Hilfsorganisation I.S.A.R. Deutschland und der Bundesverband Rettungshunde rechnen nicht mehr damit, dass ihre Helfer in Marokko gerettet werden. „Marokko hat bisher keine Hilfeersuchen gestellt“, sagten Sprecher der beiden Organisationen am Sonntagnachmittag der Nachrichtenagentur dpa. Die Erfahrung zeigt, dass sich mit zunehmender Zeit das Zeitfenster für die Rettung verschütteter Opfer schließt. Deshalb werden die Vorbereitungen nun gestoppt.
„Wir holen jetzt alles zurück, räumen unser Lager auf und packen unsere Rucksäcke aus“, sagte der Sprecher. Rund 40 bis 50 Einsatzkräfte, darunter Rettungskräfte und Sanitäter, stehen seit Samstagnachmittag bereit, um bei Alarm der Sirene direkt von ihren Häusern zum Flughafen zu reisen. Die nötige Ausrüstung wurde am Samstag in den Zentrallagern der beiden Organisationen im niederrheinischen Hünxe zusammengestellt.