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Wohnungsbau: SPD-geführte Länder einigen sich auf gemeinsame Position

Wohnungsbau
Kräne und Gerüste stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses.

Angesichts der Misere im Wohnungsbau fordern die SPD-geführten Bundesländer alle Akteure zum gemeinsamen Handeln auf. „Deutschland braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum, gleichzeitig steckt die Bauwirtschaft ohnehin schon in der Krise“, sagte die Hamburger Stadtentwicklungssenatorin Karen Payne (SPD) am Freitag vor dem Wohnungsgipfel der Affordable Housing Alliance im Kanzleramt Montag. Bund, Kantone, Gemeinden, Immobilienunternehmen und die Bauwirtschaft müssten deshalb zusammenarbeiten, um „diese schwierigen Zeiten gemeinsam zu meistern“, betonte der Sprecher des sogenannten Landes-A.

Unterdessen begrüßten die Länder Berlin in einer gemeinsamen Erklärung gemeinsam mit Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Eine Koalition aus Bundesbauministerin Clara Gäwitz (SPD) Ziel ist es, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Payne betonte: „Die von den Sozialdemokraten geführten Kantone stehen sich einig hinter dem Bund, denn es ist sehr wichtig, weitere Maßnahmen anzustoßen und zügig umzusetzen.“

Der Hamburger Bausenator vereinfacht den Genehmigungsprozess, ein komplett digitaler und gemeinschaftsorientierter Neubaufonds für sonstigen frei finanzierten Wohnungsbau. Darüber hinaus muss eine ausreichende KfW-Finanzierung vorhanden sein und ein dynamischer Gemeinschaftsansatz unter Berücksichtigung des Rechnungslegungsmodells gestärkt werden.

Niedersächsischer Bauminister Olaf Lies (SPD) betonte, dass die Bauindustrie für 40 % des Energieverbrauchs verantwortlich sei. „Deshalb müssen wir Unternehmen und Bürger eng begleiten und genau darlegen, wo die Chancen für Innovation und Klimafreundlichkeit liegen.“ Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz ist vielfältig. „Gleichzeitig stehen wir vor der großen Herausforderung einer nahezu völligen Stagnation im Wohnungsbau.“

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