Zukünftiges Haba-Konzept soll voraussichtlich im Dezember verabschiedet werden
Der kriselnde Spielwarenhersteller Haba im oberfränkischen Bad Rodach (Kreis Coburg) hofft, innerhalb weniger Wochen eine Einigung über sein Sanierungskonzept zu erzielen. Mario Wilhelm, Geschäftsführer der Haba Family Group, gab am Dienstag bekannt, dass sich die Geschäftsführung in abschließenden Verhandlungen mit dem Betriebsrat befinde und eine Einigung voraussichtlich Anfang Dezember erzielt werde.
Das Altunternehmen reichte 2019 einen Antrag ein. Das Insolvenzverfahren ging Mitte September in Eigenverwaltung über. Das Unternehmen hatte im August das Ende seiner Jako-o-Bekleidungssparte angekündigt. Insgesamt wird die Zahl der Mitarbeiter von über 1.600 auf rund 1.000 reduziert. Für den Standort Eisleben gibt es Kaufinteressenten, für Haba selbst besteht jedoch keine Zukunftsperspektive.
Quelle: www.dpa.com