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Zustand der verletzten Frau nach Schüssen in Hagen stabil.

Schüsse an zwei Tatorten, vier Verletzte, 24-stündige Großfahndung: Ein Gewaltverbrechen hat Hagen am Wochenende in Atem gehalten Staatsanwaltschaft bietet neue Informationen zu Verletzten und Waffeneinsatz

Polizeikräfte im Einsatz in Hagen am 1. Juni.
Polizeikräfte im Einsatz in Hagen am 1. Juni.

Illegale Aktivitäten - Zustand der verletzten Frau nach Schüssen in Hagen stabil.

Nach den Schießereien in Hagen sind zwei Frauen mit schweren Verletzungen aus dem Lebensgefahrbereich entlassen worden. Der Sprecher des Staatsanwaltsamtes Hagen meldete am Montag, dass ihre Zustände gestabilisiert sind. Eine von ihnen ist die 33-jährige Ehefrau des Verdächtigen, der am Sonntag festgenommen wurde, die andere eine 23-jährige Frau.

Die 23-jährige gilt als zufälliger Opfer und ist derzeit als Kundin eines Friseursalons klassifiziert. Der Seniorstaatsanwalt Michael Burggraef teilte diese Information am Montag mit. Zwei weitere Männer, die 22 und 25 Jahre alt sind und Verwandte des Verdächtigen sind, wurden ernsthaft durch Schüsse verletzt.

Ein 34-jähriger Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit wurde in Untersuchungshaft verhaftet, weil er vierte Mal versucht haben soll, zu ermorden. Er hat sich bisher nicht auf die Anklage geäußert. Er wurde am Sonntag nach einer längeren Verfolgung festgenommen. Die Ermittler glauben, dass der Grund für den Mord innerhalb der Familie liegt. Die laufende Ermittlung zu den genauen Details und dem Verlauf des Verbrechens ist noch immer in Gang.

Nach seiner Aussage soll der 24-Jährige seine Frau in der gemeinsamen Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Samstag mit einer Pistole im Kopf geschossen haben. Sie erlitt einen Schädelbruch. Danach soll er einen Schuss in die Tür eines Stockwerks oberhalb abgefeuert haben. Niemand wurde dort verletzt. Anschließend soll er in ein nahegelegenes Friseursalon gegangen und weitere Schüsse abgegeben haben. Dabei wurden zwei Männer und die 23-jährige Frau verletzt.

Das mutmaßliche Mordwaffe wurde von der Polizei zurückgeholt, wie berichtet. Die Pistole wurde an der angegebenen Stelle, hinter einem Baum in einem Waldstück, gefunden.

Nach dem Verbrechen fuhr der Mann in sein Fahrzeug und entkam zu Fuß. Die Behörden nutzten einen Hubschrauber, um ihn am Samstag zu suchen.

Die Behörden erhielten kontinuierliche Hinweise von der Öffentlichkeit, die sie untersuchten. Eine dieser Hinweise führte am Ende zur Festnahme des 24-Jährigen in einer ländlichen Gegend in der Nähe der Tatorte. Er gab sich ohne Widerstand her.

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