Schnee - Winterwetter verursacht Unfälle und Verkehrsbeschränkungen
Schneereiches und rutschiges Winterwetter hat zu Beginn der neuen Woche in Rheinland-Pfalz und im Saarland zu Verkehrseinschränkungen geführt. Im Polizeipräsidium wurden diverse Unfälle registriert, in den meisten Fällen handelte es sich jedoch lediglich um Blechschäden.
Die Situation auf den Straßen
Besonders im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz kam es zu Unfällen: Mehr als 50 Verkehrsunfälle ereigneten sich zwischen Montagmittag und Montagnachmittag, wie die Polizei mitteilte. Zwei Personen sollen leichte Verletzungen erlitten haben. „Betroffen waren auch das Mainzer Stadtgebiet sowie Autobahnen, Landstraßen und ländliche Gebiete in den Kreisen Rheinhessen, Hunsrück und Donnersberg“, heißt es in dem Bericht. Durch den Unfall kam es zu Sperrungen. Die Abschleppdienste sind so ausgelastet, dass einige Unfallstellen nicht gereinigt werden können.
Am Abend warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass es bei Niederschlägen zu Glatteisgefahr kommen könne. Vor allem im Süden soll es zu gefrierendem Regen kommen. Die Mainzer Polizei empfiehlt daher, unnötige Reisen zu vermeiden.
Bis zum frühen Nachmittag ereigneten sich in der Westpfalz rund 25 Unfälle. Ein Polizeisprecher sagte, in den meisten Fällen seien die Metallplatten beschädigt worden. Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier kam es aufgrund wetterbedingter Straßensperrungen im Hermeskeiler Ortsteil Hochwald vereinzelt zu Unfällen. Am Mittwoch fuhr ein 24-jähriger Mann mit seinem Auto auf einer verschneiten Straße in Idar-Oberstein auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Auto eines 81-jährigen Mannes. Beide erlitten leichte Verletzungen. Im Saarland verzeichnete die Polizei bis zum Nachmittag 25 Schneefälle, darunter liegengebliebene Fahrzeuge und kleinere Unfälle, sagte ein Sprecher.
Streiks im öffentlichen Nahverkehr sowie im Straßen- und Transportwesen
Das Winterwetter hat vielerorts zu Busausfällen und Störungen geführt, etwa in Rheinland-Lahn, Westerwald und Neuwied. Wie das Unternehmen mitteilte, können Salbahn-Busse einige Höhenlagen nicht mehr befahren. Der KRN-Busverkehr in der Region Mainz-Bingen sowie der Stadt und Region Bad Kreuznach wird am Montag vollständig eingestellt, teilte die Regierungsregierung Mainz-Bingen mit. Auch der Schülerverkehr fiel am Nachmittag komplett aus – einige Busse beförderten bereits Kinder, bevor KRN sie aus Sicherheitsgründen zum Anhalten aufforderte. „Die Kinder blieben im Bus, bis ihre Eltern sie abholten“, heißt es in der Erklärung.
Aufgrund der Streikwarnung hat das Landesverkehrsamt Rheinland-Pfalz (LBM) am Montag Einsatzkräfte im Winterdienst eingesetzt. Ein Sprecher sagte, dass jede Straßeninstandhaltungseinheit ständig sechs Fahrzeuge im Einsatz habe, wobei in der Regel acht Fahrzeuge im Einsatz seien. Auch auf Bundes- und Landesstraßen im Saarland sind Winternotdienste im Einsatz.
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Quelle: www.stern.de