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Risse in Atommüllfässern eines stillgelegten Kernkraftwerks gefunden

Im stillgelegten Kernkraftwerk Lingen-Emsland wurden Risse in den Schweißnähten der Deckel von Atommüllfässern festgestellt. Drei Barrel Öl seien betroffen, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Dienstag mit. Als Vorsichtsmaßnahme sollten alle Deckel der betroffenen Chargen...

Emsland - Risse in Atommüllfässern eines stillgelegten Kernkraftwerks gefunden

Im stillgelegten Kernkraftwerk Emsland in Lingen wurden Risse in den Schweißnähten der Deckel von Atommüllfässern festgestellt. Drei Barrel Öl seien betroffen, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Dienstag mit. Als Vorsichtsmaßnahme sollten alle Deckel der betroffenen Chargen ausgetauscht werden. Der Eimerdeckel verfügt über einen Hubring, der mit zehn inneren und äußeren Schweißnähten mit dem Eimerdeckel verbunden ist. Die Ursache des Risses soll nun geklärt werden. Eine Gefährdung von Einrichtungen, Personal oder umliegenden Bereichen könne jederzeit ausgeschlossen werden, teilte das Ministerium mit.

Die 200-Liter-Behälter sind für die Aufnahme schwach- und mittelradioaktiver Abfälle aus dem im April abgeschalteten Kraftwerk konzipiert. Die Container werden bis zur Übergabe an ein bundeseigenes Zwischenlagerunternehmen im Kernkraftwerk Emsland zwischengelagert.

Schäden am Kühlsystem der Anlage wurden erst Anfang Oktober entdeckt. Die Schrauben, mit denen die Heizelemente an beiden Batteriekühlern befestigt sind, waren beschädigt. Nach Angaben des Ministeriums hat der Befund keine Auswirkungen auf die Sicherheit.

Das Kernkraftwerk wurde 1988 eröffnet und am 15. April endgültig abgeschaltet und ist damit eines der letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland.

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Quelle: www.stern.de

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