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Windkraftausbau geht voran: MV-Anteil bei 3,3 Prozent

Windkraft
Windenergieanlagen stehen auf einem Feld.

Mecklenburg-Vorpommern hat am bundesweit deutlichen Anstieg des Winkraftausbaus an Land nur einen geringen Anteil. In den ersten neun Monaten gingen nach vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie im Nordosten 21 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 81,4 Megawatt in Betrieb. Das entsprach bei der Leistung im Vergleich zu 2022 zwar einem Anstieg um 101 Prozent. Bundesweit lag der Anteil Mecklenburg-Vorpommerns am Ausbau aber nur bei 3,3 Prozent.

Im gesamten Bundesgebiet gingen von Januar bis September knapp 53 Prozent mehr Leistung durch neue Anlagen in Betrieb als im Vorjahreszeitraum, wie die der dpa vorliegende Auswertung ergab. Mit 2436 Megawatt (MW) Leistung wurde der Fachagentur zufolge bereits Ende September der Wert des gesamten Zubaus 2022 (2405 MW) übertroffen. Mit 35,7 Prozent hat Schleswig-Holstein daran den größten Anteil, gefolgt von Niedersachsen (17,4 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (13,7).

Deutlich erhöhte sich die Zahl der genehmigten Windräder auch in Mecklenburg-Vorpommern. In den ersten drei Quartalen legte der Nordosten den Zahlen zufolge mit 74 neu genehmigten Anlagen und 393,6 MW Leistung klar zu. Mit Blick auf die Leistung waren das über 300 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum. Für MV weist die Statistik insgesamt 1836 Windkraftanlagen an Land aus. Niedersachsen steht mit 6181 an Platz eins.

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