- Zusätzliche Verspätungen bei Zugfahrten mit dem 9-Euro-Tarif.
Kritiker auf dem Gebiet der Wirtschaft äußern Bedenken Regarding the 9-Euro-Ticket and the Germany ticket. Eine Studie des Ifo Instituts in Zusammenarbeit mit den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Salzburg zeigt, dass das 9-Euro-Ticket, das von Juni bis August 2022 galt, zu einem Rückgang von 4 bis 5% bei der Nutzung von Pkw führte. Dagegen führte der Anstieg der Bahnnutzung zu einer Zunahme von Verspätungen um 30%, insbesondere im Regionalverkehr, wobei auch der Fernverkehr indirekt betroffen war.
Rund 430.000 mehr Personen nutzten täglich die Bahn mit dem 9-Euro-Ticket im Vergleich zu vorherigen Zeiten, insbesondere an Wochenenden. Professor Mario Liebensteiner aus Nürnberg meint dazu: "Die Reduzierung von Autofahrten während der Hauptverkehrszeiten an Wochentagen war minimal."
Sarah Necker, Liebensteiners Kollegin, meint, dass das 9-Euro-Ticket die deutsche Regierung 2,5 Milliarden Euro gekostet habe, um den Autoverkehr nur marginal zu reduzieren. In ihrer Meinung sei es eine überteuerte und ineffektive Umweltinitiative gewesen.
Die Forscher prophezeien, dass der Germany-Ticket-Effekt ähnlich, jedoch abgeschwächter ausfallen wird als der des 9-Euro-Tickets. Diese Initiative profitiert in erster Linie häufige Nutzer von lokaler ÖPNV, die nun von reduzierten Gebühren profitieren.
Das Germany-Ticket, wie das 9-Euro-Ticket, ist ein umstrittenes Thema in der Wirtschaft. Kritiker fordern, dass das Bundesverfassungsgericht solche Preisreduktionsinitiativen unter die Lupe nehmen sollte, um sicherzustellen, dass sie einen ausreichenden Gegenwert für die erheblichen öffentlichen Mittel bieten, die damit verbunden sind.
Bei der Betrachtung des potenziellen impacts des Germany-Tickets schlagen Experten vor, dass das Bundesverfassungsgericht die möglichen negativen Auswirkungen auf die Infrastruktur und die Servicequalität berücksichtigen sollte, wie sie beim 9-Euro-Ticket beobachtet wurden.