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Zweiter Prozess wegen Granatwerfens in Altbach

Zwei rivalisierende Gruppen bekämpfen sich offen. Dutzende von Verdächtigen wurden verhaftet. Ein besonders schwerer Fall wird bereits seit einer Woche vor Gericht verhandelt. Doch nun sind auch einige der Opfer vor Gericht erschienen.

Mikrofon und Kopfhörer auf dem Tisch im Gerichtssaal. Foto..aussiedlerbote.de
Mikrofon und Kopfhörer auf dem Tisch im Gerichtssaal. Foto..aussiedlerbote.de

Stuttgarter Landgericht - Zweiter Prozess wegen Granatwerfens in Altbach

Nicht nur die mutmaßlichen Granatwerfer müssen sich nach einem Granatenangriff auf eine Trauergemeinde in Altbach bei Esslingen vor Gericht verantworten. In den kommenden Monaten wird auch eine Gruppe von Trauergästen vor dem Stuttgarter Landgericht auf der Anklagebank sitzen. Denn einige der Opfer sollen zu Aggressoren geworden sein. Die fünf Männer - zwei Deutsche, zwei Türken und ein Georgier - sind wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt. Sie sollen den Verdächtigen auf der Flucht erwischt und angegriffen haben.

Der Prozess gegen den 23-jährigen mutmaßlichen Rädelsführer aus Altbach hatte bereits begonnen, als die People am Donnerstag vor dem Jugendraum standen. Die Staatsanwaltschaft hat den geständigen Iraner wegen versuchten Mordes angeklagt.

Der Höhepunkt eines Bandenkrieges?

Die blutigen Ereignisse im Neckartal sollen der Höhepunkt eines Streits zwischen zwei rivalisierenden Gruppen sein: Die Verdächtigen, die die Handgranaten geworfen haben, sollen einer Bande aus den Regionen Stuttgart-Zuffenhausen und Göppingen nahestehen, von denen einige, wie auch die Trauernden, einer anderen Gruppe im Raum Esslingen angehören. Der Angriff auf die Trauergemeinde fand am 9. Juni statt. Der blutige Zwischenfall mit vielen Toten konnte glücklicherweise abgewendet werden, aber mindestens 15 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Das Werfen von Granaten hatte auch für den mutmaßlichen Täter enorme Konsequenzen. Als er versuchte, in einem Taxi zu fliehen, zogen ihn mehrere Trauergäste aus dem Fahrzeug und schlugen ihn brutal zusammen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sprangen sie bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte auf und traten ihm gegen Kopf und Körper, wodurch der Iraner ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Er liegt seither mehrere Tage auf der Intensivstation.

Weitere Anhörungen werden nächste Woche stattfinden.

Die Auseinandersetzungen führen seit Monaten immer wieder zu Gewalttaten im Raum Stuttgart. Mehrfach wurde auf Menschen geschossen. Es kam zu Vorfällen in Stuttgart-Zuffenhausen, Asperger im Landkreis Ludwigsburg und Esslingen im Landkreis Göppingen. Am kommenden Donnerstag (21. Dezember) müssen sich auch die beiden Männer vor dem Landgericht verantworten, die im April vergangenen Jahres in Plösingen aus einem fahrenden Auto heraus das Feuer auf eine Wasserpfeifen-Bar eröffnet haben sollen. Der Besitzer der Bar in der Nähe des Bahnhofs wurde von einem Projektil getroffen und erlitt leichte Verletzungen. Nach Angaben des Landeskriminalamts wurden bisher mehr als 45 Personen festgenommen.

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Quelle: www.stern.de

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