- Wirtschaftswachstum: Verbesserung der Sicherheit durch Waffenverbotsgebiete
Im Diskussion über die Verschärfung der Waffengesetze nach dem Messerangriff in Solingen setzt sich die Polizeigewerkschaft (GdP) in Hessen für die Einrichtung weiterer waffenfreier Zonen ein. Der hessische GdP-Landesvorsitzende Jens Mohrherr sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Das könnte ein wichtiger Weg sein, um die Sicherheit zu erhöhen." Die Gewerkschaft hatte bereits waffenfreie Zonen in Wiesbaden und Frankfurt unterstützt.
Eine waffenfreie Zone biete zwar keinen absoluten Schutz für Bürger vor Angriffen, räumte Mohrherr ein. "Aber sie bietet Polizisten die Möglichkeit, gezielte Kontrollen durchzuführen", sagte er. So könnten beispielsweise Personen nach Messern durchsucht werden. Das Durchsuchen von Taschen oder Rucksäcken nach Waffen würde ebenfalls erleichtert.
"Abschreckungseffekt"
Mohrherr glaubt, dass solche Kontrollen häufiger durchgeführt werden sollten. "Waffenfreie Zonen können einen Abschreckungseffekt haben", sagte er. Er betonte erneut die Forderung der Gewerkschaft nach besserer Personalausstattung. "Angesichts des deutlich gestörten Sicherheitsgefühls der Bürger, insbesondere nach Solingen, gibt es eine klare Nachfrage: Die innere Sicherheit braucht mehr Personal."
Das geplante Waffengesetz könnte potentiell Regelungen für die Einrichtung weiterer waffenfreier Zonen enthalten, wie von Jens Mohrherr vorgeschlagen. Diese Zonen könnten als Abschreckung dienen und die Durchführung gezielter Kontrollen durch die Polizei erleichtern, wodurch das Tragen gefährlicher Waffen wie Messer möglicherweise reduziert werden könnte.
