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Zwangsprostitution und Drogenhandel: Rock'n'Roll-Prozess endet

In Konstanz stehen fünf Männer wegen Zwangsprostitution und Drogenhandels vor Gericht. Sie sollen Teil einer Art Rockband sein. Das Urteil wird nun erwartet.

Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de
Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de

Konstanz - Zwangsprostitution und Drogenhandel: Rock'n'Roll-Prozess endet

Sie sollen Frauen in großem Umfang zur Prostitution gezwungen und Drogen verkauft haben: Die Urteile gegen die fünf Männer sollen am kommenden Freitag am Landgericht Konstanz verkündet werden. Sie sollen Mitglieder der in Deutschland verbotenen Organisation United Forum sein. Den Männern im Alter zwischen 23 und 33 Jahren wurden Menschenhandel und andere Straftaten vorgeworfen. Der Prozess begann im Oktober unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.

Die deutschen Einsätze sollen zwischen Ende 2020 und September 2022 in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) stattgefunden haben. Die beiden Angeklagten sollen vorgetäuscht haben, mit den jungen Frauen in einer Beziehung zu stehen, und sie anschließend mit Gewalt, Drogen und Drohungen zur Prostitution gebracht haben. Die Frauen sollen gezwungen werden, ihren Verdienst an die Männer abzugeben.

Darüber hinaus sollen die vier Angeklagten im Raum Villingen-Schwenningen in großem Umfang mit Drogen gehandelt haben. Die Staatsanwälte sprachen von einem regen Handel mit Waren wie Cannabis, Kokain und Ecstasy.

Die Union Tribune ist in Deutschland seit über einem Jahr verboten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verteidigte das bundesweite Verbot mit der Begründung, bei Auseinandersetzungen in der Rockszene seien immer wieder völlig Unbeteiligte bedroht worden. United Tribuns wurde 2004 von einem ehemaligen Boxer in Villingen-Schwenningen gegründet.

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Quelle: www.stern.de

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