NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg kritisierte engstirnige nationale Interessen in der europäischen Rüstungspolitik. „Wir können nicht so eng zusammenarbeiten, wie wir sollten“, sagte er in einem Interview im Brüsseler ARD-Studio. Dies führt zu höheren Kosten und erschwert eine Ausweitung der Produktion. Stoltenberg forderte, dass das Problem der Fragmentierung der europäischen Verteidigungsindustrie gelöst werden müsse. Dies hängt mit den eigenen Interessen und Beschäftigungsmöglichkeiten der Branche zusammen. Aber was zählt, ist das Gesamtbild und das Gemeinwohl. Als Beispiel für den Verbesserungsbedarf nannten die Norweger die Munitionsproduktion, die derzeit aufgrund des dringenden Bedarfs der Ukraine an Verteidigungsoperationen gegen Russland Anlass zu besonderer Sorge gibt.
+++++ 04:59 Olena Selenska ist gegen die zweite Amtszeit ihres Mannes ++++ Die Frau des ukrainischen Präsidenten Olena Selenska will nicht, dass ihr Mann für eine zweite Amtszeit kandidiert. „Ich möchte nicht, dass er noch eine oder zwei Amtszeiten lang Präsident bleibt“, sagte sie dem britischen „Economist“. Anfang November beschloss Selenskyj, die Wahlen in der Ukraine wegen des Krieges zu verschieben.Die First Lady sagt im The Economist-Podcast, dass ihr Mann etwas Neues im Leben finden muss.
++++ 03:16 Militärische Lage in Marinka unklar ++++ Die Kontrolle über die ostukrainische Stadt Marinka bleibt unklar, obwohl inoffizielle Berichte darauf hindeuten, dass die russischen Streitkräfte einige Fortschritte machen. Die Stadt, in der einst 10.000 Menschen lebten, wurde bei den seit mehr als einem Jahr andauernden Kämpfen fast vollständig zerstört. Es befinden sich keine Zivilisten mehr in der Stadt. Wie der ukrainische Generalstab am Abend mitteilte, versuchten die russischen Truppen, auf Dörfer in der Nähe von Malinka vorzustoßen, was ihnen jedoch nicht gelang. Im ukrainischen Fernsehen erklärte der ukrainische Militärsprecher Wladimir Fytio, dass die russischen Streitkräfte in vielen Gebieten der 1.000 Kilometer langen Frontlinie Angriffe durchführen.
++++ 01:15 "Die schiere Zahl überwältigt uns": Namen von 38.261 gefallenen Russen bekannt ++++ Mit Hilfe offener Quellen listet die unabhängige russische Plattform Mediazona die Namen von 38.261 Angriffen auf die Ukraine im Februar 2022 auf Russische Soldaten, die bei den Angriffen auf die Ukraine im Februar 2022 gefallen sind. Seit der letzten Aktualisierung am 17. November wurden mehr als 1.200 neue Namen in die Liste der Opfer aufgenommen. Laut Mediazona ist die tatsächliche Zahl wahrscheinlich viel höher, da sie nur anhand von Todesanzeigen, Beiträgen von Angehörigen, Nachrichten aus regionalen Medien und Berichten lokaler Behörden ermittelt werden kann. Mediazona fügte hinzu, dass "die schiere Menge der eingegebenen Daten unsere Verarbeitungskapazität übersteigt".
++++ 23:42 Lawrow macht Kiew für Krieg verantwortlich ++++ Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat ein OSZE-Treffen erneut genutzt, um die Ukraine für den von Moskau geführten Krieg verantwortlich zu machen. Zum Abschluss eines Treffens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sagte Lawrow: "Ob von Kiew oder von den Lehrern im Westen, wir haben noch keine Signale gesehen, dass sie bereit sind, eine politische Lösung zu akzeptieren." (OSZE) in Skopje, Nordmazedonien. Zuvor hatte der russische Außenminister westlichen Politikern vorgeworfen, abzureisen, ohne ihm zuzuhören.(Eintrag um 12.27 Uhr)
++++ 22:28 BORDER TRUCK BLOCKADE: Polnische und ukrainische Beamte besprechen Maßnahmen ++++ Ukrainische und polnische Beamte trafen sich, um die anhaltende Grenzblockade zu besprechen. Sie einigten sich auf eine Reihe von Maßnahmen, wie z.B. die Erleichterung der Durchfahrt für leere Lastwagen, berichtete die ukrainische Nachrichtenagentur Uniian unter Berufung auf ukrainische Behörden. Polnische Lkw-Fahrer protestieren seit Anfang November an mehreren Grenzübergängen zur Ukraine. Der britische Guardian berichtet unter Berufung auf Radio Free Europe/Radio Liberty, dass die an der Grenze festsitzenden ukrainischen Lkw-Fahrer einen Hungerstreik planen, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Darüber hinaus blockieren slowakische Spediteure derzeit den einzigen Lkw-Übergang zwischen EU-Mitgliedstaaten und der Ukraine.
++++ 21:51 Kiew: 67 Gefechte mit russischen Truppen an einem Tag ++++ In den letzten 24 Stunden haben 67 Gefechte zwischen ukrainischen und russischen Truppen stattgefunden. Dies meldet die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte erklärte, die Lage im Osten und Süden des Landes sei nach wie vor schwierig, heißt es in dem Bericht. Russland habe zwei Raketenangriffe, 17 Luftangriffe und 46 Feuergefechte mit Mehrfachraketenwerfern gegen Stellungen und Städte der ukrainischen Armee geführt, hieß es in der Erklärung. Nach Angaben des Generalstabs hält die ukrainische Armee ihre Stellungen am linken Ufer des Dnjepr.
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Quelle: www.ntv.de