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09:52 Über 290 Feuerwehreinsätze wurden bisher zur Bekämpfung des Hochwassers in München geleistet.

Hochwasser-Updates in Echtzeit

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.
Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

09:52 Über 290 Feuerwehreinsätze wurden bisher zur Bekämpfung des Hochwassers in München geleistet.

Im Münchener Raum hat es durch schwere Regenfälle zu Chaos gekommen. Die Feuerwehr hat seit 6 Uhr morgens am Samstag über 290 Einsätze durchgeführt. Überflutete Keller und unterirdische Garagen sind die Hauptprobleme für die Rettungsteams, wobei auch zahlreiche aufgerissene Bäume Probleme bereiten. Am Samstagabend wurde der Hochwasserwarnstufe 2 des Isarflusses überschritten.

Um 9:24 Uhr ist die Situation in Anhausen etwas beruhiger. Dort brach eine Talsperre fünf Kilometer entfernt und überschwemmte das Gebiet. Die Evakuierten kehren langsam zurück, aber die Wasserstände bleiben in einigen Bereichen kritisch.

Die Technische Hilfeleistung (THW) stellt mehr Personal in die betroffenen Regionen in Süddeutschland zur Verfügung. Derzeit sind über 1800 Personen eingesetzt, um Aufgaben wie Damm-Sicherheit, Sandbeutel-Füllen und Evakuierungsunterstützung zu erledigen. Feuerwehr und andere Notdienstleistungen sind ebenfalls in der Region aktiv.

Um 8:47 Uhr ist die Hochwasserlage in einigen Teilen Deutschlands weiter besorgniserregend. Besonders in Baden-Württemberg wird von einem Jahrhunderthochwasser gesprochen. Rettungsteams und Freiwillige sind an ihre Grenzen getreten.

Um 8:30 Uhr wird bekanntgegeben, dass der beschädigte ICE-Zug in Baden-Württemberg am Morgen geborgen werden soll. Die regionale Bahn kann die Strecke nicht passieren, sagt eine Sprecherin. Ein Rettungslokomotive unterstützt die Bergung. Der Zeitrahmen für den Stillstand ist noch unbekannt. Im Übrigen ist die regionale Bahn in der Lage, den ICE zu umgehen. Zwei Wagen eines ICE mit 185 Passagieren an Bord derailten am Samstagabend aufgrund eines Erdrutsches.

Um 8:16 Uhr gibt es in Schrobenhausen einen vermissten Menschen. Er soll sich im Keller eines Hauses befunden haben, als die Flut kam. Allerdings können die Rettungsteams zurzeit das Haus nicht erreichen.

Um 7:44 Uhr ist ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, gestorben. Er war mit drei Kollegen in einem Rettungsboot, das umkippte, und wurde am Morgen tot aufgefunden, sagt ein Sprecher des Landratsamtes.

Um 7:29 Uhr gibt es noch mehrere Stufe-4-Hochwasserwarnungen in Bayern, insbesondere auf den südlichen Donau-Nebenflüssen Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie auf der Oberen Donau. Der Fokus verschiebt sich allmählich nach unten, von Schwaben in Richtung Niederbayern und Oberpfalz. Orte wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing könnten betroffen sein, aber der Spitzenwellenpegel wird sie erst am Anfang der Woche erreichen. Es werden erhöhte Wasserstände in Mühlried im Schrobenhausen-Kreis, in Manching und Geisenfeld in Oberbayern, und in Abensberg im Kelheim-Kreis erwartet.

Um 6:54 Uhr prognostiziert das deutsche Wetterdienst (DWD) weiter schwere Regenfälle im Süden am Sonntag. Gewitter mit starken Regen sind von Mittag bis Montagabend erwartet, was die Gefahr von überfluteten Straßen und Kellern birgt. Es besteht auch die Möglichkeit von Blitzeinschlägen.

Im Augsburger Kreis werden Evakuierungen erweitert. Bewohner in Kühlenthal und Allmannshofen sollen ihre Häuser sofort verlassen. Busse werden für diejenigen bereitgestellt, die sich nicht selbst versetzen können. In anderen Teilen des Kreises wurden am Samstagabend und in der Nacht Evakuierungen angeordnet. Gemeinden entlang des Schmutter-Flusses, einem Donau-Nebenfluss, sind besonders betroffen.

05:05 Wiesbaden macht sich auf die steigenden Wasserstände auf dem Rhein und Main vor

In der Stadt Wiesbaden nehmen Behörden Maßnahmen zur Bewältigung der steigenden Wasserstände im Rhein und Main. Im Stadtteil Kostheim wurde eine Flutbarriere errichtet, berichtet die Feuerwehr frühmorgens. Zusätzlich wurde in Schierstein, einem Stadtteil am Rhein, ein weiterer Pumpenstand installiert. Parkplätze an der Rheinseite sollten in den nächsten Tagen vermieden werden, warnen die Feuerwehr. Derzeit wird erwartet, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig sein werden.

04:04 Keine Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München aufgrund von Erdrutsch

Ein Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, hat die Fernzugverbindung zwischen Stuttgart und München unterbrochen. Der Bahnsprecher kann die Wiedereröffnung der Strecke nicht vorhersagen frühmorgens. Der Erdrutsch hat die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart blockiert, was bereits zu Störungen im Zugverkehr zwischen Ulm und Augsburg nach den Überflutungen in Süddeutschland geführt hat. Fernzüge sind umgeleitet.

03:13 THW in Ulm füllt 30.000 Sandbeutel in nachtaktiver Operation

Die Technische Hilfeleistung (THW) in Ulm hat in der Nacht 30.000 Sandbeutel für überflutete und bedrohte Gebiete in Baden-Württemberg und Bayern gefüllt. "Wir füllen derzeit 400 Sandbeutel pro Stunde", sagt Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. Anfragen nach Sandbeuteln sind aus verschiedenen Orten in Südwestdeutschland und angrenzenden Bundesländern gekommen. Regnerregen hat an vielen Stellen in Baden-Württemberg und Bayern zu steigenden Wasserständen geführt.

Der Rote Kreuz schickt Rettungsteams aus Unterfranken nach Günzburg

Das Bayerische Rote Kreuz entsendet Rettungsteams aus Unterfranken, um in den Hilfeleistungen in Schwaben mitzuwirken. Der Team soll in der überschwemmten Region von Günzburg eingesetzt werden, wie der Rote Kreuz am Abend angekündigt hat. Der Rettungsteam sind zwei Boot- und Tauchteams zugeführt, die speziell für Hochwasserrettungseinsätze ausgebildet sind. Die Bezirke in Schwaben haben den Niveau eines hundertjährigen Hochwassers erreicht, mit mehreren Gewässern, die ihre normalen Stände um ein Vielfaches übertreffen.

20:25 Zugabsturz in Schwäbisch Gmünd aufgrund von Erdrutsch

Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren entgleisten in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, spät in der Nacht aufgrund eines Erdrutschs. Die Passagiere sind unverletzt und werden aus dem Zug evakuiert. Eine Eisenbahnsprecherin gibt an, dass die ersten beiden Wagen um 23:20 Uhr die Schienen verließen, aber nicht umkippten. Der Erdrutsch betrug ungefähr 30 Meter in der Breite. Die Zugpassagiere sollen in ein nahegelegenes Kindergarten umziehen und dann mit Bussen nach Plochingen gebracht werden.

20:09 Auto von Erdrutsch getroffen in Schwäbisch Gmünd

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

Ein Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd, Württemberg, traf ein Auto. Keine Verletzungen sind aus den ersten Polizeiberichten der Nacht bekannt. Der Erdrutsch ereignete sich entlang einer Straße, an der die Landstraße und die Bahnstrecke parallel verlaufen. Schwäbisch Gmünd liegt etwa 50 km östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es stark in Baden-Württemberg.

20:00 Neu-Ulm übersteigt Hochwasserpegel - Ausmaß der Schäden unbekannt

Neu-Ulm, eine Stadt an der Donau und Iller, hat die Hochwasserpegel überschritten, wie die Stadtverwaltung schätzt. Obwohl die Wasserstände extrem hoch waren, gibt es keine Möglichkeit, die Ausmaß der Schäden zu beurteilen, bis die Lage beruhigt ist. Der Donaupromenade, zwei benachbarten Straßen und den Radwegen entlang der Donau und Iller werden für die Zeit beingeschlossen.

22:44 München: Gefahr an der Isar-Uferbank aufgrund von Überflutung

Die Münchner Feuerwehr warnt die Bevölkerung vor Gefahren an der Isar-Uferbank. Zusätzlich sind zwei weitverbreitete Spazierwege entlang des Flusses geschlossen, wie die Feuerwehr auf dem X-Plattform angibt. Der Alarmstand 2 wurde in der Landeshauptstadt erreicht, was für Überschwemmungen in nicht gebauten Bereichen oder Verkehrsstörungen durch hohe Wasserstände auf den Straßen bedeutet.

22:23 Oberbayern plant Evakuierung von 670 Bewohnern in Schrobenhausen

Feuerwehr und Rettungsteams planen die Evakuierung von 670 Menschen in der oberbayerischen Stadt Schrobenhausen. In Muhlried und einer Straße am Weilach-Fluss werden Bulldozer und Boote eingesetzt, wie die Neuburg-Schrobenhausen-Kreisverwaltung angibt. Die Behörde hat auch eine Notrufzentrale für Bürger eingerichtet, die Hilfe benötigen. Die Stadt hat zuvor einen Ausnahmezustand ausgerufen. Der Bezirk ist besorgt, da die Situation im südlichen Teil des oberbayerischen Kreises besorgniserregend ist, wie der Kreispräsident Peter von der Grün angibt.

21:03 Mehrere Feuerwehr-Einsätze in Ostthüringen

Starker Regen und Donnerschlag haben zu vielen Feuerwehreinsätzen in Ostthüringen geführt. Dies berichtet die Kontrollzentrale in Gera. Ronneburg im Landkreis Greiz ist besonders betroffen, mit überschwemmten Straßen, Feldern und Kellern. Das Liebschwitz-Viertel von Gera erlebt auch einen kleinen Bachüberschwemmung.

21:40 Milderere Regenfälle in südlichen Bereichen - keine Warnung noch

In den überschwemmten oder bedrohten Gebieten des süddeutschen Raumes berichtet das Deutsche Wetterdienst (DWD) von einer leichten Abnahme der Niederschläge. Ein DWD-Meteorologe sagt, dass die intensive Regenfälle von gestern Nacht nicht wiederholt werden werden. "Wir werden keine ähnlichen massiven Niederschlagsmengen wie gestern Nacht sehen." Erklärt der Meteorologe. Allerdings nähern sich neue Regenfälle und Donnerschläge aus dem Norden, die möglicherweise die lokalen Überflutungen am Sonntagvormittag verschlimmern könnten. Diese Regenfälle sollen stark sein und möglicherweise langsam abklingen. "Wenn sie auf die bereits gesättigte Erde treffen, wird es noch mehr Überschwemmungen geben." Sagt der Meteorologe. Die am stärksten betroffenen Regionen durch diese Regenfälle und Donnerschläge am Sonntagvormittag sind die Schwäbische Alb, Gebiete etwas nördlich davon und Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

21:03 Katastrophenwarnung in Freising

Der Freisinger Landkreis erklärt eine Katastrophenwarnung aufgrund von Überflutungen von Flüssen und Bächen. Die Kreisverwaltung in der oberbayerischen Gemeinde befürchtet Rekordhochwasser an der Amper und Glonn. Die Behörde ist besorgt um die Überflutung in der Stadt Hohenkammer sowie in den umliegenden Gebieten. Bewohner sollen frühzeitig auf eine solche extremen Situation vorbereitet sein und beispielsweise auch ihre Keller leeren. Zehn bayerische Bezirke haben einen Katastrophenwarnung ausgerufen insgesamt.

20:03

Aufgrund stetiger Niederschläge hat sich auch der Landkreis Dillingen in Bayern jetzt zu einer Katastrophenwarnung verpflichtet. Die Kreisverwaltung im oberbayerischen Raum meldet, dass die Situation mit der Zusam, einem Nebenfluss der Donau, sich verschlechtert hat. Die lokale Krisenstab ist nach Hilfe beim Bundeswehr. Experten projizieren einen 100-Jahresflut auf dem kleinen Fluss, der die umliegenden Städte Buttenwiesen und Wertingen betreffen könnte. Im Zwischenfall plant die Kreisverwaltung, Wasser aus der überschwemmten Donau in den Riedstrom, einem historischen Überschwemmungsgebiet des Flusses, zu entlassen. Die Kreisverwaltung rät den örtlichen Landwirten, ihre Tiere in Scheunen zu halten.

20:37 Achter Gemeinde in Bayern erklärt Katastrophennotstand

Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hat aufgrund der steigenden Donau und ihren Nebenflüssen einen Katastrophennotstand erklärt. Die Kreisverwaltung des oberbayerischen Kreises berichtet, dass Level 4 am Neuburger Pegel abends erwartet wird. Die Situation mit dem Paar, einem Nebenfluss der Donau, und dem Weilach, der in den Paar fließt, ist besonders beunruhigend. Nach Angaben des Landratsamtes hat der Weilach bereits in der Schrobenhausen-Gemeinde Muhlried übergetreten und ein Wohngebiet überflutet. Die Feuerwehr plant, die Bewohner dort zu evakuieren, wie der Landrat Peter von der Grün berichtet. Die Lage ist in der südlichen Hälfte des Kreises von großer Bedeutung. Von der Grün betonte die Notwendigkeit, die Straßen, Brücken und Wege zu schützen. "Nur dann können die Feuerwehren weiterhin mit Rettungsaktionen helfen."

20:01 Rote Kreuz Baden-Württemberg rettet Menschen von Dach in Babenhausen mit Hubschrauber

Das Rote Kreuz Baden-Württemberg hat zwei Menschen von ihrem Dach in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Ein Sprecher des RKBW erklärte, die beiden Personen befänden sich in einer lebensgefährlichen Situation, da ihr Haus aufgrund der hohen Wassermassen einstürzen drohte. Menschen wurden auch aus ihren Häusern mit Rettungsbooten befreit. Rettungsteams brachten über 100 Menschen in Sicherheit, darunter viele Kinder.

19:34 Menschen in mehreren Augsburger Standorten aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen

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Rettungsteams mussten Menschen aus ihren Fahrzeugen befreien, die nicht mehr ihre Türen öffnen konnten, weil die Wassermassen zu hoch waren. Die Situation könnte sich lebensgefährlich verschlechtern, da die Menschen in ihren Autos im Wasser steckenblieben. Menschen werden in mehreren Gemeinden des Landkreises Augsburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, weil die Gefahr von Überschwemmungen in der Abendstunde zunimmt. Der Sprecher des Landratsamts Augsburg bestätigt, dass die Lage im nördlichen Teil des Kreises in der Abendstunde eskalieren wird. Betroffene Gemeinden sind Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das Land Baden-Württemberg hat ein Notunterkunftslager auf dem Augsburger Messegelände eingerichtet.

19:08 Bundeswehr hilft in überfluteten Gebieten Bayerns

Deutsche Militärangehörige helfen bei den Überschwemmungen in Bayern. Eine Bundeswehr-Sprecherin erklärte der Antenne Bayern, "Die Bundeswehr hilft in zwei Kreisen, Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem diese Kreise formale Anträge gestellt haben. Bundeswehrmitglieder verteilen Decken und Schlafsäcke um Günzburg. In Aichach-Friedberg werden etwa 50 Bundeswehrangehörige in den nächsten Stunden eintreffen. Zudem werden zwei militärische Fahrzeuge in der Region eingesetzt."

19:20 Faeser verspricht zusätzliche Unterstützung

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat zusätzliche Unterstützung für die in Süddeutschland von Überschwemmungen betroffenen Gebiete versprochen. Sie erwähnte den Technischen Hilfsdienst (THW) in Berlin, "Mit dem weiteren starken Regen und den anstehenden Überschwemmungen ist der THW bereit, mehr Personal einzusetzen." Faeser fügte hinzu, "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Ressourcen weiterhelfen." Bis samstägendes Abend stand der THW 520 Helfer und Arbeiter zur Verfügung, die Menschen retteten, Dämme aufrechterhielten und Wasser entleerten. Faeser dankte allen, die gegen die Wassermassen kämpften und unermüdlich Menschen retteten. "Ich möchte allen Dank sagen, die gegen die Wassermassen kämpfen und unermüdlich Menschen retten." Sie riet auch den Betroffenen in den überfluteten Regionen von Bayern und Baden-Württemberg den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen. "Seien Sie auf diese Anweisungen aufmerksam."

18:58 Rettung von Kletterern auf Zugspitze

Die Kletterer in Notlage auf der Zugspitze (siehe Live-Ticker-Eintrag um 15:15 Uhr) konnten erfolgreich gerettet werden. Das Bergrettungsteam brachte 29 Kletterer zum Gletscherrestaurant Sonnalpin auf Zugspitzplatt. Viele Gruppen suchten Hilfe, da sich die Wetterbedingungen verschlechterten und neue Schnee um 2500 Metern, also 900 Meter vor dem Sonnalpin, bildeten. Das Bergrettungsteam nahm Maßnahmen, und die Zugspitzbahn-Mitarbeiter halfen mit Schneegroomern, die Kletterer zu finden.

18:42 Sturmwarnungen für Teile von Brandenburg

Sturmwarnungen gelten für Teile von Brandenburg. Die Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, dass sich in der Nacht von Freitag auf Samstag ein schwerer Gewittersturm über Brandenburg absetzen wird. Die Gefahr von Hagel, Blitzeinschlägen und Starkregen besteht. In einigen Gebieten wird es auch zu starken Winden kommen. Die DWD empfiehlt, sich in sicheren Räumen aufzuhalten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Warnungen wegen der möglichen Gefahren schwerer Gewitterstürme für bestimmte Teile von Brandenburg ausgesprochen. Das zweithöchste Alarmlevel gilt für die Landkreise Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree bis in die Nacht. Mögliche Gefahren sind Blitzeinschläge, Stürme oder Leitungen, Fallende Gegenstände, rasantes Überfluten von Straßen, Erdrutsche oder Hagel.

18:11 Autobahn A3 vorübergehend geschlossen bei Regensburg

Die A3 bei Regensburg in Bayern ist für etwa zehn Kilometer zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen geschlossen. Der Straßenbelag ist überschwemmt, so berichtete das Oberpfälzer Polizeipräsidium. "Das Wasser strömt auf die Autobahn aus den Feldern," sagte ein Sprecher. Die Verkehrspolizei in Regensburg, Autobahnmeisterei, Feuerwehr und Polizei sind an der Stelle anwesend. Der Verkehr wird umgeleitet, sagte ein Sprecher.

17:51 Gefängnis in Memmingen wird evakuiert

Aufgrund des Gefahrens von Überflutungen wird das Gefängnis in Memmingen, Bayern, evakuiert. Die Nachrichtenagentur Nonstopnews erhielt diese Information. Bis zu 150 Häftlinge werden in Landsberg, Kempten und Augsburg in temporäre Unterkünfte verlegt. Der Fluss Memminger Ach, direkt vor dem Gefängnis, hat sich zu einem schnell fließenden Strom verwandelt, der das Gefängnis bedroht. Teile des Gefängnisgeländes sind bereits überschwemmt. Das könnte zu einer Stromausfall führen, weshalb die Gefängnisverwaltung die Evakuierung einleiten musste. Die Polizei ist mit mehreren Notfahrzeugen anwesend, um zu helfen. Am Ende musste die Evakuierung über überschwemmte Straßen erfolgen. Die Feuerwehr war auch mit Pumpen anwesend, um Wasser aus dem Gefängnis zu entfernen.

17:35 Starker Regen verursacht Wasserspiegel auf Stufe 4

Der starke Regen führt dazu, dass die Wasserspiegel auf Stufe 4 an verschiedenen Pegeln in Schwaben ansteigen. In Niederbayern und der Oberpfalz steigen die Flüsse mehr und mehr an. Der Hochwasserinformationsdienst (HND) berichtete, dass die Pegel in Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter), bereits über Stufe 4 hinausgegangen sind. Ähnliche Bedingungen werden in Dammingen (Paar) erwartet. Ähnliche Bedingungen wurden im Regenfluss in Cham, Oberpfalz, beobachtet. Die Pegel in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) deuten auf Jahrhundertfluten hin.

Der Pegel Wiblingen (Iller) wird am Samstag und Sonntag Stufe 3 erreichen, wie in der Alarmmeldung 3 vorhergesagt, da die Wasserspiegel im unteren Illertal bereits abnehmen. ähnliche Verhältnisse sind in den nördlichen Donautributären von Wörmitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab zu erwarten. Im Bereich zwischen Neu-Ulm und Kelheim werden die Wasserspiegel bis Ende des Tages Stufe 3 erreichen, gefolgt von Pegel Kelheim in der Abendstunde. Im weiteren Verlauf des Donauverlaufs nach Passau werden Meldestufen 1 und 2 erhöhte Wasserspiegel erwartet.

17:23 Flüge am Flughafen München trotz Regen weitergeführt

Trotz des schweren Regens, der viele Gebiete in Bayern betrifft, laufen die Flugbetriebe am Flughafen München weiterhin normal. Bislang wurden keine Flugstörungen notwendig. Es gibt mehrere Gründe dafür. So ist das Wasser sichtbar auf den Feldern neben den Landebahnen. Auch ist der Flughafen auf einem erhöhten Gelände gebaut und die Landebahnen sind geneigt, was dem Wasserablauf zugutekommt. Zudem sind die Landebahnen "gegriffelt," also mit Rillen ausgestattet, die dem Wasserablauf helfen. Somit besteht ein geringes Risiko von Aquaplaning, wie Robert Wilhelm, Sprecher des Flughafens, bei den bayerischen Sendern erzählte. Der Flughafen sieht keine großen Hindernisse für den Rest des Wochenendes voraus.

17:07 Söder: "Wir sind nur am Anfang" [German: "Wir sind erst am Anfang"]

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Der Ministerpräsident Markus Söder beurteilt die Situation im stark betroffenen Schwaben. Während seiner Besichtigung in Diedorf im Landkreis Augsburg äußert er Dankbarkeit an die Helfer und Behörden. "Bayern ist gut auf eine Krise vorbereitet", sagt Söder im Beisein des Innenministers Joachim Herrmann. Die Situation wird als "schwieriges Lastenzeichen" für die Einwohner beschrieben. Zudem fügt der Ministerpräsident hinzu: "Das ist noch nicht vorbei. Wir sind erst am Anfang." Aufgrund des Fokus des Sturms auf Schwaben werden Ressourcen wie Sandtaschen dort gesammelt. "Ohne die Hilfe von Freiwilligen Feuerwehr, Polizei, Rotkreuz und Technischer Hilfeorganisationen hätten wir keine Chance", fordert Söder die Rettungskräfte an. Sie haben eine außergewöhnliche Einsatzbereitschaft gezeigt. Gleichzeitig appelliert Söder an die Bürger, den Vorgaben zu folgen. Evakuierungsaufträge sollen nicht verletzt, sondern befolgt und Vorsicht ist bei der Versuchung, Fahrzeuge aus Garagen zu ziehen oder in Kellern zurückzukehren.

16:35 Zugverkehr eingestellt in Baden-Württemberg und Bayern

Die Stürme und Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern führen zu Störungen und Stornierungen im Schienenverkehr im Süden Deutschlands. Nach Angaben der Deutschen Bahn gibt es Probleme mit dem Schienenverkehr in Süddeutschland. Zwei ICE-Linien werden stark beeinträchtigt, berichtet ein Sprecher. Es gibt keine Züge, die den Weg zwischen München, Bregenz und Zürich am Samstag bedienen, wegen der Überflutungen. Auch die Strecke zwischen Ulm und Augsburg wird betroffen. Weitere Details zu Gleisunterbrechungen, Stornierungen und Verspätungen finden sich auf der Website der Deutschen Bahn.

16:12 Weiße Tücher als Hilfestellung in Unterallgäu

In Unterallgäu, Bayerischer Bezirk, ist auch die Krise jetzt ausgebrochen. Im Ort Babenhausen sind Teile des Mobilfunknetzes ausgefallen. Personen, die Hilfe benötigen und keinen Notruf aufbringen können, sollen einen weißen Tuch oder Tuch aus dem Fenster hängen oder sich so sichtbar in der Nähe des Fensters zeigen, fordert die Kreisverwaltung. In Babenhausen werden Menschen aus ihren Häusern von Rettungsbooten gerettet.

15:57 Nahe 400 THW-Mitarbeiter im Einsatz in Süddeutschland

Aufgrund der Stürme in Süddeutschland sind rund 400 Mitarbeiter der Technischen Hilfeorganisation (THW) im Einsatz. Der THW-Hauptquartier in Bonn berichtet davon. Sie pumpen Wasser ab, verstärken Dämme und evakuieren Menschen, wenn nötig. "Given the consistently heavy and sometimes intense rain, the THW is prepared to dispatch additional THW forces", sagt der THW. In den betroffenen Regionen werden mobile Hochwassermessgeräte aufgestellt und von der THW überwacht. "Considering the impending floods anticipated in the coming hours, the THW is prepared to deploy more THW forces", fügt der THW hinzu. Ein Reliefteam besteht aus etwa 40 THW-Mitarbeitern, die drei Saugpumpen, einen Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten mitführen. Jedes Reliefteam kann pro Minute bis zu 30.000 Liter Wasser pumpen.

15:37 Karten, die alle Hochwasserwarnungen zeigen

Diese Karte zeigt alle aktuellen Hochwasserwarnungen. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1nGv-84sX3iFUJ1Y4784-1L20l-0gOl1b1GQ2D2t9112K4-r

15:15 26-köpfige Bergsteigergruppe vor der Zugspitze festgehalten

Eine Gruppe von 26 Bergsteigern scheint vor der Zugspitze festzustecken. BR berichtet, dass in der letzten Stunde über 50 Zentimeter Schnee gefallen sind, während es in der Tiefe stark regnete. Die Temperaturen sind gefallen und die Sichtweite liegt bei etwa 100 Metern. Viele Rettungseinheiten wurden ausgeschickt, um die Bergsteiger in der schweren Schneefallwetterlage zu finden. Die Gruppe scheint müde und möglicherweise unzureichend ausgerüstet zu sein. Es ist unklar, warum sie die Zugspitze in der schlechten Wetterlage besteigen wollten.

14:52 Katastrophenfall im Donau-Ries-Kreis

Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat einen Katastrophenfall ausgerufen. Das Ziel ist, alle Ressourcen gemeinsam einzusetzen und unseren Vorbereitungen für die erwarteten Wassermassen zu verstärken", erklärt der Kreispräsident Stefan Roßle in einer Erklärung. Er appelliert auch an die Öffentlichkeit, "Ruhe und Entfernung von niedrigliegenden Regionen zu bewahren".

14:20 Schwäbischer Landkreis Augsburg: Dammrutsch, Evakuierung droht

Im schwäbischen Landkreis Augsburg droht eine Evakuierung. Ein Dammrutsch in der Nähe von Diedorf könnte zu einer Evakuierung führen. Die örtliche Polizei fordert die Bewohner auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Ein Damm und ein Deich sind im schwäbischen Landkreis Augsburg versagt. Die lokale Regierung hat einen Bericht dazu veröffentlicht. Bewohner in bestimmten Straßen um die Stadt Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Vorbereitungen werden für eine Evakuierung im Anhausen-Distrikt von Diedorf getroffen. "Es ist nicht mehr sinnvoll, auf höheren Etagen zu bleiben", erklärt die Bezirksregierung in Augsburg. Ein Damm ist in Burgwalden gebrochen und ein Deich am Anhauser Weiher-Stausee ist eingestürzt. Alle Bewohner der gefährdeten Zonen werden aufgefordert, innerhalb der nächsten Stunde ihre Wohnungen zu verlassen und sich in der Diedorf Schmuttertalhalle zu begeben. Behörden bitten, Menschen davon abzuhalten, Bahnunterführungen zu besuchen, da die Überflutungswässer durch sie fließen könnten und Gefahren für Leben darstellen könnten.

Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann überprüfen die Schäden in Augsburg

Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder, und der Innenminister, Joachim Herrmann, sind auf dem Weg zu den überschwemmten Gebieten im schwäbischen Landkreis Augsburg. Die beiden CSU-Funktionäre wollen die lokalen Überschwemmungsverhältnisse in Diedorf persönlich erkunden. Der Bezirksverwaltungspräsident Martin Sailer begleitet sie dabei, wie das Innenministerium mitteilte. Ursprünglich war geplant, dass sie die überschwemmten Regionen von Fischach besuchen. In Diedorf finden derzeit Evakuierungsmaßnahmen für Bewohner statt. In der Schwäbischen Region ist die Überschwemmungssituation besonders kritisch. Nach dem Landkreis Günzburg haben sich nun auch die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg in Notstand versetzt.

Spannende Überschwemmungsverhältnisse herrschen in Meckenbeuren

Der Wasserstand des Schussenflusses in Meckenbeuren, Bodenseekreis, steigt kontinuierlich an. Der Hochwasserstand beträgt gegen 14 Uhr 4,72 Meter. Es wird vermutet, dass der Spitzenwert bald erreicht wird. Im letzten Hochwasser 2021 betrug der Wasserstand 4,50 Meter. Normalerweise hält der Fluss nur 0,45 Meter Wasser. Am Freitagabend warnte die Gemeinde etwa 1300 Menschen, ihre Häuser zu verlassen, um Präventionsmaßnahmen zu treffen. Nur wenige dieser Menschen suchten Schutz bei Freunden oder Verwandten. Fast keine Personen nutzten eine vorübergehende Unterkunft. Um Schäden durch Überflutung zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Versammlungsräume vorher leer gelassen. In der Stadt mit 14.000 Einwohnern wurden auch Brücken geschlossen, um Schutz zu bieten.

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

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