zum Inhalt

Zwei Jahre Bewährung wegen Brillendiebstahls.

Bei einer Serie von Einbrüchen wurden mehr als 600 Brillen, hochwertige Optiker-Ausrüstung und Schmuck gestohlen. Was war das Motiv des 54-Jährigen?

Ein 54-Jähriger erhielt eine Bewährungsstrafe wegen Einbrüchen in Optikfilialen.
Ein 54-Jähriger erhielt eine Bewährungsstrafe wegen Einbrüchen in Optikfilialen.

- Zwei Jahre Bewährung wegen Brillendiebstahls.

Nach einer Serie von Einbrüchen in Optikerläden und einem Juweliergeschäft wurde ein 54-jähriger Mann zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Das Gericht stellte fest, dass der Mann insgesamt 658 Brillenpaare, Optikerequipment und Schmuck während dieser Verbrechen in Berlin und Potsdam gestohlen hatte. Das Amtsgericht Tiergarten in Berlin verurteilte den Angeklagten wegen Diebstahls in fünf Fällen.

Zusätzlich ordnete das Gericht die Einziehung von etwa 220.000 Euro an, was dem Wert der gestohlenen Gegenstände entspricht. Die Strafe berücksichtigte auch eine frühere Verurteilung zu einer Bewährungsstrafe, ebenfalls wegen Diebstahls.

Schulden zwangen ihn zu Einbrüchen

Der Automechaniker gab in seiner Aussage zu, die Verbrechen aufgrund von Schulden begangen zu haben. Er hatte Geld von einem Mann für die medizinische Behandlung seines Vaters geliehen, der hohe Zinsen verlangte.

Als er die dritte von sieben Raten nicht rechtzeitig zahlte, zwang ihn der Kredithai zu Einbrüchen. "Er hat die Orte ausgesucht, mich hingebracht", sagte der Angeklagte. Aus Angst stimmte er den Verbrechen zu. "Ich bereue das wirklich, ich hätte zur Polizei gehen sollen."

Einbruch auch in einem Juweliergeschäft

Der Angeklagte wird verdächtigt, zwischen November 2020 und Mai 2022 in vier Optikerläden und einem Juweliergeschäft eingebrochen zu sein. Der Wert der gestohlenen Brillengestelle in Berlin wird auf 114.000 Euro geschätzt.

In einem Potsdamer Optikerladen stahl er hochwertiges Equipment im Wert von etwa 60.000 Euro. Additionally, der 54-Jährige wird verdächtigt, in ein Juweliergeschäft eingebrochen zu sein, wo Schmuck im Wert von rund 46.000 Euro gestohlen wurde.

Der 54-Jährige wurde durch Informationen aus anderen Verfahren, Standortdaten und DNA- und Blutspuren als Verdächtiger identifiziert. Er war aufgrund eines anderen Falls fast ein Jahr in Haft in der Kölner Prison.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles