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Zwei Monate lang führten die Cannabisgesetze zur Freilassung von vier Häftlingen.

Nach der weitgehenden Legalisierung von Cannabis sind in Brandenburg sechs Strafurteile im Zusammenhang mit Marihuana- oder Haschischdelikten überprüft worden. Wie eine Sprecherin des brandenburgischen Justizministeriums mitteilte, wurden die Verurteilten in vier Fällen freigelassen. In zwei...

Ein Stacheldrahtzaun umgibt das Gelände eines Gefängnisses.
Ein Stacheldrahtzaun umgibt das Gelände eines Gefängnisses.

Es wird ein rechtmäßiger Beschluss oder ein rechtmäßiges Urteil gefällt. - Zwei Monate lang führten die Cannabisgesetze zur Freilassung von vier Häftlingen.

Die Grundlage liegt im Begnadigungsgesetz für alte Fälle, das im Cannabisgesetz erwähnt wird. Dieses Gesetz besagt, dass zukünftige Strafen, die nicht mehr strafbar sind, aufgehoben werden. Wenn eine Strafe ausschließlich aus einer abgeschafften Strafe besteht, muss der Gerichtshof die Gesamtstrafe neu festlegen, so der Sprecher des Ministeriums. Das neue Gesetz fordert an, in Brandenburg müssen etwa 3600 Fälle im Erwachsenenstrafrecht mit Drogenvergehen, die mit Cannabis verbunden sind, manuell überprüft werden. Die meisten dieser Fälle betreffen Geldbußen.

Bislang wurden etwa 1000 Fälle überprüft, wobei etwa 100 gemischte Fälle entdeckt wurden, in denen sowohl nicht mehr strafbare Handlungen als auch zusätzliche strafbare Vergehen beteiligt waren. In diesen einzigartigen Situationen ist nun eine neue Rechtsentscheidung über die Höhe der Strafe notwendig. Das bedeutet, dass mögliche noch ausstehende Geldbußen oder die ursprüngliche Strafe überprüft werden können.

Diese Überprüfungen belasten die Aufsichtsbehörden erheblich, erklärte der Sprecher des Ministeriums. Besonders werden "ein beträchtlicher Teil der Ressourcen aus dem Bereich der Massenkriminalität" abgezogen, wodurch die verfügbaren Mitarbeiter zur Zeit, um Kriminalität zu bekämpfen, eingeschränkt sind. Die Fertigstellung der Überprüfungen bleibt unsicher.

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