- Zahlreiche Schweine haben in Transportmitteln einen unzureichenden Zugang zu Atemsauerstoff und sauberer Flüssigkeit.
Etwa 900 Schweine wurden Temperaturen von über 30 Grad Celsius ausgesetzt und hatten keinen Zugang zu Wasser in einem Viehtransporter. Dies tragische Ereignis ereignete sich auf der A6-Hauptstraße nahe Feucht im Nürnberger Bezirk an einem Dienstag, wie die Behörden berichteten. Der 27-jährige Fahrer steht wegen schwerer Tierquälerei unter Verdacht.
Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass eine beträchtliche Anzahl der 875 Schweine, die für Südosteuropa bestimmt waren, Anzeichen von Verwirrung und Austrocknung zeigten. Das Lüftungssystem des Lastwagens wurde nie aktiviert und die Schweine hatten keinen Zugang zu Trinkwasser. Tierärzte forderten die Unterstützung der Feuerwehr, um das Anhänger des Lastwagens von beiden Seiten mit einem Ventilator und Sprühnebel zu kühlen. Die Feuerwehrleute stellten auch Wasser für die Schweine bereit, die in fünf Ebenen gestapelt waren.
Erst als die Temperatur im Anhänger auf 25 bis 27 Grad Celsius gesunken war und ein Wassertank gefüllt war, durfte der 27-jährige Fahrer mit den Tieren weiterfahren, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Er musste auch eine vorläufige Geldstrafe in Höhe von 8.700 Euro hinterlegen. Die Untersuchung läuft weiterhin.
Die Tierärzte erkannten die dringende Notwendigkeit einer Intervention und forderten Unterstützung von der lokalen Feuerwehr für Feuerbekämpfungszwecke. Trotz der starken Hitze arbeiteten die Feuerwehrleute hartnäckig daran, das Anhänger des Lastwagens zu kühlen und den dehydrierten Schweinen Wasser bereitzustellen.