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+++ 10:01 Slowakisches Transportunternehmen beendet Grenzblockade zur Ukraine +++

Echtzeitkurse zum Ukraine-Krieg

+++ 10:01 Slowakisches Transportunternehmen beendet Grenzblockade zur Ukraine +++

Am Freitagabend beendete der slowakische Transportverband Unas eine Blockade des einzigen Lkw-Übergangs mit der Ukraine. Kurz bevor die Blockade in Visnenemek aufgehoben wurde, sagte Unas-Vorsitzender Stanislav Skala gegenüber der Nachrichtenagentur TASS: „Die ukrainische Seite übt so viel Druck auf uns aus, dass wir das nicht länger dulden können.“ Gestern Abend gab Unas jedoch bekannt, dass Sri Lanka dies angekündigt habe würde die Blockade auf Ersuchen der Grenzschutzkräfte beenden. Der Bitte wurde entsprochen, „weil sie auch unser Protestrecht respektierten.“ Die slowakische Transportgesellschaft begann am Montag, den Übergang „auf unbestimmte Zeit“ zu blockieren. Zuvor kam es zu kurzfristigen Blockaden. Diese Maßnahmen sind gerechtfertigt, weil sie wie ihre polnischen und ungarischen Kollegen darauf hinweisen wollen, dass inländische Transportunternehmen gegenüber billigeren ukrainischen Konkurrenten im Nachteil sind.

+++++ 09:31 Kiew: Die russische Armee hat erneut mehr als tausend Soldaten an einem Tag getötet ++++Nach offiziellen Angaben aus Kiew wurden im Krieg an einem Tag 1.090 russische Soldaten getötet. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums wurden seit Kriegsbeginn im Februar 2022 insgesamt 343.890 russische Soldaten „vernichtet“. Das bedeutet, dass sie getötet wurden oder nicht mehr kämpfen können. Wie das Verteidigungsministerium in seinen täglichen Zahlen zu den russischen Verlusten feststellte, verlor der Feind auch 14 Panzer (5.705). Seit Beginn der russischen Invasion gehören mehr als 10.600 gepanzerte Fahrzeuge und mehr als 6.200 Drohnen in der Ukraine nicht mehr dem russischen Militär oder wurden zerstört. Diese Informationen können nicht unabhängig überprüft werden. Moskau selbst hat Informationen über seine Verluste in der Ukraine zurückgehalten.

+++++ 08:57 Orban: Ungarn kann den EU-Beitritt der Ukraine noch verhindern ++++ Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sagte, Ungarn könne den EU-Beitritt der Ukraine noch verhindern. Er bezeichnete die gestrige Entscheidung des EU-Gipfels, Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, als „schlechte Entscheidung“. Er sagte im Staatsradio, dass er dies nicht unterstützen wolle und verließ den Saal. Nur so kann die notwendige Einigung unter den EU-Staats- und Regierungschefs erzielt werden. Orban sagte, das ungarische Parlament könne am Ende eines „sehr langen Prozesses“ notfalls noch den Beitritt der Ukraine zur EU blockieren.

++++ 08:26 Schweden zahlt 124 Millionen Euro Winterhilfe an die Ukraine ++++ Die schwedische Regierung hat das vor wenigen Tagen vom schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson angekündigte Winterhilfspaket in Höhe von 124 Millionen Euro genehmigt. Schwedens Vertreter bei der EU schrieb weiter „Die Zukunft der Ukraine liegt in der EU“, heißt es in der Erklärung.

++++ 07:54 Ukraine: 14 Drohnen in der Nacht abgeschossen ++++ Das ukrainische Militär gab an, am Freitagabend alle 14 von russischen Streitkräften in die Ukraine abgefeuerten Drohnen abgefangen zu haben. Sie seien in den Gebieten Nikolajew, Cherson, Chmelnyzki und Poltawa abgeschossen worden, erklärte die Luftwaffe im SMS-Dienst Telegram.

++++ 07:16 US-Kongress genehmigt Rekord-Verteidigungshaushalt – begrenzte Hilfe für Ukraine ++++ Der US-Kongress verabschiedet mit überwältigender Mehrheit einen Rekord-Verteidigungshaushalt. Das von den Republikanern kontrollierte Repräsentantenhaus stimmte für den 886-Milliarden-Dollar-Gesetzentwurf, eine Steigerung von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Am Mittwoch stimmte der Senat für die Verabschiedung des National Defense Authorization Act (NDAA). Die NDAA gewährt der Ukraine bis Ende 2026 auch einige Hilfen in Höhe von 300 Millionen US-Dollar pro Jahr. Allerdings hat US-Präsident Joe Biden vom Kongress 61 Milliarden US-Dollar gefordert. Es wurde noch keine Einigung erzielt. Der jährliche Militärhaushalt umfasst politische Maßnahmen, die von militärischen Gehaltserhöhungen (Anstieg um 5,2 % in diesem Jahr) über den Kauf von Schiffen, Munition und Flugzeugen bis hin zur Unterstützung der Ukraine und Operationen gegen China in der indopazifischen Region reichen. Der Gesetzentwurf, der getrennt vom regulären Bundeshaushalt verabschiedet werden soll, ist eines der wenigen Gesetzespakete, auf die sich beide großen Parteien im aktuellen politischen Klima einigen können.

++++ 06:43 Fünf weitere Kinder aus Russland entführt und in die Ukraine zurückgebracht ++++ Mehrere entführte ukrainische Kinder wurden erneut in das Land zurückgebracht. Fünf Kinder seien aus besetzten Gebieten zurückgekehrt, berichtete die staatliche ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Oleksandr Prokudin, Leiter der regionalen Militärverwaltung Cherson, gab die Nachricht per Telegram bekannt. Zwei von ihnen hatten Familienangehörige und es gelang uns, sie zu ihren Eltern zurückzubringen. Prokudin berichtete, dass sie sich nun an einem sicheren Ort befänden und ihnen die nötige Hilfe geleistet werde. Kiewer Quellen zufolge hat Russland seit Kriegsbeginn Tausende ukrainischer Kinder entführt.

++++ 06:28 Verteidigungsminister Umerov: „Es werden alle Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass auch die Ukraine Teil der NATO wird“ ++++ Wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beschrieb auch sein Verteidigungsminister Rustem Umerov die Entscheidung, über die EU zu verhandeln Mitgliedschaft als Sieg für die Ukraine und Europa. Umerov schrieb weiter „Ich für meinen Teil setze alles dafür ein, dass auch die Ukraine Teil der NATO wird.“

++++ 06:09 Mutzenich fordert mehr diplomatische Initiativen - „Der Krieg kann nicht auf dem Schlachtfeld enden“ ++++ Rolf Mutzenich, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, fordert Deutschland zu verstärkten diplomatischen Bemühungen auf, in ein Versuch, den Krieg in der Ukraine zu beenden und Russland zu isolieren. „Zuallererst sollten sich alle politischen Führer darüber im Klaren sein, dass dieser Krieg nicht auf dem Schlachtfeld enden kann. Denn Russland wird mit allen Mitteln eine militärische Niederlage verhindern“, sagte Mutzenich vorab der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Putin wird den „Zermürbungskrieg“ noch lange fortsetzen können. „Die Bundesregierung sollte im Jahr 2024 neue diplomatische Initiativen ergreifen und intensivere Gespräche mit China und Ländern der südlichen Hemisphäre führen als bisher“, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende. ++++ 05:29 Rutte ist „ziemlich zuversichtlich“ hinsichtlich der Finanzhilfe ++++ Der niederländische Premierminister Mark Rutte erwartet eine baldige Einigung über neue Finanzhilfen für die Ukraine. „Wir haben noch etwas Zeit, der Ukraine wird in den kommenden Wochen nicht das Geld ausgehen“, betonte Rutte, nachdem Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban ein 50-Milliarden-Euro-Paket blockiert hatte. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Anfang nächsten Jahres eine Einigung erzielen können, und wir rechnen mit Ende Januar“, fügte Rutte hinzu. Die Finanzierung soll der Ukraine helfen, ihre Binnenwirtschaft zu stabilisieren und bis 2027 Russland entgegenzutreten.

++++ 03:28 Orban blockiert neue Finanzhilfen für die Ukraine ++++Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat beim EU-Gipfel in Brüssel neue Finanzhilfen für die Ukraine blockiert. „Veto gegen zusätzliche Mittel für die Ukraine“, schrieb der ungarische Regierungschef in den sozialen Medien. Darüber hinaus sollten mehr Mittel bereitgestellt werden, um die derzeit ebenfalls beeinträchtigten europäischen Außengrenzen und die europäische Wettbewerbsfähigkeit zu schützen. Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, sagte, ein neuer Versuch sei nach Neujahr geplant.

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++++ 02:33 Ukraine-Hilfsverhandlungen: US-Senat verschiebt Winterpause ++++ Der US-Senat verschiebt Winterpause aufgrund weiterer Verhandlungen über weitere Hilfen für die Ukraine. „Der Senat wird am Montag zurückkehren“, sagte der demokratische Mehrheitsführer Chuck Schumer spät in der Nacht. US-Präsident Joe Biden forderte den US-Kongress im Oktober auf, ein Hilfspaket in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar zu verabschieden. Demokraten befürworten die Hilfe, doch viele Republikaner lehnen sie aus innenpolitischen Gründen ab. Eigentlich sollten sich die Senatoren bis Donnerstagabend auf den Text einigen, bevor die Arbeit durch den Feiertag unterbrochen wurde.

++++ 00:06 Deutscher Drohnenhersteller baut Fabrik in der Ukraine ++++ Das deutsche Drohnenunternehmen Quantum Systems plant den Aufbau einer Produktionsstätte in der Ukraine. Laut Berichten der ukrainischen Tech-Website DOU soll zunächst ein Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet werden. Anschließend sollen in Produktionsanlagen Komponenten und in wenigen Jahren ganze Drohnen hergestellt werden. Quantum Systems unterstützt die Ukraine seit den russischen Angriffen im Jahr 2022 mit Dutzenden Aufklärungsdrohnen. In diesem Frühjahr eröffnete das Unternehmen außerdem ein Service-, Support-, Schulungs- und Logistikzentrum in der Ukraine, in dem Ukrainer den Umgang mit Drohnen erlernen können.

++++ 22:36 Selenskyj: EU-Beitrittsverhandlungen sind ein „Sieg für die Ukraine“ ++++ Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj gab bekannt, dass die Entscheidung, in EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine einzutreten, ein Sieg für die Ukraine und ganz Europa sei Sieg. „Dies ist ein Sieg, der inspiriert, inspiriert und stärkt“, schrieb das Staatsoberhaupt in „X“ und dankte allen an der Entscheidung Beteiligten. „Geschichte wird von denen geschrieben, die unermüdlich für die Freiheit gekämpft haben.“

++++ 22:25 EU-Länder haben sich auf das zwölfte Sanktionspaket gegen Russland geeinigt ++++ EU-Länder haben sich auf ein neues Sanktionspaket gegen Russland geeinigt. Dies bestätigte ein Sprecher von EU-Ratspräsident Charles Michel am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. Der Plan sieht ein Verbot von Diamantenimporten und eine Verschärfung der Preisobergrenzen für russische Ölexporte in Drittländer vor, die kürzlich kaum in Kraft getreten sind. Auch für andere Güter sind Handelsbeschränkungen und Strafmaßnahmen gegen Einzelpersonen und Organisationen geplant, die den russischen Angriffskrieg in der Ukraine unterstützen.

++++ 21:56 Finnland schließt Grenze zu Russland erneut ++++Finnland hat seine Grenze zu Russland erneut geschlossen, nachdem zwei Grenzübergänge kurzzeitig geöffnet wurden. Die finnische Regierung kündigte an, ihre Ostgrenze ab Freitag, 20 Uhr, bis zum 14. Januar erneut vollständig zu schließen. Finnland hat im November schrittweise seine Grenzübergänge zum östlichen Nachbarn Russland geschlossen. Der finnische Grenzschutz verzeichnete in den letzten Wochen einen starken Anstieg der Zahl der Asylbewerber, insbesondere aus dem Nahen Osten. Ost registrierte Menschen, die aus Russland kamen, aber nicht über die erforderlichen Dokumente verfügten, und beantragten in Finnland Asyl. Finnland wirft Russland vor, die Männer gezielt an die Grenzen von EU- und NATO-Staaten zu bringen, um dem Land Ärger zu bereiten.

++++ 21:09 Litauen verbietet Berufssoldaten die Reise in bestimmte Länder ++++Litauen verbietet Berufssoldaten seiner Armee, zu nichtmilitärischen Zwecken in Länder zu reisen, die eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen. Das Parlament von Vilnius hat entsprechende Gesetzesänderungen beschlossen. Baltische EU- und NATO-Regierungen sollten daher Länder und Regionen identifizieren, in die Angehörige der Streitkräfte nicht reisen dürfen. Die vom Verteidigungsministerium Anfang Dezember bekannt gegebene vorläufige Liste umfasst Russland und seine besetzte Halbinsel Krim am Schwarzen Meer, Weißrussland, China und mehrere zentralasiatische Republiken.

++++ 20:16 Ein weiteres deutsches Patriot-System kommt in der Ukraine an ++++ Wie angekündigt hat die Ukraine noch in diesem Jahr ein zweites Patriot-Luftverteidigungssystem aus Deutschland erhalten. Die Bundesregierung gab in ihrer Rüstungshilfeliste an, dass auch die Patriot-Raketen darin enthalten seien. Laut der aktualisierten Liste wird die Ukraine außerdem neun weitere Bandvagn-Ketten-Mehrzweckfahrzeuge und 7.390 Artilleriegeschosse vom Kaliber 155 erhalten. Deutschland wird außerdem drei weitere mobile ferngesteuerte Minenräumfahrzeuge und acht Tanker entsenden.

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Quelle: www.ntv.de

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