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Yost: Kampagne gegen Enkelbetrüger zeigt Wirkung

Rentnerin
Eine Seniorin tippt auf ihrem Smartphone.

Ein halbes Jahr nach dem Start der landesweiten Kampagne mit dem Slogan „Grandson Tricks and Grandson“. Zusammenarbeit – nicht mit uns! „Innenminister Reinhold Jost (SPD) zog eine zunächst positive Halbzeitbilanz. „Wir sind selbst überrascht, welch wirklich positive Wirkung diese Kampagne bisher hatte“, sagte er am Dienstag. „

Verglichen mit dem gleichen Zeitraum von März bis August letzten Jahres stieg die Zahl der Fälle deutlich von 914 auf 985, gleichzeitig sank die Zahl der abgeschlossenen Straftaten jedoch von 21 auf 19 Auch die Bereitschaft, nach einem Anruf einfach aufzulegen, sei deutlich gestiegen. „Das zeigt, dass die Kampagne funktioniert“, sagte Jost. Laut Kriminalhauptkommissarin Nicole Frank sanken auch die Verluste von knapp 1,4 Millionen Euro auf 838.000 Euro, „erheblich reduziert“.

Das Innenministerium hat bei dieser Aktion vor allem auf Aufklärung und Information gesetzt, zu der unter anderem Plakatkampagnen, Zeitungsartikel und bisher mehr als 70 Informationskampagnen gehören. Ihr Ziel Ziel ist es, die Gesellschaft für den Umgang mit Enkelbetrug, sogenannten Schockanrufen oder WhatsApp-Betrug zu sensibilisieren. Neben dem Sozialministerium und der Polizei sind auch die Opferorganisation Weißer Ring, der Seniorenschutzberater, der Verbraucherschutz beteiligt Beteiligt waren auch Zentrum, Banken und Sparkassen, Städte und Gemeinden sowie Wohlfahrtsverbände.

„Wir können nicht in Frieden ruhen angesichts des verabscheuungswürdigen, höchst kriminellen Verhaltens einiger Personen, deren Ziel es war, Menschen ihrer Ersparnisse zu berauben, Eigentum und psychische Schäden ungestraft zu erleiden“, erinnerte sich Jost. Jeder Fall, der durch Ermittlungen hätte vermieden werden können, war ein Erfolg.

Die Dunkelziffer gilt als hoch. Laut Polizei sind es insgesamt 18 Seit letztem Jahr werden Personen festgenommen. Laut Frank wurden Ende August drei Frankfurter in Thüringen festgenommen. Sie hatten außerdem einen Umschlag mit 23.000 Euro Diebesgut aus einem Betrieb in Saarbrücken in der Hand, auf dem der Name des Täters stand Opfer darauf geschrieben.

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