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Firmenpleite
«Wir schliessen. Alles muss raus» steht auf dem Banner in der Tür eines Geschäfts.

Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften bleibt in Deutschland weiter hoch. Wie das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) am Donnerstag mitteilte, lag die Zahl der Insolvenzen im Juli rund sechs Prozent über dem Durchschnittswert für den Juli in den Jahren 2016 bis 2019, also vor der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg. Den Angaben zufolge verzeichnete das IWH 1025 Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften. Im Vergleich zum Juli 2022 bedeute dies einen Anstieg um 44 Prozent.

Durch die Insolvenzen fielen im vergangenen Monat allein bei den zehn größten Unternehmen rund 9300 Arbeitsplätze weg, die meisten davon im Handel und der Industrie. Allerdings sieht das IWH nach den aktuell hohen Zahlen ein Ende des Anstiegs bei den Insolvenzen. Für die kommenden beiden Monate werde kein wesentlicher Anstieg der Insolvenzzahlen erwartet, hieß es in einer Mitteilung.

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