Zweite Fliegerbombe an der Mündung der Schwentine in Kiel entdeckt
Bei Erkundungsarbeiten eines Sprengstoffbergungsunternehmens wurde in Schwentine eine weitere Fliegerbombe entdeckt. Vor Tagen sei in der Nähe eine 500 Kilogramm schwere amerikanische Bombe gefunden worden, sagte ein Kieler Polizeisprecher. Bei der neu entdeckten Bombe soll es sich um eine britische 250-kg-Bombe handeln. Am Sonntag werden zwei nicht explodierte Bomben entschärft.
Nach Angaben der Polizei müssen rund 7.300 Menschen ihre Häuser im Dietrichsdorfer Stadtteil Kildare verlassen, um die Bombe zu entschärfen – ein Ausschlussradius wurde eingerichtet und die Einstellungen werden sich durch die neue Entdeckung nicht ändern . Von der Sperrung sind Gebiete rund um die Schwentinemündung betroffen. Um die beiden Bomben zu entschärfen, sollten sie mit Hubballons an den Pierrand befördert werden.
Bewohner müssen ihre Häuser bis 11 Uhr verlassen. Auch Besatzungsmitglieder benachbarter Schiffe mussten von Bord gehen. Die Polizei geht davon aus, dass der Einsatz mehrere Stunden dauern wird. Die Ellerbeker-Schule bietet alternative Unterkünfte für diejenigen, die anderswo keine Unterkunft finden können. Die Polizei möchte über Einsätze in sozialen Netzwerken wie X (ehemals Twitter) und Facebook informiert werden.
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Quelle: www.dpa.com