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Zunahme der Prostitutionsaktivitäten an den Austragungsorten von Europameisterschaften

Zieht verschiedene Dinge an

Die EM sorgt für ein florierendes Geschäft in den Bordellen.
Die EM sorgt für ein florierendes Geschäft in den Bordellen.

Zunahme der Prostitutionsaktivitäten an den Austragungsorten von Europameisterschaften

Die Europameisterschaft lockt mehr Touristen an, was wiederum den Wunsch nach Sexarbeit steigert. Ein Vertreter aus Frankfurt verkündete: "Es wird eine bedeutende Auswirkung auf Brothels, insbesondere auf Hotel-Sexarbeit geben." Die Stadt bereitet sich darauf vor, ihre Unterstützungssysteme zu verstärken.

Die Polizei, Gemeinden und Sexarbeiter erwarten einen Anstieg an Sexarbeit während der Fußball-Europameisterschaft. Die Frankfurt-Polizei schätzt, dass die Zahl der Sexarbeiter innerhalb der Stadt steigen wird. "Es wird eine bedeutende Auswirkung auf Brothels, insbesondere auf Hotel-Sexarbeit geben," sagte der Vertreter. Das Stadtpolizeikommissariat für Sexarbeit, ein eigenes Kommando, das neben der Frankfurt-Polizei im Ordnungsamt stationiert ist, hat keine Informationen über eine Ankunft von registrierten Sexarbeiterinnen. "Es ist natürlich, dass wir darauf vorbereiten", sagte Matthias Heinrich, der Leiter des Kommandos. Dieser Trend wurde bei anderen großen Veranstaltungen oder Messen beobachtet. "Es ist offensichtlich, dass solche Situationen das auslösen."

In Dortmund erwarten sie eine "starke Nutzung lokaler Brothels". Christian Stein, ihr Pressesprecher, machte diese Aussage. Die Stadt Stuttgart erwartet auch mehr Sexarbeiterinnen, um den angehobenen Bedarf zu decken.

Kolja-André Nolte, von der Berufsvereinigung für erotische und sexuelle Dienstleistungen in Köln mit fast 1000 Mitgliedern, der größten solchen Vereinigung in Europa, sieht keine "dramatische Steigerung" von Kunden, sondern lediglich eine kleine Zunahme während der EM. "Unsere Mitglieder äußern keine Angst vor Überforderung, sondern Freude über ein paar zusätzliche Kunden während der EM."

Die Städte machen Vorbereitungen und setzen Hilfsdienste auf: Köln schickt mehr Straßenarbeiter aus und das Gesundheitsamt in Düsseldorf will die Testmöglichkeiten für sexuell übertragbare Infektionen auf Spieltagen deutlich erweitern. Die Frankfurt-Polizei plant, gegen Straßensexarbeit außerhalb der Toleranzzonen vorzugehen. Und aus Dortmund heißt es: "Um die Frauen zu schützen, stehen Events und Awareness-Campagnen von lokalen Organisationen und dem Gesundheitsamt in Arbeit."

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