Der deutsche Vierschanzenmeister-Hoffnungsträger Carl Geiger konnte sich nicht für die Neujahrsveranstaltung qualifizieren. Der 29-jährige Skispringer qualifizierte sich am Neujahrstag (14.00 Uhr/ARD und Eurosport) vor 9.000 Zuschauern, blieb aber mit Platz 30 auf 119 m deutlich hinter den hohen Erwartungen zurück.
p>Insgesamt 10 deutsche Springer haben sich für den prestigeträchtigen Wettkampf Anfang 2023 qualifiziert. Leistungsträger im Team von Manager Stefan Horngacher war überraschend Philipp Raimund, Neunter. Der Pole Dawid Kubacki (140,5 m) siegte vor dem Slowenen Anze Lanisek und seinem Landsmann Timi Zajc. In der Gesamtwertung der Tour-Punkte lag der Norweger Halvor Egner Granerud, der sich als Sechster qualifizierte, nach seinem großen Sieg in Oberstdorf deutlich vor seinen Verfolgern.
Im Vergleich zu Deutschlands Rekordweltmeister Markus ist bei Eisenbichler ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen. „Eisei“ sprang 131 Meter und wurde 14. “Es war schwierig in Oberstdorf. Es hat nicht alles geklappt und dann hat man angefangen, mit sich selbst zu streiten. Es hat überhaupt nicht geklappt. Ich war eine Weile sauer und dann wurde ich wieder gefressen”, sagte Eisenbichler in der ARD. Inzwischen ist er zuversichtlicher für den Rest der Tour. In Oberstdorf verpasste er als 33. den zweiten Lauf.
Anders als in Oberstdorf ist diesmal die sogenannte Landesgruppe der Starter. Für David Siegel, Finn Braun und den disqualifizierten Simon Spiewok reichten die Top-50-Platzierungen der Vorrunde ebenso wenig wie Daniel-André Tande, ehemaliger Ski- und Luftweltmeister aus Norwegen. Sein 112,5-Meter-Weitsprung reichte nicht zur Qualifikation.
Showdown der deutschen Skispringer:
Philipp Raimund (9/Oberstdorf) – Ziga Jelar (42/Slowenien)
Constantin Schmid (10/Oberaudorf) – Alex Insam (41/Italien)
Markus Eisenbichler (14/Siegsdorf) – Pius Paschke (37/Kiefersfelden)
Stephan Leyhe (15/Willingen) – Marius Lindvik (36/Norwegen )
Andreas Wellinger (19/Ruhpolding) – Philipp Aschenwald (32/Österreich)
Felix Hoffmann (28/Heidersbach) – Naoki Nakamura (23/Japan)
Martin Hamann (29/Australien) – Jan Hoerl (22/Österreich)
Karl Geiger (30/Obersteddorf) – Ren Nikaido (21/Japan)
Luca Roth (49 /Messtetten) – Anze Lanisek (2./Slowenien)
(Zahlen in Klammern geben Qualifikationsplätze an)