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Wüst fordert die Anwohner der Keupstraße in Köln auf, sich zu entschuldigen.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich reumütig gegenüber den Kölner Anwohnern der Keupstraße geäußert, die einst als Täter eines rechtsextremen Anschlags vor 20 Jahren galten. Auf einer Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag des NSU-Anschlags am Sonntag räumte...

Meral Sahin, Vorsitzende der IG Keupstraße, wird von Mitarbeiterin Kübra Karatas (r) vor dem...
Meral Sahin, Vorsitzende der IG Keupstraße, wird von Mitarbeiterin Kübra Karatas (r) vor dem Eingang eines Juweliergeschäfts in der Keupstraße begrüßt.

Bewaffneter Universitätsangehöriger verhaftet: Verdächtiger in Nachbarstadt festgenommen Bewaffneter nach NSU-Anschlag im Nachbarort in Gewahrsam - Wüst fordert die Anwohner der Keupstraße in Köln auf, sich zu entschuldigen.

Der Chef von Nordrhein-Westfalen hat seine Fehlleistung anerkannt, dass er 2004 keinen Angriff stoppen konnte, der 22 Menschen leichte Verletzungen zugefügt hat. Er fügte hinzu, dass die Opfer dieses Vorfalls falsch als Verdächtige angesehen und stattdessen mit Mitgefühl behandelt worden wären. Der Ministerpräsident, Wuest, sagte: "Allem, der während dieser Zeit nicht glaubwürdig war, umso mehr bedauere ich es."

Die Täter Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos waren für die Zündung einer Nägelbombe an einem türkischsprachigen Ort im Bezirk Mülheim am 9. Juni 2004 verantwortlich. Danach begann die Polizei die türkische Gemeinde für Jahre zu verfolgen, da sie Verbindungen zum Verbrechen vermutete. Es dauerte allerdings sieben Jahre, bis die rechtsextreme Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund als wahre Täter identifiziert wurden.

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