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Wohnraum für Flüchtlinge knapp – Bremen investiert Millionen

Vielerorts mangelt es an Flüchtlingsunterkünften. Bremen hat beschlossen, weiter zu investieren, aber die Herausforderungen bleiben bestehen.

Euro-Banknoten liegen auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de
Euro-Banknoten liegen auf dem Tisch. Foto.aussiedlerbote.de

Kommunen - Wohnraum für Flüchtlinge knapp – Bremen investiert Millionen

Das Land Bremen will zur Unterbringung von Flüchtlingen Einrichtungen sanieren und Wohnraum vermieten. Wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte, haben der Senat und die Beauftragten für Soziales, Jugend und Integration dafür rund 11,5 Millionen Euro bereitgestellt. Die Bürgerhaushalts- und Finanzkommission muss endlich finanzielle Mittel freisetzen.

Demnach werden rund 3,4 Millionen Euro für den Wiederaufbau des „Roten Dorfes“ im Osten Bremens verwendet. Die Errichtung von Modulgebäuden gestaltete sich dort aufwändiger und teurer als erwartet, da sich die Module nach vierjähriger Lagerung in einem unerwartet schlechten Zustand befanden. Darüber hinaus waren neue Elektroinstallationen erforderlich.

Der „Red Village“-Komplex wurde 2019, fünf Jahre nach seinem Bestehen, abgerissen, um Platz für eine Berufsschule zu machen. Da ein Neubau auf dieser Ebene des „Roten Dorfes“ sehr teuer ist, wird es saniert. Die Investitionskosten für die 130 Standorte waren ursprünglich mit 2 Millionen Euro veranschlagt, sollen sich nun aber auf rund 5,4 Millionen Euro belaufen.

Von der Gesamtsumme von 11,5 Millionen Euro sind außerdem rund 3,8 Millionen Euro für die Modernisierung und Verlängerung der Mietwohnungen der Stadt Bremen vorgesehen. Durch eine effizientere Raumaufteilung sollen dort 28 neue Wohnplätze entstehen. Als einen Grund für den gestiegenen Flächenbedarf nannte das Ministerium die wachsende Zahl von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine. Nach europäischem Recht haben Sie das Recht, direkt in Ihrer eigenen Wohnung zu wohnen. Doch Wohnraum ist knapp.

Rund 4,3 Millionen Euro werden für die Anmietung von rund 370 zusätzlichen Flächen am Standort des Klinikums Mitte aufgewendet. Sie sind Teil des Erstaufnahmesystems des Landes und werden nach Angaben des Sozialamtes bis Ende 2025 bestehen bleiben.

Insgesamt herrscht im Kanton Bremen ein Mangel an Flüchtlingsunterkünften. „Uns fehlen dauerhaft 600 Plätze in unserem Erstaufnahmesystem“, sagte die sozialdemokratische Senatorin Claudia Schilling laut Mitteilung. „Wir sind noch auf der Suche nach geeigneten Grundstücken für Neubauten oder Bestandsimmobilien. Bisher haben wir das aber noch nicht getan.“ geeignetes Grundstück auf dem Markt gefunden.“

Um Platz zu schaffen, werden die Erstaufnahmeplätze im Raum Hulsberg um zwei hellere Hallen und ein Versorgungszelt erweitert – von derzeit 416 Empfangsplätzen auf 786 Empfangsplätze. „Ich wünschte, wir hätten eine Alternative zur Erweiterung der Lichtlobby, aber zu diesem Zeitpunkt habe ich noch keine gesehen“, sagte der Senator.

Kommunikation im sozialen Sektor

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Quelle: www.stern.de

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