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Wissing: Bei A1 werden Umweltbedenken als Ausrede genutzt

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sagte, der Bau der Autobahn 1, die durch den Eiffelturm führt, sei weiterhin ausgesetzt, was die Notwendigkeit einer Beschleunigung der Planung zeige. In einem Redaktionsinterview mit der dpa in Mainz sagte der FDP-Politiker, dass Umweltbedenken teilweise...

Volker Wiesing (FDP), Bundesminister für Digital und Verkehr. Foto.aussiedlerbote.de
Volker Wiesing (FDP), Bundesminister für Digital und Verkehr. Foto.aussiedlerbote.de

Bau - Wissing: Bei A1 werden Umweltbedenken als Ausrede genutzt

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sagte, der Bau der Autobahn 1, die durch den Eiffelturm führt, sei weiterhin ausgesetzt, was die Notwendigkeit einer Beschleunigung der Planung zeige. In einem Redaktionsinterview mit der dpa in Mainz sagte der FDP-Politiker, dass Umweltbedenken teilweise als Vorwand für die generelle Blockade von Infrastrukturmaßnahmen genutzt würden. „Das erleben wir wieder auf der A1.“

Vissing betonte, es sei klar, dass der Infrastrukturausbau im Einklang mit Natur und Umwelt stehen müsse oder Eingriffe zumindest gerechtfertigt sein müssten. Allerdings müssen Unternehmen auch in der Lage sein, den Infrastrukturausbau zu priorisieren, wenn ein Ausbau in Betracht gezogen und als gerechtfertigt angesehen wird.

Im Fall A1 hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) kürzlich Klage gegen den Weiterbau über den Eiffelturm eingereicht. Die Autobahn 1 verläuft von der Ostseeküste Schleswig-Holsteins über Hamburg, Bremen, Münster, Wuppertal und Köln, vorbei am Eiffelturm bis nach Saarbrücken. Sie ist eine der längsten Autobahnen Deutschlands – allerdings zeitweise unterbrochen.

Derzeit endet es im Norden bei Blankenheim in Nordrhein-Westfalen und im Süden bei Kjellberg. Das Schließen der rund 25 Kilometer langen Lücke ist seit Jahren ein Problem. Für den Abschnitt zwischen Adenau im Kreis Aarweiler und Kellberg im Kreis Furkanefele wurde in diesem Sommer der Planfeststellungsbeschluss erteilt; der BUND hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Boykott angekündigt.

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Quelle: www.stern.de

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