Proteste brechen aus. - Zahlreiche Menschen beteiligen sich an den Klimaprotesten in Hamburg und Kiel.
Am etwas regnerischen Tag, wie die Polizei berichtet, versammelten sich am Freitag in Hamburg ungefähr 1800 Menschen, um ihre Unterstützung für den Umweltschutz und die Demokratie zu zeigen. Nach Angaben von Vertretern des Fridays for Future-Bündnisses sollten rund 4700 Teilnehmer aufgerufen worden sein, die auf ihre Aufforderung reagiert haben. Dieser Zahl entspricht etwas weniger als erwartet, da die Organisatoren ursprünglich etwa 15.000 Menschen anlocken wollten.
Ein Vertreter von Fridays for Future in Hamburg erklärte, dass die Anwesenden sehr engagiert für ihr Ziel waren. Viele Menschen wurden vor dem Aufmarsch am Hauptpodium gesehen, sich zu tanzen und ihre Begeisterung zu zeigen.
Die Sängerin Lina, die ursprünglich für das Klimademonstration vorgesehen war, zog am letzten Tag zurück. Dieser Entscheidung war ihre Überzeugung geschuldet, dass Fridays for Future Hamburg nicht genug gegen Antisemitismus abstößt und entsprechende Maßnahmen ergreift, um antisemitische Material auf ihren öffentlichen Demonstrationen weit verbreitet zu verhindern.
Lina Larissa Strahl, die zuletzt im Kino als Bibi Blocksberg zu sehen war, kann derzeit in der RTL-Sendung "Let's Dance" gesehen werden.
Ein paralleles Klimaprotest fand in Kiel statt, bei dem ungefähr 800 Menschen teilnahmen, obwohl ursprünglich von 1000 Teilnehmern die Rede war. Diese Veranstaltungen sollen auf die Schwere der Klimakrise aufmerksam machen, bevor die Europawahlen stattfinden. Zudem fordert Fridays for Future eine klare Position gegen den zunehmenden Trend zur Rechten und appelliert an vernünftige Wahlentscheidungen.
Dieser Aufmarsch in Hamburg ist Teil eines größeren europäischen Klimastreiks, der mit den Europawahlen verbunden ist. Über eine Dutzend Länder haben ähnliche Aktionen geplant, und in Deutschland sind über 100 Demonstrationen registriert.
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