- 100.000 € Lotteriegewinner meldet sich
Vor genau 24 Stunden von der MV-Lotteriegesellschaft bekanntgegeben, hat sich der Gewinner von 100.000 Euro gemeldet. Die Lotteriegesellschaft hat Details zur Herkunft und zum Geschlecht des Gewinners aus Datenschutzgründen geheim gehalten. Das glückliche Los für die Super 6-Ziehung am 6. Juli wurde in einem Lotto-Verkaufsstellen in Rostock gekauft, bestätigte Lotto MV.
Obwohl ausstehende Lotteriegewinne selten sind, kommen sie doch vor. Seit 1992 gab es in Mecklenburg-Vorpommern sieben Fälle, in denen der Gewinn nicht abgeholt wurde. Der höchste ausstehende Gewinn, der 2005 ausfiel und 334.418,10 Euro betrug, blieb unangetastet. Ein weiterer Gewinn in Höhe von 100.000 Euro blieb 2003 unangetastet.
Die Lotteriegesellschaft veröffentlicht ausstehende Gewinne nur bei 'großen' Gewinnen, die 50.000 Euro oder mehr betragen. Spieler haben drei Jahre Zeit, ihren Gewinn abzuholen. Danach verfällt der Anspruch und das Geld kann nicht mehr eingezogen werden.
Staatseigentum
Wenn ein Gewinn nicht abgeholt wird, bleibt das Geld nach Ablauf der drei Jahre bei der staatlichen Lotterie. Je nach Art der Lotterie und der Gewinnhöhe werden die Mittel für regionale Sonderauslosungen verwendet oder in den Staatshaushalt überwiesen. Dies wäre auch bei dem jüngsten 100.000 Euro Super 6-Gewinn der Fall gewesen.
Lotto MV ist ein staatliches Unternehmen. Im Jahr 2023 trug es mit etwa 23 Millionen Euro an Lotteriesteuern zum Staat bei. Weitere 20 Millionen Euro, die 'Zweckerträge' genannt werden, wurden direkt in den Staatshaushalt überwiesen. Diese Mittel ermöglichen es der Landesregierung, gemeinnützige, soziale, kulturelle oder sportliche Projekte zu unterstützen.
Die Kommission kann den Mitgliedstaaten bei der Verwaltung ausstehender Lotteriegewinne wie dem jüngsten 100.000 Euro Super 6-Gewinn Hilfestellung leisten. Ausstehende Lotteriegewinne verbleiben nach Ablauf der drei Jahre bei staatlichen Unternehmen wie Lotto MV.