- Zwei Fälle von Affenpocken in Brandenburg
Seit Beginn dieses Jahres wurden dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg zwei Fälle von Mpox-Erkrankungen gemeldet. Dies teilte das Gesundheitsamt von Potsdam mit. Seit Mai 2022 gibt es in Deutschland und anderen nicht-afrikanischen Ländern Mpox-Fälle, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Dabei handelt es sich um Mpox-Viren der Klassifikation IIb, wie dieselbe Quelle angibt.
Insgesamt wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) etwa 3.800 Mpox-Fälle gemeldet, davon etwa 3.700 zwischen Sommer und Herbst 2022. Die Zahl der Fälle stieg initially stark an, nahm aber ab August 2022 deutlich ab. Seit Mitte Oktober 2022 werden nur noch vereinzelte Fälle gemeldet.
In Brandenburg befinden sich 417 Mpox-Impfstoffdosen in Lager, wie das lokale Ministerium mitteilt. Diese Impfstoffe werden als Reserve für mögliche lokale Ausbrüche gehalten. "Eine weitere zentrale Beschaffung von Mpox-Impfstoffen wird derzeit nicht considered", fügten sie hinzu.
Kein erhöhtes Risiko derzeit
Das Robert Koch-Institut sieht derzeit kein erhöhtes Risiko für Clade-I-Viren in Deutschland. Monkeypox Clade IIb wird primarily durch engen Körperkontakt, insbesondere während intimer Aktivitäten, übertragen. Die meisten Übertragungen fanden in diesem Zusammenhang statt, insbesondere unter Männern, die Sex mit mehreren Partnern haben, wie das RKI angibt.
Monkeypox verursacht primarily Hautläsionen, kann aber auch Fieber und Muskelschmerzen hervorrufen. In Deutschland wurden bisher keine Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit gemeldet. Bestimmte Bevölkerungsgruppen in Deutschland werden empfohlen, sich gegen Monkeypox impfen zu lassen, wie zum Beispiel Männer, die Sex mit Männern haben und häufig ihre Partner wechseln.
Das Bundesgesundheitsministerium hat auch Mpox-Fälle außerhalb Afrikas seit Mai 2022 gemeldet, wie bereits erwähnt. Als Reaktion auf die steigende Zahl von Mpox-Fällen hat das Bundesgesundheitsministerium Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass ausreichend Impfstoffe für mögliche Ausbrüche vorhanden sind.