Zugunglück in Garmisch durch Materialfehler verursacht.
Im Jahr 2020 ereignete sich ein schwerer Zugunglück, bei dem ein Regionalzug von Garmisch-Partenkirchen nach München abkam und fünf Menschen das Leben kostete und mehrere Dutzend Menschen verletzt wurden. Neue Erkenntnisse des Bundesbahnunfalluntersuchungsamtes (BEU) deuten darauf hin, dass ein Fehler in der Herstellung bestimmter Schaltungen einen wesentlichen Teil an diesem tragischen Ereignis gespielt hat.
Das vorläufige Gutachten, das zwei Jahre nach dem Unglück veröffentlicht wurde, entdeckte einen spezifischen Fehler in den Schaltungen, der das Material über die Zeit schwächte. Diese Entdeckung wurde nach tiefgreifenden Untersuchungen zur Ursache des Unglücks getroffen.
Das tragische Unglück ereignete sich am 3. Juni 2022 und verletzte 78 Menschen, 16 von ihnen schwer. Es wurde festgestellt, dass chemische Reaktionen nach der Herstellung von Betonkomponenten einsetzten, was den Schaden verursachte.
Das Gutachten des BEU heißt: "Das Schadenerscheinungsbild war das Ergebnis eines lang anhaltenden Prozesses und führte zu einem Strukturversagen der Betonschaltungen." Weiterhin wurde festgestellt, dass das innere Schadenbild weitaus größer war als was man von außen erkennen konnte. Die Risse traten auch in einem Bereich auf, der mit Kies, Schienen und kleinen Schienen bedeckt war, was es schwierig machte, das Problem nur durch visuelle Kontrolle zu erkennen.