Die Zahl der Single-Haushalte in Hamburg ist weiter leicht gestiegen. Von den 1.060.000 Haushalten der Stadt wurden im vergangenen Jahr 580.000 nur von einer Person bewohnt, wie das Statistikamt Nord am Mittwoch mitteilte. Das waren 54,5 Prozent. 2019 hatte der Anteil der Einpersonenhaushalte den Angaben zufolge bei 54,3 Prozent gelegen.
Besonders viele Single-Haushalte finden sich demnach in innerstädtischen oder dicht besiedelten Stadtteilen – in Dulsberg, Barmbek-Nord und -Süd, Neustadt, St. Pauli und Hamm waren es jeweils mehr als zwei Drittel aller Haushalte. Unter einem Drittel lag ihr Anteil dagegen in Lemsahl-Mellingstedt, Duvenstedt und Wohldorf-Ohlstedt.
In nicht einmal einem Fünftel (18 Prozent) der Hamburger Haushalte lebten Kinder – in urbanen Stadtteilen wie Dulsberg, Borgfelde und Barmbek-Nord lag die Quote sogar jeweils unter 11 Prozent. Die meisten Haushalte mit Kindern gab es hingegen in Neuallermöhe (29,8 Prozent), Wohldorf-Ohlstedt (27,1 Prozent) und Lemsahl-Mellingstedt (26,8 Prozent).