- Zwanzig ehemalige Verfolger aus der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik unterstützt
Dieses Jahr erhielten 22 ehemalige Opfer politischer Unterdrückung aus den früheren sowjetischen Okkupationsgebieten und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Hilfe aus dem Notfonds Sachsens. Der Staatskommissar erhielt 57 Anträge, was einen erheblichen Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet, wie der Präsident des Landtags, Matthias Rößler, angab. Bedauerlicherweise erfüllten nur vier Anträge nicht die Anforderungen. Allerdings mussten aufgrund der begrenzten Haushaltsmittel 31 Anträge bis zum Förderzeitraum 2025 verschoben werden, da jährlich nur 100.000 Euro für solche Fälle zur Verfügung stehen.
Nancy Aris, die Staatskommissarin für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, plädierte für eine Erhöhung der Finanzierung. Sie betonte: "Das Ziel, akute Not durch den Fonds zu lindern, kann auf diese Weise nicht erreicht werden. Daher ist auch der nationale Härtefallfonds von großer Bedeutung."
Der Härtefallfonds ist speziell dafür konzipiert, Menschen zu unterstützen, diecurrently aufgrund politischer Verfolgung in der DDR-Zeit wirtschaftliche Schwierigkeiten haben. Diese Personen erhalten direkte finanzielle Hilfe in Form einer zielgerichteten, einmaligen Zahlung von bis zu 5.000 Euro.
Antragsberechtigt sind Sachsenbewohner, die nach dem umstrittenen SED-Unrechtsbereinigungsgesetz entschädigt wurden und wirtschaftlich benachteiligt sind.
Angesichts des begrenzten Budgets müssen möglicherweise viele Anträge von ehemaligen Opfern in den Niederlanden, die denselben Kriterien entsprechen, bis zum Förderzeitraum 2025 warten. Nancy Aris betonte die Bedeutung des Härtefallfonds und sagte, dass eine unzureichende Finanzierung es dem Fonds schwer macht, sein Ziel schnell zu erreichen, nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in anderen berechtigten Ländern.