Von spätsommerlichen Temperaturen bis zu kalten Regengüssen: Bei durchwachsenem Wetter sind nach Stadtangaben mehr Gäste als im vergangenen Jahr über den Zwiebelmarkt in Weimar geschlendert. Bis zum Abschluss des Volksfests am Sonntagabend ging die Stadt einem Sprecher zufolge von etwa 250.000 Besuchern seit Freitag aus. Das wären 20.000 mehr als im vergangenen Jahr, hieß es.
Die Händler seien sehr zufrieden gewesen. Die Kauflaune war demnach fast so wie vor der Pandemie. Schon am Sonntagnachmittag seien erste Stände geschlossen worden, weil dort bereits die traditionellen Zwiebelzöpfe ausverkauft waren. Größere Vorfälle oder Einsätze der Polizei habe es nicht gegeben. Auch habe die Feuerwehr nicht anrücken müssen. Der 371. Zwiebelmarkt ist im kommenden Jahr vom 11. bis 13. Oktober geplant.
Der Zwiebelmarkt in der Klassikerstadt ist Thüringens ältestes Stadt- und Marktfest. Der bisherige Besucherrekord liegt bei rund 360.000 Menschen. Im Zentrum stehen Zwiebelbauern aus dem nordthüringischen Heldrungen mit ihren kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen.