- Wirtschaftsminister kündigt den Finanzrettungsplan von Meyer Werft an
Finanziell angeschlagen, könnte die Meyer Werft potenziell Staatshilfe erhalten – die Gründe dafür wird Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) heute (ab 10:30 Uhr) im Landtag in Hannover vorstellen.
Es wird vorgeschlagen, dass Bund und Land temporär in die Schiffswerft investieren und rund 400 Millionen Euro an zusätzlichem Eigenkapital bereitstellen. Darüber hinaus benötigt die Schiffswerft Garantien, um neue Kredite für den Schiffbau zu sichern und ein massives Finanzdefizit von mehreren Milliarden Euro zu überbrücken. Laut Quellen in Berlin könnten sowohl der Bund als auch das Land Garantien von jeweils etwa 900 Millionen Euro bereitstellen und temporär rund 80 bis 90 Prozent der Schiffswerft übernehmen.
Bundeskanzler Olaf Scholz sicherte dem Unternehmen zu, dass der Bund an der Seite der Meyer Werft in Papenburg stehen werde. "Die Meyer Werft ist ein wertvoller Aktivposten, den wir nicht ins Straucheln geraten lassen dürfen", betonte der SPD-Vorsitzende.
Bund und Landesbeamte erwägen Rettungspakete, darunter zusätzliches Eigenkapital und Kreditgarantien, um der finanziell angeschlagenen Meyer Werft zu helfen. Um den Zusammenbruch der Schiffswerft aufgrund eines erheblichen Finanzdefizits zu verhindern, könnten die Rettungs- und Rettungsmaßnahmen eine temporäre Übernahme von rund 80 bis 90 Prozent des Unternehmens umfassen.