Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat für seine umstrittenen Reformen im Nachwuchsbereich Unterstützung von der Bundesliga erhalten. In einer Stellungnahme vom Mittwoch begrüßte Wolfsburg den geplanten Wechsel. Der Verein unterstütze den „erfolgversprechenden Ansatz“ des DFB voll und ganz und arbeite seit vielen Jahren an deren Umsetzung, heißt es in der Mitteilung. Michael Gentner, Leiter der VfL-Nachwuchsakademie, nannte die Reform „einen absolut wertvollen Schritt“.
Neue Regeln, die ab Sommer 2024 in Kraft treten, sollen den Leistungsdruck von Kindern und Jugendlichen im Fußball verringern. Zudem wird es künftig keine Tabellen mehr von U6 bis U11 geben. Neue Spielformate sollen den Kindern mehr Kontakt zum Ball ermöglichen. Die Spielfelder werden kleiner und die Teamgröße auf zwei, drei oder fünf Kinder begrenzt. Die Spieltage werden im Turnierformat durchgeführt.
DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke bezeichnete die Pläne zunächst als „unglaublich“ und „unverständlich“. DFB-Präsident Hannes Wolf wird sich am Mittwoch (11 Uhr) erneut zu den geplanten Nachwuchsreformen äußern. Der neue Direktor für Jugend, Training und Entwicklung ist ein Verfechter neuer Spielformate für den Kinder- und Jugendfußball.
„Als ambitionierter Bundesligaverein und Repräsentant der Region sehen wir uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, junge Talente in der Region zu unterstützen und zu fördern“, sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Seit 2019 in Wolfsburg Der Football Club fördert neue Formen des Fußballs in verschiedenen Bereichen, unter anderem in Schulen und Partnervereinen in der Region. Gentner betonte, unser Ziel sei es, die Ausbildung von Kindern so weit wie möglich zu stärken, „um mehr Kinder zu bekommen.“ in den Leistungsbereich.“ „In einem Turnierformat kommen Gewinne und Niederlagen sehr häufig vor. ”