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100 Menschen demonstrieren gegen geplante Atomtransporte

Die geplanten Transporte von Atommüll in ein Zwischenlager in Ahaus (Kreis Borken) im kommenden Jahr rufen Protest hervor. Die 300.000 abgebrannten Brennelemente sollten in Jülich belassen werden, teilte die Bürgerinitiative «Kein Atommüll in Ahaus» am Sonntag mit. Dafür spreche «alles», denn die für die spätere Endlagerung notwendigen Konditionierungs-Maßnahmen könnten gar nicht in Ahaus entwickelt und durchgeführt werden, gab die Bürgerinitiative zu bedenken. Die Jülicher Entsorgungsgesellschaft für Nuklearanlagen betreibt in der Stadt westlich von Köln ein Zwischenlager mit 152 Castor-Behältern, in denen die 300.000 Brennelemente sind.

Bei einer Demo in Ahaus nahmen am Sonntag nach Veranstalterangaben mehr als 100 Menschen teil. Mit einem neuen Aktionsbündnis wollen Bürgerinitiativen aus verschiedenen Landesteilen auch künftig ihrem Unmut Ausdruck verleihen.

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