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Wüst bekommt einen neuen Dienstwagen: wieder mit Verbrennungsmotor

Viele Minister im Kabinett von Hendrik Wüster arbeiten mittlerweile mit Strom. Das Gleiche gilt nicht für den Premierminister selbst: Sein Dienstwagen hat einen Benzinmotor, und die neuen Autos, die demnächst kommen, werden nicht elektrisch sein.

Hendrik Wüst nimmt an einer Landespressekonferenz im Düsseldorfer Landtag teil..aussiedlerbote.de
Hendrik Wüst nimmt an einer Landespressekonferenz im Düsseldorfer Landtag teil..aussiedlerbote.de

Wüst bekommt einen neuen Dienstwagen: wieder mit Verbrennungsmotor

Nordrhein-Westfalens Kanzler Hendrik Wüst (CDU) wird im Februar einen neuen Dienstwagen kaufen. Nach Angaben des Premierministers läuft dann die Mietdauer aus. Wüst wird dann wieder einen baugleichen gepanzerten Audi A8 L (Benziner) fahren. Nach Angaben der Landesregierung gibt es keine Elektroversion des tonnenschweren Fahrzeugs.

Nordrhein-Westfalen belegte den letzten Platz bei der jährlichen „Dienstwagenkontrolle“ der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Das diesjährige Ranking aller Bundesländer – gemessen am gesamten CO2-Ausstoß – zu den Emissionen staatlicher Fahrzeugflotten laut DUH. Tatsächlich, so das Kanzleramt, habe das Kabinett im vergangenen Januar die Dienstwagenrichtlinie geändert, „um den Einsatz umweltfreundlicherer alternativer Antriebsarten zu ermöglichen und zugleich zu fördern.“

Reine Elektrik ist das Mittlerweile ist es für viele die Norm. Ein Minister hat ein Auto (BMW i7) bestellt und einige Hybridfahrzeuge sind bereits im Einsatz. Insgesamt werden sich bald immer mehr Kabinettsmitglieder für reine Elektro- oder Hybridfahrzeuge statt für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor entscheiden. Hier finden Sie eine Liste der vorhandenen und bestellten Dienstwagen der Landesregierung.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) erhielt als erste ein vollelektrisches Fahrzeug als Dienstwagen. Sie sagte der Nachrichtenagentur dpa: „Ich freue mich sehr, dass ich jetzt damit reisen kann. Die Kombination von Automobil- und Klimaschutzzielen ist möglich. Gleichzeitig kann ich auch die Fortschritte beim Ausbau der Ladeinfrastruktur miterleben.“ "live".

Quelle: www.dpa.com

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