Wiederaufnahme des A9-Verkehrs: Die gesperrte Fahrbahn in Richtung München ist nun frei.
Die teilweise geschlossene A9 in Oberbayern aufgrund eines Dammbruchs ist jetzt für den Verkehr freigegeben. Allerdings ist ein Form der Verkehrslenkung eingerichtet, die auf dem Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in Richtung München besteht. Derzeit können nur 300 Fahrzeuge auf diesem Abschnitt fahren, dann wird die Straße für eine bestimmte Zeit geschlossen. Der Grund für diese Maßnahme kann derzeit nicht bekannt gemacht werden. Der A9 in Richtung Nürnberg war seit früh morgens geöffnet. "Wichtiges: Dies könnte sich wieder ändern!" erinnert die Polizei.
13:17 Uhr: Solidarität ist jetzt notwendigFöderaler Kanzler Olaf Scholz bezeichnet während seines Besuchs im bayerischen Hochwassergebiet Hilfe als notwendig. "Die Naturkräfte sind enorm", sagt der SPD-Politiker in Reichertshofen südlich von Ingolstadt. Solidarität ist jetzt unerlässlich. Sie benötigt auch die Hilfe der Bundesregierung. Viele Hilfsorganisationen sind bereits am Ort, einschließlich der Bundeswehr. Scholz dankt allen Helfern und erinnert an einen Feuerwehrmann, der im Dienst starb. Schwerwetter wie diese werden durch Klimawandel häufiger. Er war bereits viermal im Jahr an Solidaritätsorten.
12:50 Uhr: Mitleidsträger wird im Hochwasser festgehalten - Feuerwehr rettet 81-JährigenDer Feuerwehr hat einen 81-jährigen Autofahrer in der Oberpfalz aus dem Hochwasser gerettet. Der Mann fuhr auf eine überschwemmte Straße in Hahnbach bei Nürnberg, um das Hochwasser der Vils zu sehen. Sein Auto geriet aber fest und das Wasser stieg weiter an. Der Fahrer kletterte auf das Auto durch die Schiebetür und rief nach Hilfe. Ein Passant informierte die Polizei. Die Feuerwehr kam mit einem Sonderfahrzeug und rettete das Auto mit dem Fahrer aus dem Wasser.
12:25 Uhr: Kreuzfahrtschiff steckt auf der DonauIn Deggendorf wird die Evakuierung eines Donau-Kreuzfahrtschiffs eingeleitet, wie berichtet von Bayerischer Rundfunk. Das Schiff mit 150 Passagieren aus den USA und Großbritannien kann auf der Donau nicht weiterfahren, weil es an der Überflutung liegt. Thomas Kindel, Leiter der Katastrophenhilfe im Landratsamt Deggendorf, erzählt BR auf Anfrage, dass ein Arbeitsboot jetzt an den Hafen anfährt, das 25-30 Personen pro Mal an Land bringt.
12:00 Uhr: Donau-Hochwasser ähnelt 2002 - wahrscheinlich wird eine "zweite Welle" generiertDie Wasserstände der Donau steigen und steigen weiter: Das Bayerische Hochwasserinformationszentrum schätzt, dass die Donau so viel Wasser in Richtung Donau wie während des Hochwassers 2002 abgeben wird. Dies kann beispielsweise am Isar-Austritt in Deggendorf gesehen werden, sagt eine Sprecherin des Hochwasserinformationszentrums. Mit einer Länge von 2.850 Kilometern ist die Donau der zweitlängste Fluss Europas. In Passau, der Wasserstand am Ilzstadtmesspunkt am 13. August 2002 betrug 10,80 Meter. Am Montagmorgen betrug er 7,77 Meter, steigender Trend. NTV-Wetterexperte Paul Heger gibt einen Überblick über die spannende Hochwasserlage und die Gefahren in den kommenden Tagen: https://www.ntv.de/nachrichten/deutschland/hochwasser-in-bayern-und-oesterreich-was-wir-wissen-ueber-die-lage-und-die-gefaehrdungen-am-montagmorgen-artikel-200012917.html
11:27 Uhr: Leiche gefunden in einem überschwemmten KellerRescue-Teams haben in der schwer betroffenen Stadt Schrobenhausen in Oberbayern eine Leiche in einem überschwemmten Keller gefunden. Die Leiche wird vermutlich der 43-jährigen Frau zugeordnet, die seit Sonntag vermisst wird, sagt ein Polizeivertreter.
11:21 Uhr: Wasserstände von Rems und Murr steigen noch - Altenheim evakuiertEine Gefahr besteht trotz des Rückgangs des Regens, und die Wasserstände von Rems und Murr werden noch ansteigen. "Trotzdem wird noch eine Erhöhung der Wasserstände von Rems und Murr erwartet", sagt der Landrat Dietmar Allgaier aus Ludwigsburg. Im Remseck wird der Höchststand von Rems noch nicht erreicht. Das Kommando überwacht die Situation und organisiert die Notfall-Einsatzkräfte. Insgesamt sind etwa 250 Personen der Feuerwehr im Einsatz. Am Montagmorgen wurde ein Altenheim in Steinheim an der Murr evakuiert. Die Bewohner wurden in andere Altenheime überführt.
Aufgrund von überschüssigem Regen ist ein Teil des Rheins, eines der führenden Gewässer Deutschlands, für Frachtschiffe gesperrt. "Die Schifffahrt im Oberrhein ist gestoppt," sagt ein Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA). "Kritische Wasserstände haben die Messstationen überschritten." Betroffene Gebiete sind Maxau in der Nähe von Karlsruhe, Mannheim und Worms. Am Mittleren Rhein (etwa entlang der Strecke zwischen Mainz und Bonn) könnten Schließungen am Dienstag oder Mittwoch erfolgen. "Gemäß den aktuellen Vorhersagen sollten diese nicht sehr lang dauern," sagt der Vertreter. Diese Schließungen sollen Schäden an den Ufern verhindern, die durch die Wellen der Schiffe verursacht werden können. Die Schiffe erzeugen Wellen, die die Ufer überfluten und Kellerräume überfluten können.
10:27 Nordrhein-Westfalen bietet Unterstützung für die Überschwemmungsregion Baden-Württemberg an
Nordrhein-Westfalen sendet fünf Rettungsteams mit 48 Personen, zehn Fahrzeugen, acht Anhängern und sechs Booten nach Landau an der Isar in Bayern. Nachdem das Ministerium des Innern von Düsseldorf am Sonntagabend die Hilfeangebot angenommen hatte, wurde es von Bayern genehmigt. Die Rettungsteams wurden dann entsandt.
10:04 Bewohner von Ebersbach an der Fils evakuiert
Im schwer betroffenen Ort Ebersbach an der Fils südlich von Stuttgart werden Bewohner bestimmter Straßen in Sicherheit gebracht. Der Stadtsprecher konnte die sofortige Anzahl der Betroffenen nicht angaben. Die Bewohner hatten zuvor über die Gefahr informiert und aufgefordert, ihre Dokumente und wichtige Gegenstände zu packen. Aufgrund der Überschwemmungslage werden alle Schulen und kommunalen Kindergärten am Montag geschlossen, wie auf der Facebook-Seite der Stadt angekündigt wurde.
09:41 Suche nach einer 43-jährigen Frau in Schrobenhausen fortgesetzt
In Schrobenhausen im Pfaffenhofener Land werden Rettungskräfte weiterhin nach einer vermissten 43-jährigen Frau suchen, wie die Polizei mitteilt. Am Vortag war berichtet worden, dass die Frau tot aufgefunden worden sei, doch das Bayerische Rundfunk korrigierte diese Information und bestätigte, dass die Suche noch andauere. Aufgrund der Tatsache, dass man am Vortag nicht in den überschwemmten Keller des Hauses eindringen konnte, werden Pumpen jetzt eingesetzt, um die Frau zu finden, die zuletzt im Keller gesehen wurde.
09:12 Söder: Bayerische Überschwemmungen beschäftigen die Hilfsdienste noch mehrere Tage
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder erwartet, dass die Hilfsmaßnahmen in Bayern noch mehrere Tage in Anspruch nehmen werden. "Dinge verbessern sich, aber wir können keine allgemeine Warnung abgeben," sagte er am Montagmorgen im Deutschlandfunk. Trotz des Mangels an Regen werde die Wasserstände in den größeren Flüssen steigen, weil sich Wasser aus der Umgebung zusammenschiebt. "Die meisten schätzen, dass es bis Donnerstag andauern wird."
08:41 Dritte Bruchstelle im Damm der Paar in Pfaffenhofen
Das Damm des Paarflusses in Oberbayern im Pfaffenhofener Land ist jetzt an drei Stellen gebrochen. Eine Bezirksverwaltung-Sprecherin bestätigt dies. Die betroffenen Gebiete von Baar-Ebenhausen und Manching werden aufgefordert, ihre Erdgeschosse zu verlassen und in höhere Etagen zu gehen. In Baar-Ebenhausen wurden bis zu 800 Personen evakuiert. In der Grund- und Mittelschule Reichertshofen wurden etwa 250 Personen untergebracht. Der Paar ist ein Nebenfluss, der in die Donau mündet. In Vohburg wird der Donau die Sicherheitsmaßnahmen genau beobachtet, und Maßnahmen werden ergriffen. Die A9 ist weiterhin in beiden Richtungen zwischen Ingolstadt und Langenbruck geschlossen, wie die neuesten Informationen zufolge.
08:21 Damm der Paar in Manching zerbrochen
In Manching-Pichl im Pfaffenhofener Land ist nun ein weiterer Damm gebrochen, wie verschiedene Nachrichtenquellen berichten, zitierend die Bezirksverwaltung. Bewohner sind aufgefordert, sofort ihre Erdgeschosse zu verlassen und in höhere Etagen zu gehen. Betroffene Straßen sind Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße.
08:01 Rudersberger Feuerwehr von Überschwemmungen überrascht
https://www.ntv.de/nachrichten/deutschland/hochwasser-in-bayern-und-oesterreich-was-wir-wissen-ueber-die-lage-und-die-gefaehrdungen-am-montag-morgen-artikel-200012917.html
In Rudersberg im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg überraschten die Überschwemmungen auch die Feuerwehr. Nachdem sie versucht hatten, Einwohner zu retten, mussten die Feuerwehrleute ihre Rettungsaktionen aufgeben, als sie versuchten, Einwohner zu retten. Die Feuerwehr konnte sich nur in den oberen Stockwerken von Häusern retten und dort für Stunden verbleiben. Das Feuerwehrhaus war auch überschwemmt, wie die Feuerwehr mitteilt. Autos wurden auf eine erhöhte Fläche gefahren - doch diese wurde auch nur wenige Minuten später überschwemmt. Zwei Fahrzeuge konnten sicher nicht retten.
https://www.ntv.de/nachrichten/deutschland/hochwasser-in-bayern-und-oesterreich-was-wir-wissen-ueber-die-lage-und-die-gefaehrdungen-am-montag-morgen-artikel-200012917.html
Die Wasserstandshöhe der Donau steigt kontinuierlich an - jetzt ruft auch Regensburg eine Katastrophensituation aus. Der Wasserspiegel an der Messstelle des Eisernen Brücken wurde auf 5,90 Meter angegeben, wie es von der bayerischen Hochwasserwarneinrichtung gemeldet wurde. Am Dienstag lag der Durchschnittswert bei rund 2,70 Metern. Nach Angaben von Experten betrug der gemessene Wasserspiegel während des vorherigen großen Hochwassers am 4. Juni 2013 genau 6,82 Meter.
7:20 Hubschrauberrettet Familie in Günzburg
Wasserrettungskräfte der Wasserwacht haben zwölf Personen von Balkonen und Dächern in Günzburg mittels eines Polizeihubschraubers gerettet, wie berichtet von Bayerischen Rundfunk (BR). In einem solchen Fall handelt es sich um eine Familie mit drei Kindern, von denen eines nur eine Woche alt ist. Aufgrund der massiven Wassermassen war eine Rettung per Boot nicht mehr möglich.
6:50 Mögliche Dammbruch in Manching
Das Integrationskommando Ingolstadt warnt vor einem möglichen Dammbruch in Manching im bayerischen Landkreis Pfaffenhofen. Menschen sollen in oberen Etagen bleiben und Kellern und Untergrundgaragen vermeiden. Ein Dammbruch in der Nachbargemeinde Baar-Ebenhausen ereignete sich am Sonntag.
6:16 Evakuierung von Häusern südlich von Stuttgart
Aufgrund des ansteigenden Hochwassers in der Filstal wurden Menschen aus bestimmten Häusern in Uhingen, südlich von Stuttgart, evakuiert. Als Polizeisprecher sagte am Morgen, wurden Evakuierungen in der Stadt im Bezirk Göppingen durchgeführt. Es gab bisher keine Verletzten gemeldet. Uhingen liegt östlich von Ebersbach an der Fils, wo, wie eine Schätzung des Landkreises Göppingen angibt, viele Menschen in Gefahr sind. Die Überschwemmung in der Stadt betrifft ein Wohngebiet. Ein außergewöhnlicher Notstand wurde erklärt.
5:33 Rettungsteams aus Baden-Württemberg helfen Bayern
Aufgrund der anhaltenden Hochwasserlage schickt Baden-Württemberg Rettungsteams in den benachbarten bayerischen Landkreis Günzburg. Auf Anfrage des Freistaates Bayern wurden drei "Sanierung und Pflege" Einheiten an den Ort geschickt. Die Rettungsteams werden Menschen unterstützen, die aufgrund des Hochwassers ihre Häuser verlassen mussten. Ein Wasserrettungsfahrzeug aus Ulm wird in den Landkreis Günzburg eingesetzt, um die Evakuierung von Menschen zu unterstützen.
5:13 Esslingen baut eine vorübergehende Talsperre
Die Stadt Esslingen am Neckar baut eine vorübergehende Talsperre, um die anstehenden Überschwemmungen im Innenstadtbereich von Esslingen und Oberesslingen zu verhindern. Der Höchststand wird am Morgen erwartet, und die dadurch verursachten Überschwemmungen im Innenstadtbereich könnten die Kanäle betreffen. Die Stadt teilt mit, dass um 1.500 Tonnen Stein und Sand an der Wasserwirtschaftsstelle am Kanal während der Nacht und am Montagmorgen aufgeschüttet werden. Verkehrsstörungen sollten in der Nähe des Baustellens erwartet werden. Die Stadt hatte bereits gewarnt, Basements und Untergrundgaragen in Esslingen und Oberesslingen wegen der spannenden Hochwasserlage zu vermeiden.
5:00 Sturmwarnungen aufgehoben - Aber schwere Regen erwartet
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle Sturmwarnungen für starke Gewitter mit starkem Regen in Deutschland aufgehoben. Dennoch erwartet der DWD lokale Regenböen mit möglichen starken Regenfällen, insbesondere im süddeutschen Raum und im bayerischen Wald. Ab Mittag sollen Gebiete südlich des Donau und um den Bayerischen Wald betroffen sein. Kleine Gewitter sind nicht ganz ausgeschlossen.
3:15 Hochwasserschaulustige stellen Probleme für Helfer in Landkreis Augsburg
Hochwasserschaulustige stellen den Helfern im Landkreis Augsburg zunehmend Probleme. Die Rettungsteams müssen zunehmend mit der Rettung von Menschen, die trotz aller Warnungen an Dämme, unterpassen und in oder auf Gewässer gegangen sind, fertig werden. Die Kreisverwaltung klagt über die Notwendigkeit, die Rettungsteams zu entlasten. "Sturmwellen können Sie überraschen, und die Ufer können einbrechen", warnt die Behörde. Autofahrer und Fußgänger sollen von überschwemmten Straßen und überschwemmten Unterführungen fernbleiben. Manholedeckel könnten durch den Druck in den Abwasserkanälen aufgehoben werden und Menschen einziehen.
Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und der Innenminister, Thomas Strobl, besuchen am Montag zwei überschwemmte Regionen im Bundesland. Meckenbeuren im Bodenseekreis ist für eine Morgenbesichtigung vorgesehen, gefolgt von einer Besichtigung von Erbach im Alb-Donau-Kreis, wie ein Vertreter der Regierung mitgeteilt hat. Kretschmann vermied am Sonntag die überschwemmten Gebiete zu besuchen und bevorzugte stattdessen, sich über den Stand informiert zu halten. Er würdigte die intensiven Arbeiten der Rettungsteams und die dringende Notwendigkeit nach Händen und Sand.
Ein Alarmzustand wurde in Ebersbach an der Fils ausgerufen aufgrund von Überflutungen. Dies bedeutet, dass alle Feuerwehrleute aktiv sind. Ein Video, das die Stadt auf Facebook veröffentlicht hat, zeigt Wassermassen, die einen Schallwand brechen und die Bundesstraße 10 überfluten. Die Stadt fordert die Einwohner scharf auf, zuhause zu bleiben (sic!) und keine Unfallstätten zu besuchen. Es besteht ein teilweiser Lebensgefahr, wie im Video zu sehen ist. Als Vorsichtsmaßnahme wird den Menschen geraten, in ihren Kellern nicht hineinzugehen und stattdessen auf den oberen Etagen zu bleiben.
Ein 43-jähriger Mensch, der in Süddeutschland vermisst wurde, ist in einem Keller gestorben. Bayerischer Rundfunk machte ursprünglich eine Frau in ihrem Bericht erwähnt, aber er korrigierte die Aussage, um zu verdeutlichen, dass es sich um einen 43-jährigen handelt.
https://www.ntv.de/nachrichten/deutschland/hochwasser-in-bayern-und-oesterreich-was-wir-wissen-ueber-die-lage-und-die-gefaehrdungen-am-montag-morgen-artikel-200012917.html
Eine Relaisstation nahe Dresden wurde von Blitzschlag getroffen, was zu einer Störung des Regionalverkehrs in der Umgebung für eine Weile führte. Eine Bahnsprecherin hat bestätigt, dass hauptsächlich die regionale Bahn von Dresden nach Bautzen und Görlitz betroffen war. Die Relaisstation in Radeberg konnte in der Abendstunde repariert werden. Innerhalb von etwa zwei Stunden kehrten die Züge auf den Normalbetrieb zurück.
In Lauingen, ein Pflegeheim am Donauufer wird evakuiert aufgrund der Überflutungen. Die Stadtwebsite teilt mit, dass jede Mühe unternommen wird, um die Pflege der Bewohner, die in einen Bildungsstätte übertragen werden, sicherzustellen.
In Donau-Ries, mehrere Orte zwischen Donau und Schmutter werden evakuiert. Die Gründe dafür sind schwere Schäden an einer Talsperre. Betroffen sind die Orte Auchsesheim, Heißesheim, Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof. Das Landratsamt bittet die Bevölkerung, ruhig zu bleiben, wichtige Dinge zu packen und an den Notrufnummern zu folgen. Ausführliche Evakuierungsbücher werden auch erstellt.
Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnensenministerin Nancy Faeser werden am Montag in die bayerische Überschwemmungsregion reisen. In Pfaffenhofen an der Ilm im oberbayerischen Landkreis sollen sie sich über die aktuelle Lage zusammen mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und dem Staatskommissar Joachim Herrmann informieren. Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks, Sabine Lackner, soll an der Besprechung beteiligt sein.
Um 20:30 Uhr
Mehr als tausend Menschen in Günzburg wurden gerettet. Dies sagte der Landrat von Günzburg, Hans Reichart, bei Bayerischer Rundfunk. Diese Menschen werden in Gymnasien und in einigen Teilen von Legoland untergebracht. Der Grund für diese zusätzlichen Evakuierungen war die erhebliche Steigerung des Wasserspiegels im Günz in den letzten Stunden.
Um 20:22 Uhr
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor weiteren heftigen Regenfällen, insbesondere im Süden. Die Wetterbeobachter in Offenbach erwarten heftige Regenfälle in der Stuttgarter Region in den frühen Abendstunden am Sonntag. Es gibt auch die Möglichkeit von starken Unwettern, starkem Regen und heftigen Regenfällen in den Alpen, von Sachsen bis südlichen Brandenburg und Berlin. Im Fuß der Alpen südlich des Donauufers kann es in den Abendstunden am Sonntag zu starken Unwettern mit heftigem Regen geben, gefolgt von Niederschlägen während des Montagmorgens. Es gibt die Möglichkeit von bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter pro Stunde.
Um 19:42 Uhr
Mehr als tausend Menschen in Günzburg wurden gerettet. Dies sagte der Landrat von Günzburg, Hans Reichart, bei Bayerischer Rundfunk. Diese Menschen werden in Gymnasien und in einigen Teilen von Legoland untergebracht. Der Grund für diese zusätzlichen Evakuierungen war die erhebliche Steigerung des Wasserspiegels im Günz in den letzten Stunden.
Um 19:00 Uhr
Mehr als 30 Städte in Schwaben leiden unter Stromausfällen, teilweise. LEW, der Stromversorger, meldet dies. Es gibt auch Ausfälle in den kleineren Netzen (Niederspannung) in einzelnen Straßen und Häusern. Die Ausfälle scheinen in den Bezirken Günzburg, Augsburg und Dillingen vorherrschend zu sein. "Unser Notdienst versucht, Strom durch Alternativleitungen wiederherzustellen, um in dieser Situation", sagt der Stromversorger. Die Dauer dieser Ausfälle hängt von der Situation auf dem Boden ab.
Um 18:22 Uhr
Mehr als tausend Menschen in Günzburg wurden gerettet. Dies sagte der Landrat von Günzburg, Hans Reichart, bei Bayerischer Rundfunk. Diese Menschen werden in Gymnasien und in einigen Teilen von Legoland untergebracht. Der Grund für diese zusätzlichen Evakuierungen war die erhebliche Steigerung des Wasserspiegels im Günz in den letzten Stunden.
Um 18:00 Uhr
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor weiteren heftigen Regenfällen, insbesondere im Süden. Die Wetterbeobachter in Offenbach erwarten heftige Regenfälle in der Stuttgarter Region in den frühen Abendstunden am Sonntag. Es gibt auch die Möglichkeit von starken Unwettern, starkem Regen und heftigen Regenfällen in den Alpen, von Sachsen bis südlichen Brandenburg und Berlin. Im Fuß der Alpen südlich des Donauufers kann es in den Abendstunden am Sonntag zu starken Unwettern mit heftigem Regen geben, gefolgt von Niederschlägen während des Montagmorgens. Es gibt die Möglichkeit von bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter pro Stunde.
Um 17:42 Uhr
Mehr als tausend Menschen in Günzburg wurden gerettet. Dies sagte der Landrat von Günzburg, Hans Reichart, bei Bayerischer Rundfunk. Diese Menschen werden in Gymnasien und in einigen Teilen von Legoland untergebracht. Der Grund für diese zusätzlichen Evakuierungen war die erhebliche Steigerung des Wasserspiegels im Günz in den letzten Stunden.
Um 17:22 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor weiteren heftigen Regenfällen, insbesondere im Süden. Die Wetterbeobachter in Offenbach erwarten heftige Regenfälle in der Stuttgarter Region in den frühen Abendstunden am Sonntag. Es gibt auch die Möglichkeit von starken Unwettern, starkem Regen und heftigen Regenfällen in den Alpen, von Sachsen bis südlichen Brandenburg und Berlin. Im Fuß der Alpen südlich des Donauufers kann es in den Abendstunden am Sonntag zu starken Unwet
Mit der verschlechternden Überflutungssituation in Straubing entlang der Donau hat der Bürgermeister Markus Pannermayr einen Ausnahmezustand ausgerufen. Die Begründung basiert auf den umfangreichen Anforderungen und der notwendigen Personalbeschaffung, um die Situation anzugehen. Der Wasserspiegel in Straubings Donau hat sich auf über sechs Meter erhöht. Es wird vermutet, dass der Katastrophenlevel 4 in den nächsten Stunden überschritten wird. Das Überflutungswarnsystem teilt vier Alarmstufen. Stufe 1 vermutet geringe Überflutungen, während Stufe 4 bedeutet, dass große Flächen überflutet werden können. Alle Maßnahmen sind in Gang, wie die Ankündigung aussagt. Einige Straßen sind bereits aufgrund von Überflutungen abgesperrt.
18:34 Uhr
Der halb überschwemmte Landkreis Meckenbeuren warnt vor Flut-Tourismus. Betrachtet man die Gefahren, könnten Blicksüchtige die Rettungseinsätze behindern und sich und andere in Gefahr bringen, fordert der Landkreis Friedrichshafen. "Auch wenn das Wetter besser wird oder sonnig ist, sollen Wanderer die überschwemmten Gebiete vermeiden. Zudem sollten Sie die Straßensperrungen auf Brücken und Straßen beachten," sagte ein Sprecher. Am Samstagabend überschwemmte der Schussenfluss die Straßen und Häuser in den Stadtteilen Kehlen und Brochenzell.
18:00 Uhr
In Brandenburg im Oder-Spree-Gebiet drohen schwere Unwetter. Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine offizielle Meldung herausgegeben, die die Wahrscheinlichkeit von Blitzeinschlägen, gefallenen Bäumen, Windböen und Gegenständen umkippen erwähnt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit von Hauszerstörungen, Erdrutschen und Hagel.
Die Landkreise Dachau und Kelheim haben wegen der anhaltenden Überflutungen einen Katastrophenfall ausgerufen. Der aktuelle Zustand und die Prognosevorhersagen der anstehenden Wasserstände bleiben spannend, sagte der Landrat Martin Neumeyer von Kelheim. Die Maßnahmen helfen, die Hilfeleistungen effizienter zu koordinieren, während der Landrat Stefan Löwl von Dachau hinzufügte, dass die örtlichen Kräfte mit den zahlreichen Notstandsstellen in den nahen Stunden schwer zu bewältigen sind. Jetzt können Hilfsmaßnahmen aus anderen Regionen in den Landkreis geschickt werden.
Wegen der Überflutungssituation im Süden Deutschlands hat die Deutsche Bahn die geplanten Einschränkungen des Zugverkehrs auf Montag ausgedehnt: Wenn Reisende Tickets für den Zeitraum zwischen Sonntag und Montag haben und ihre Reise aufgrund von Überflutungsschäden verschieben müssen, wird ihre Zugverbindung storniert. Während der Ausmaß der Verkehrsstörungen noch unklar ist, sind bereits mehrere Langstreckenzugverbindungen betroffen, wie München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München. Zusätzlich ist Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg betroffen. Die Deutsche Bahn empfiehlt es, in Gebieten von Bayern und Baden-Württemberg, die derzeit überflutet sind, nicht zu reisen.
Gut 3.000 Menschen in Bayern sind aufgrund der Evakuierungen durch die Überflutungen betroffen, sagte eine Sprecherin des Bayerischen Innenministeriums in München. Für die zahlreichen Rettungsaktionen sind derzeit 20.000 Menschen beteiligt, während 40.000 seit dem Beginn der Situation involviert waren.
Bernd Fuchs, ein ntv-Wetterexperte, gab seine Sicht auf die verschlechternde Überflutungssituation in Süddeutschland wieder: "Es ist unwahrscheinlich, dass die Überflutungssituation im Süden sich verbessern wird." Er betonte, "Jeder Tropfen ist zu viel." Wenn man fragte, ob es eine Verbindung zu Klimawandel gibt, sah er die aktuelle Situation als "einen klaren Hinweis auf, wo die Reise geht".
In einem schockierenden Vorfall im oberbayerischen Landkreis Freising erlitt ein Mann schwere Verletzungen durch einen Stromschlag, als er während der Überflutungen in der Stadt Allershausen arbeitete. Der Mitarbeiter einer Energiefirma wurde per Hubschrauber aus einer überschwemmten Gegend nahe dem Rathaus gerettet. Es wird angenommen, dass die Arbeit mit den Überflutungen verbunden war.
Wegen starken Niederschlägen in Süddeutschland ist der Wasserspiegel an der Rheinmündung angestiegen, was zu einem teilweisen Ausfall des Schiffsverkehrs geführt hat. Auf einem Abschnitt des Oberrheins bei Karlsruhe, wo keine Schiffe seit Samstag fahren durften, erreichte der Wasserspiegel am Samstagabend den kritischen Schiffsniveau II von 7,50 Metern. Am Sonntagnachmittag hatte er sich auf 8,20 Meter erhöht, jedoch war es erwartet, dass er in der Nacht wieder abnehmen würde. Weiter flussabwärts sind weitere Anstiege der Wasserstände erwartet, die die Schifffahrt auf dem wichtigen Wasserweg gefährden könnten. Am Koblenzer Pegel wird ein Niveau von etwa 6,10 Metern am Dienstag erwartet, über dem keine Schiffe fahren können. Am Mittwoch ist das höchste Niveau in Köln und Düsseldorf erwartet.
Der Autobahnabschnitt A9 ist für etwa 50 Kilometer im Pfaffenhofener Landkreis wegen eines Dammrutsches gesperrt. Betroffen ist ein Abschnitt zwischen Allershausen und Ingolstadt, wo es zu Überflutungen gekommen ist. Eine Polizeisprecherin für Oberbayern Nord erklärte, dass dieses Phänomen für die Behörden in dieser Region neu ist. Darüber hinaus gibt es Stromausfälle, die viele Menschen betreffen. Bemühungen werden unternommen, um das Problem zu beheben. Die Kreisverwaltung hat die Bewohner von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching dazu aufgefordert, von den Erdgeschossen ihrer Häuser und Wohnungen in höhere Ebenen zu wechseln.
(Aktualisierung 3:23 Uhr: Nach Angaben von Autobahn GmbH liegt der gestörte Abschnitt zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck in beide Richtungen. Zusätzlich ist der Abschnitt zwischen Pfaffenhofen und der Autobahnkreuzung Neufahrn stark verstopft. Es wird empfohlen, die gesamte Region ganz zu vermeiden.)
16:59 Uhr: Wirtschaftsminister Habeck sieht intensive Niederschläge als Folge des Klimawandels
Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert nach dem Hochwasserkatastrophen in Süddeutschland verstärkte Klimaschutzmaßnahmen. "Die Begrenzung der Treibhausgasemissionen, um ausreichend Zeit für Anpassung zu haben, soll nicht leichtfertig und vernachlässigt werden, sondern ist von höchster Priorität", sagt Habeck während eines Besuchs in der schwer getroffenen Stadt Reichertshofen in Bayern. Die Häufigkeit von Naturkatastrophen deutet an, dass Natur und Klima erhebliche Veränderungen durchmacht. Hochwasser ereignen sich nun "jeden paar Jahre".
15:34 Uhr: Bundeskanzler Scholz plant Montag Besuch bei überschwemmten Gebieten
Bundeskanzler Olaf Scholz plant, die überschwemmten Gebiete persönlich am Montag zu besuchen, um die Situation besser verstehen zu können. [Diese Information stammt aus Regierungsquellen.]
15:21 Uhr: Feuerwehrmann im Alter von 22 Jahren vermisst nach Rettungsaktion in Offingen
Ein 22-jähriger Feuerwehrmann ist nach einer Rettungsaktion in Offenburg im Landkreis Günzburg verschwunden. Eine Sprecherin der Polizei Schwaben Süd-West bestätigte den Unfall. Zwei Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr und drei Rettungsschwimmer, alle aus der DLRG, evakuierten Menschen mit einem Boot um 2:50 Uhr morgens. Vier der Helfer konnten sicher aus dem Wasser geborgen werden, der 22-Jährige bleibt verschwunden. Intensive Sucheaktionen starteten schon früh morgens, und zwei Hubschrauber sind jetzt an der Rettung beteiligt. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann ist bei den Überflutungen ums Leben gekommen.
15:11 Uhr: Wetterbedingungen behindern Hilfsmaßnahmen
Die Hilfsmaßnahmen werden durch die weiterhin anhaltenden Regenfälle behindert. NTV-Meteorologe Björn Alexander sagt, "Das große und ausgedehnte ständige Regenereignis ist weiterhin vorhanden, und neue und lokale Gewitterzentren haben sich gebildet."
14:52 Uhr: Mögliche Dammrutsch am Paar
Das Paar steht unter der Bedrohung eines Dammrutsches, laut Hochwasserinformationsdienst (HND) Bayern. Die Gemeinden Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Pfaffenhofener Landkreis könnten betroffen sein. Bewohner werden aufgefordert, sofort in höhere Ebenen umzuziehen, und die Feuerwehr fordert sie auf, nicht im Keller oder im Kellergeschoss zu verweilen. Bei Notfällen soll die Feuerwehr über den Notruf 112 informiert werden.
14:39 Uhr: Söder: 40.000 Hilfskräfte für Hochwasserbekämpfung in Bayern eingesetzt
Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, erklärt, dass etwa 40.000 Hilfskräfte für die Bekämpfung der Überschwemmungen in Bayern eingesetzt sind. Während eines Besuchs in Reichertshofen, Oberbayern, betonte er die Bedeutung einer effektiven Koordination der Hilfsmaßnahmen: "Die wichtigste Aufgabe jetzt wird sein, die Hilfen effektiv in den nächsten Stunden zu organisieren." Überarbeitete Hilfskräfte müssen entlastet werden, da "je länger Sie auf dem Feld ohne Pause bleiben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Fehler zu machen, erschöpft zu werden - und damit ihre eigene Sicherheit in Gefahr zu bringen."
14:29 Uhr: Straubing schafft Hochwasserschutzwache
Der Donaupegel in Straubing wird am späten Nachmittag auf Alarmstufe vier erreichen, laut Hochwasserinformationsdienst (HND) Bayern. Damwachen werden ab 15 Uhr eingesetzt, und Feuerwehrleute werden an Ort und Stelle überwachen. Zusätzlich werden weitere Sandtaschen gefüllt.
13:57 Uhr: Dammrutsch in der Nähe von Baar-Ebenhausen
Im Landkreis Pfaffenhofen ist ein Damm rutschte. Ein Warnhinweis wurde für die umliegenden Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching ausgestellt, und Bewohner werden aufgefordert, von den Erdgeschossen ihrer Häuser und Wohnungen in höhere Ebenen zu wechseln.
13:37 Uhr: Schadensbilanz: 100.000 Hektar Ackerland überflutet
Die Schadensbilanz der Überschwemmungen in Bayern beträgt laut Landwirtschaftsministerium 100.000 Hektar Ackerland, die überflutet wurden.
13:11 Uhr: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nimmt Kontakt auf
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) nimmt Kontakt mit den betroffenen Bundesländern auf.
12:52 Uhr: Bundeswehr unterstützt Hochwasserschutz
Die Bundeswehr unterstützt die Hochwasserschutzmaßnahmen.
12:39 Uhr: Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur schickt Hilfe
Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur sendet Unterstützung für die Hochwasserschutzmaßnahmen.
12:21 Uhr: 100.000 Menschen ohne Strom
100.000 Menschen sind ohne Strom, laut Netzbetreiber EnBW.
12:03 Uhr: 1000 Menschen evakuiert
1000 Menschen wurden evakuiert, laut bayerischer Innenministerin Joachim Herrmann.
11:52 Uhr: 150.000 Hektar Ackerland überflutet
150.000 Hektar Ackerland
Der Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt seine Dankbarkeit und Achtung gegenüber den Rettungsarbeitern und Helfern in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten. "Das Sterben eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen hat mich betrübt", schreibt Scholz online. "Mein Respekt gilt seinen Kollegen und anderen Feuerwehrmännern." Im Pfaffenhofener Stadtteil Pfaffenhofen an der Ilm verlor ein Feuerwehrmann sein Leben, während er an den Überschwemmungen arbeitete.
13:25 Uhr: Überschwemmungen sind Thema des katholischen Tages in Erfurt
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, bringt eine besondere Botschaft an die Betroffenen während der Abschlussfeier des katholischen Tages in Erfurt. "Wir wollen auf die Erhaltung und den Schutz menschlicher Leben hoffen", sagt Bätzing vor der Erfurter Domkirche.
Überschwemmungen in Kehlen und Brochenzell-Distrikten von Meckenbeuren, Bodenseekreis haben die Gemeinden überflutet, wie ein Sprecher der lokalen Verwaltung berichtet. Etwa 1300 Einwohner verließen freiwillig ihre Häuser am Samstag, um sich zu schützen. Einige Bewohner blieben in ihren Häusern und suchten Zuflucht in den oberen Geschossen. Der Wasserstand im Schussen erreichte am Samstagabend mehr als 4,86 Meter, was viel mehr als die normale Tiefe von 45 Zentimetern in diesem Gebiet ist.
(12:54) Ministerpräsident Söder zeigt Respekt für verstorbenen Freiwilligenfeuerwehrmann
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder zeigt seinen Respekt für die Familie und die Kollegen des verstorbenen Freiwilligenfeuerwehrmannes, der bei der Rettungsarbeit in den Überschwemmungsgebieten Bayerns ums Leben kam, über soziale Medien. Söder lobt den Einsatz des Feuerwehrmannes, der sich um andere kümmerte, und sendet seine Kondolenz an die Angehörigen. Polizeiberichte geben an, dass der Feuerwehrmann bei der Rettungsbootfahrt in den Orten Affalterbach und Uttenhofen ums Leben kam, weil das Rettungsboot umkippte, aufgrund des heftigen Regens. Er war 42 Jahre alt.
(12:24) Ukrainische Fußballmannschaft verlegt Training aufgrund starker Regenfälle
Die ukrainische Fußballmannschaft musste ihr letztes Training für das Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft aus dem Max-Morlock-Stadion in Nürnberg nach Erlangen verlegen, weil die Überschwemmungen die Trainingsstätte bedrohten. Ein Vertreter der ukrainischen Mannschaft bestätigte dies am Sonntag. Das Team spielt gegen die deutsche Nationalmannschaft am Montag, mit Beginn um 20:45 Uhr in derselben Stadt.
(11:52) München erlebt 290 Einsätze der Feuerwehr aufgrund von Überschwemmungen
München wird auch von den heftigen Regenfällen betroffen. Seit Samstagmorgen hat die örtliche Feuerwehr über 290 Einsätze durchgeführt, hauptsächlich um Wasser aus überfluteten Kellern und Garagen zu pumpen. Der Einsatz umfasste auch den Entfernen von Bäumen, weil das feuchte Boden verursachte, und die Schließung von Straßen. Am Samstagabend überschritt der Wasserstand der Isar die Stufe 2.
(11:24) Dammbruch in Anhausen überflutet Umgebung
Die Lage in Anhausen verbessert sich, nachdem ein Staudamm fünf Kilometer entfernt brach und die Umgebung überflutete. Ein Reporter von NTV, Niklas Diemer, teilt diese Information. Trotzdem sorgen die Überschwemmungen für Besorgnis in anderen Regionen.
(10:58) THW verstärkt seine Präsenz in überschwemmten Gebieten Süddeutschlands
Das Technische Hilfswerk (THW) schickt mehr Personal in die überschwemmten Gebiete Süddeutschlands, um dort Hilfe zu leisten. Sie haben derzeit über 1800 Mitarbeiter in den Regionen stationiert. Die THW-Mitglieder arbeiten an der Sicherung von Dämmen, der Füllung von Sandbeuteln und der Unterstützung bei Evakuierungen in den überschwemmten Gebieten. Die Feuerwehr und andere Notdienstleistungen sind ebenfalls im Einsatz.
(10:30) Schienenverkehr unterbrochen durch Landslide in Baden-Württemberg
Die Überschwemmungen in Deutschland verursachen weitreichende Störungen. Ein Landslide in Baden-Württemberg hat den Verkehr unterbrochen. Ein ICE-Zug musste evakuiert werden, nachdem ein Landslide die Schienen in der Nähe von Schwäbisch Gmünd und Kirchheim unter Teck traf. Zudem wurde ein Auto von einem abstürzenden Baum getroffen.
(10:08) Rettungsaktion für ICE-Zug in Schwäbisch Gmünd beginnt
Die Rettungsaktion für den in Schwäbisch Gmünd abgestürzten ICE-Zug hat begonnen. Die Rettungslokomotive befindet sich auf der zweiten Schiene, weshalb das regionale Verkehrssystem nicht vorbeifahren kann. Die Unterbrechungsdauer ist derzeit unbekannt. Der ICE mit 185 Passagieren war am Samstagvormittag in Schwäbisch Gmünd Perlach abgestürzt, nachdem ein Landslide die Bahnstrecke blockierte.
(09:47) Fehlende Person in Schrobenhausen im Keller
Eine Person ist noch vermisst in Schrobenhausen, berichtet ein Sprecher der Neuburg-Schrobenhausen Kreisverwaltung. Die vermisste Person hatte sich im Keller eines Hauses aufgehalten, als die Überschwemmungen die Region überfluteten, einschließlich Teile der oberen Etagen. Rettungsdienste können das betroffene Haus nicht betreten.
08:29 Überschwemmungsstufe 4 bleibt an mehreren Stationen in Süd-Bayern
Die Überschwemmungsstufe 4 bleibt an mehreren Stellen in Süd-Bayern.
In den Gebieten Bayerns werden verschiedene Messgeräte, die Stufe 4 des Hochwassers messen, weiterhin verwendet. Der Fokus liegt auf den südlichen Donautributären Gunz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper sowie dem Oberen Donau. Dies berichtet das Hochwasserwarndienst. Die erhöhten Stände wurden während der Nacht erreicht, und der Fokus hat sich jetzt auf Schwaben, Niederbayern und das Oberpfalz verschoben. Von diesen Orten können Neuburg, Kelheim und Regensburg betroffen sein. Diese Orte erwarten den Spitzenwall am Anfang der Woche. Zudem wird am Sonntag eine Steigerung in Mühlried im Schrobenhausenkreis, sowie eine Erhöhung erwartet für Manching und Geisenfeld, Oberbayern, und Abensberg, Kelheim-Kreis.
06:54 Wetterwarnungen für drohende Donnereignisse mit zusätzlichen Niederschlägen
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert weitere Donnereignisse und starke Niederschläge für Sonntag in den Regionen Bayern und Baden-Württemberg. Diese Stürme können zwischen Mittag und Montagmorgen auftreten und Straßen überschwemmen sowie Kellerräume überfluten. Schäden durch Blitzeinschläge sind ebenfalls von der DWD als möglich angesehen.
05:39 Notrufe für dringende Entwässerungen in überschwemmten Gebieten des Augsburger Kreises
Bewohner der Gemeinden Kühlenthal und Allmannshofen im bayerischen Augsburger Kreis wurden morgens umgehend aufgefordert, sich zu evakuieren. Verkehr wird für diejenigen bereitgestellt, die sich nicht selbst evakuieren können. Die Evakuierungen finden hauptsächlich in den Distrikten entlang des Schmutterflusses, einem Nebenfluss der Donau, statt.
05:05 Vorbereitungen für erhöhte Wasserstände in Wiesbaden
Die Behörden in der selbstverwalteten Wiesbaden treten zur Verhinderung von erhöhten Wasserständen auf dem Rhein und Main. Im Schiersteinbezirk wurde von der Feuerwehr eine Flutmauer errichtet. In der Rhein-fassenden Schierstein-Gegend wurde auch ein Pumpe aufgestellt. Der Öffentlichkeit wird empfohlen, Parkplätze an den Flüssen in den kommenden Tagen nicht zu nutzen. Bislang sind weitere Maßnahmen nicht erforderlich.
04:04 Die Einstellung der Fernzugverkehre zwischen Stuttgart und München aufgrund eines Erdrutsches in Schwäbisch Gmünd
Seit Samstag führt ein Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd zu einer Unterbrechung der Fernzugverkehre zwischen Stuttgart und München. Die Eisenbahnbehörde kann noch nicht sagen, wann die Strecke wieder geöffnet wird. Ein Erdrutsch blockiert die Umgehungsstrecke zwischen Aalen und Stuttgart. Die Umgehungsstrecke zwischen Ulm und Augsburg wurde seit Samstag wegen der Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland geschlossen.
03:13 Die Füllung von 30.000 Sandtaschen in Ulm durch die THW
Die Technische Hilfeleistung (THW) in Ulm hat während der Nacht 30.000 Sandtaschen gefüllt, um sie an Hochwasserbetroffene und -gefährdete Regionen in Baden-Württemberg und Bayern zu liefern. 400 Sandtaschen pro Stunde können gefüllt werden. Anfragen nach diesen Vorräten stammen von verschiedenen Einsatzgebieten und Nachbarländern. Die regnerischen Bedingungen haben die Wasserstände an zahlreichen Orten in Baden-Württemberg und Bayern erheblich erhöht.
02:25 Wasserrettungskräfte aus Unterfranken werden von der Rotkreuzstiftung nach Günzburg entsandt
Die Bayerische Rote Kreuzstiftung plant, eine Wasserrettungseinheit aus Unterfranken für die Hilfsmission in Günzburg zu entsenden. Der Einsatz soll zwei Boote und Tauchteams umfassen, wie die Rote Kreuzstiftung in der Abendzeit angab. Die Wasserrettungsprofis aus Unterfranken sind in der Flutkatastrophenbewältigung erfahren. In diesem Bezirk sind mehrere Gewässer die hundertjährige Hochwasserstände erreicht oder überschritten. Das bedeutet, dass diese Stände einmal pro Jahrhundert auftreten oder überschreiten.
01:27 Ein Auto von einem Erdrutsch in Schwaebisch Gmuend getroffen
Ein Auto wurde in der baden-württembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend von einem Erdrutsch getroffen. Die ersten Polizeiberichte deuten darauf hin, dass der Fahrer des Autos unverletzt blieb. Das Ereignis ereignete sich, wo eine Kreisstraße und eine Bahnstrecke parallel verlaufen. Schwaebisch Gmuend, etwa 50 km östlich von Stuttgart, erlebte seit Freitag regnerische Wetterbedingungen.
9:59pm Ein Erdrutsch trifft ein Auto in Schwaebisch Gmuend
Ein Auto wurde in der baden-württembergischen Stadt Schwaebisch Gmuend von einem Erdrutsch getroffen. Die ersten Polizeiberichte deuten darauf hin, dass der Fahrer des Autos unverletzt blieb. Das Ereignis ereignete sich, wo eine Kreisstraße und eine Bahnstrecke parallel verlaufen. Schwaebisch Gmuend, etwa 50 km östlich von Stuttgart, erlebte seit Freitag regnerische Wetterbedingungen.
21:14 Uhr: Neu-Ulm kann Hochwassermarke vermeidenNach Angaben der Stadtverwaltung von Neu-Ulm hat die Stadt die Hochwassermarke der Donau und Iller überschritten. Somit konnte die gefürchtete "100-Jahresflut" abgewendet werden. Trotz hoher Wasserstände ist der genaue Schaden noch unklar, wie die Bürgermeisterin Katrin Albsteiger berichtet. Zwei Straßen, die Donaupromenaden, und die Radwege entlang der Donau und der Iller werden vorläufig geschlossen bleiben.
21:14 Uhr: Gefahr am Isar-Ufer in MünchenDie Feuerwehr München hat wegen des Hochwassers am Isar-Ufer eine Gefahr warnen müssen. Zusätzlich sind zwei beliebte Wanderwege entlang des Flusses geschlossen. München befindet sich in einem Alarmstatus 2, was bedeutet, dass es auf nicht bebauten Flächen oder Verkehrsstörungen auf Straßen durch hohe Wasserstände kommt.
20:53 Uhr: Über 670 Personen sollen in Oberbayern evakuiert werdenDie Rettungskräfte bereiten sich auf die Evakuierung von mehr als 670 Personen in Schrobenhausen, Oberbayern, vor. Exkavatoren und Boote werden in der Distriktregion Mühldorf am Weilach eingesetzt. Die Kreisverwaltung hat auch eine Notruflinie für Notfälle eingerichtet. Der Katastrophenfall wurde bereits von der Gemeinde erklärt. Der Distriktverwaltungschef Peter von der Grün beschreibt die Situation besorgniserregend im südlichen Teil des oberbayerischen Kreises.
20:25 Uhr: Viele Feuerwehrinterventionen in OstthüringenStarker Regen und Gewitter führen zu vielen Einsätzen der Feuerwehr in Ostthüringen. Das Kontrollzentrum von Gera hat angegeben, welche Gebiete besonders betroffen sind, wie z.B. Ronneburg im Landkreis Greiz. Es gibt überflutete Straßen, Felder und überflutete Kellerräume. Im Geraer Landkreis hat sich ein kleiner Bach über die Ufer gelöst.
20:05 Uhr: Keine Hochwasserwarnung noch im SüdenDas Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine leichte Entspannung hinsichtlich des Niederschlags in den überschwemmten oder bedrohten Gebieten im Süden Deutschlands gemeldet. Während es nicht so stark regnen wird, wie es gestern abends geschah, gibt es doch noch Niederschläge und Gewitter, was die Möglichkeit von lokalen Überschwemmungen am Sonntagvormittag gibt. Betroffene Gebiete sind hauptsächlich die Schwäbische Alb, die Gebiete nördlich davon und die Region um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.
19:45 Uhr: Katastrophensituation auch in FreisingDie Kreisverwaltung Freising hat eine Katastrophensituation aufgrund überlaufender Flüsse und Bäche ausgerufen. Die Amper und Glonn sind in Gefahr, die Rekordhöhen zu erreichen, berichtet die Kreisverwaltung. Die Behörde plant, in den Amper-Städten und anderen Amper-Gemeinden vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Bürger werden aufgefordert, ihre Keller zu leeren. Zehn bayerische Landkreise befinden sich nun in Katastrophensituation.
19:05 Uhr: Dillingenkreis erklärt KatastrophensituationDurch einen ständigen Regen hat der Landkreis Dillingen in Bayern eine Katastrophensituation ausgerufen. Die Zusam, ein Nebenfluss der Donau, ist in Gefahr, die 100-Jahresflut zu erreichen, wie die Kreisverwaltung des oberbayerischen Ortes bestätigt. Der Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt prognostiziert einen Level 4 am Neuburger Pegel in der Nacht. Die Situation am Paar, einem Nebenfluss der Donau, und am Weilach, der in den Paar mündet, ist noch ernsthafter. Im Schrobenhausen-Bezirk Mühldorf hat der Weilach bereits die Ufer überflutet und ein Wohngebiet überschwemmt. Die Rettungskräfte planen, die Bewohner dort zu evakuieren, wie berichtet der Landrat Peter von der Grün. Die Situation ist besonders beunruhigend im südlichen Teil des Kreises. Von der Grün betont, dass die Sicherung von Straßen, Brücken und Fußwegen ein höchstes Ziel ist. "Dies sichert an, dass die Feuerwehr weiterhin auf Notfälle reagieren kann."
18:50 Uhr: Rote Kreuz rettet zwei Menschen aus einem Hausdach in BabenhausenDas Rote Kreuz hat zwei Menschen aus dem Dach eines Hauses in Babenhausen mit einem Hubschrauber gerettet. Die beiden waren in Lebensgefahr, wie ein Vertreter des BRK angibt. Das Haus im Unterallgäu-Gebiet war durch die großen Wassermassen bedroht. Zusätzlich wurden Menschen aus ihren Häusern mit Inflatable Booten gerettet. Rettungsmannschaften transportierten mehr als 100 Personen in Sicherheit - darunter viele Kinder.
Um 20:13 bitten Bewohner in mehreren Augsburger Stadtteilen, ihre Wohnungen zu verlassen, weil aufgrund der drohenden Überflutungsbedingungen eine Gefährdung besteht. Rettungsschwimmer mussten Menschen aus ihren Fahrzeugen retten, die sich wegen des Wassermasses nicht mehr öffnen konnten. Die Situation könnte sich aufgrund des Stromes und des steigenden Wasserstandes in den Fahrzeugen gefährlich entwickeln, sagt der Sprecher. In mehreren Gemeinden des Augsburger Landkreises werden Menschen aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen, weil aufgrund der akuten Überflutungssituation die Gefahr besteht, dass sich die Lage abends im nördlichen Teil des Landkreises verschärft. Betroffen sind die Gebiete von Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und die gesamte Gemeinde Nordendorf. Das bayerische Staatsministerium hat ein Notunterkunftslager am Augsburger Messegelände eingerichtet.
Um 19:48 unterstützen Bundeswehr-Personal die betroffenen Gebiete in Bayern. "Die Bundeswehr hilft den beiden Landkreisen Günzburg und Aichach-Friedberg, nachdem beide Landkreise eine formelle Anfrage abgesandt haben", erklärt ein Sprecher der Bundeswehr in Bayern bei Antenne Bayern. "In der Nähe von Günzburg werden Decken und Feldbetten verteilt. Im Aichach-Friedberg-Kreis sollen etwa 50 Bundeswehr-Soldaten als 'Helfer' eintreffen", fährt der Sprecher fort. "Außerdem werden zwei Bundeswehr-Fahrzeuge eingesetzt."
Um 19:20 verspricht Nancy Faeser, Bundesinnensenministerin der SPD, zusätzliche Unterstützung für Gebiete in Süddeutschland, die schwer von Überflutungen betroffen sind. "Aufgrund der andauernden heftigen Regenfälle und erwarteten Überschwemmungen wird die THW (Technische Hilfeleistung) weitere Einheiten einsetzen", sagt die SPD-Politikerin aus Berlin. "Wir werden den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Ressourcen weiter helfen." Zum Stand am Samstagabend seien 520 THW-Personal und Helfer aktiv. Sie hätten Menschen gerettet, Dämme verstärkt und Wasser entpumpt. Faeser dankt auch allen, die sich um das Rettungswerk bemühen: "Ich schätze echt die Unterstützung dieser Menschen, die unermüdlich versuchen, Menschenleben zu retten." Menschen in den überschwemmten Regionen Bayerns und Baden-Württembergs sollten die von den Behörden veröffentlichten Warnungen und Richtlinien ernst nehmen, fordert Faeser. "Bitte nehmen Sie diese Warnungen sehr ernst!"
Um 18:58 werden 29 Kletterer am Zugspitze gerettet. Die Kletterer in Gefahr am Zugspitze (wie in der Live-Ticker-Meldung um 15:15 berichtet) sind nun sicher am Gletscherrestaurant Sonnalpin, berichtet die Bergrettung. Mehrere Gruppen hatten Notrufe abgesetzt, sagt ein Sprecher der Bergrettung. Sie konnten aufgrund von Wetterbedingungen und neuer Schneefälle um 2500 Meter über dem Meeresspiegel nicht weiterkommen, etwa 900 Meter vor dem Sonnalpin. Das Bergrettungsteam wurde eingesetzt, während auch Mitarbeiter der Zugspitzbahn unterwegs waren, um die Kletterer zu finden.
Die Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt ein Warnung für Brandenburg wegen des potenziellen Risikos heftiger Gewitter heraus. Im Landkreis Dahme-Spreewald, im Landkreis Märkisch-Oderland und im Landkreis Oder-Spree wurde der zweithöchste Alarmgrad bis zum Abend festgelegt. Gefährdungen sind Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume oder Leitungen, Fallende Gegenstände, plötzliches Überschwemmen von Straßen, Erdrutsche und Hagel.
18:11 Überschwemmungen auf der Autobahn - A3 teilweise gesperrt
Die A3-Autobahn in Bayern bei Regensburg ist für etwa 10 km zwischen den Anschlussstellen Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen teilweise gesperrt, weil Wasser auf der Fahrbahn überfließt. Die Polizei in Oberpfalz berichtet von der Situation. "Das Wasser überfließt von den Feldern auf die Autobahn", sagt ein Sprecher. Nach Angaben der Verkehrspolizei Regensburg ist die Autobahnmeisterei, der Feuerwehr und die Polizei auf der Stelle. Verkehr wird umgeleitet, sagt ein Sprecher.
17:51 Gefängnis in Memmingen evakuiert
Aufgrund des Risikos von Überschwemmungen wird das Gefängnis in Memmingen, Bayern, evakuiert. Nonstopnews berichtet. Bis zu 150 Häftlinge sollen vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht werden. Vor dem Gefängnis, dem Memminger Ach - einem kleinen Fluss -, verhält sich derzeit wie ein wilder Fluss, stellt eine Gefahr für das Gefängnis dar. Teile des Gefängnisgeländes sind bereits überschwemmt. Dies könnte zu einem Stromausfall führen, weshalb die Institution ihre Häftlinge evakuieren will, um den Potential für einen Stromausfall zu reduzieren. Die Polizei wurde mit vielen Notfahrzeugen dazu geschickt, um die Evakuierung zu ermöglichen. Die Feuerwehr war mit Pumpen vor Ort, um Wasser aus dem Gefängnis zu entpumpt.
17:35 Schwerer Regen führt zu Wasserständen auf Level 4
Übersetzung ins Deutsche: Übermäßiger Regen in Schwaben hat die Wasserstände an mehreren Messstellen auf Stufe 4 angehoben. Gleichzeitig vergrößern sich in Niederbayern und Oberpfalz die Flüsse. Die Pegel Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und Regen in Cham haben die Stufe 4 überschritten. Hundertjährige Fluten werden in Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) gemeldet.
Der Pegel Wiblingen (Iller) wird voraussichtlich bis Samstag/Sonntag auf Warnstufe 3 ansteigen. Im unteren Illerbereich sind die Wasserstände bereits abnehmend, während im oberen Illerbereich weiterhin steigende Flutstände zu beobachten sind. Die Pegel in den Oberdonau-Nebenflüssen Wörnitz, Sulzach, Altmühl, Schwarze Laber und Naab zeigen einzelne Überschreitungen von Meldestufe 1 und 2 an, wobei die Stufen im oberen Bereich weiter ansteigen. Von Neu-Ulm bis Kelheim sind die Wasserstände auf Stufe 3 zu erwarten, z.B. in Günzburg, Donauwörth und Neuburg. Der Pegel Kelheim wird später folgen. Im weiteren Donauabschnitt zwischen Passau gibt es aufsteigende Wasserstände.
17:23 Flüge laufen ungehindert am Flughafen München trotz heftigen Regens in Bayern
Trotz intensiver Regenfälle in zahlreichen Teilen Bayerns funktioniert der Flughafen München normal. Es gibt bisher keine Flugstörungen. Es gibt mehrere Gründe dafür: das Wasser auf den Rasenflächen neben den Landebahnen, die höhere Lage des Flughafens, die abgesenkten Rändern der Landebahnen, die "gegriffelten" Landebahnen, die das Wasserabfließen beschleunigen. Deshalb ist Aquaplaning irrelevant. Der Flughafen erwartet keine bedeutenden Komplikationen im Wochenende.
17:07 "Das geht jetzt ernst," sagt Söder
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder besucht die schwer betroffene Region Schwaben. Er dankt Freiwilligen und Behörden. Er unterstreicht den "extremen Belastungsdruck", der auf die Bürger ausgeübt wird. "Das ist noch nicht vorbei; es geht jetzt ernst," sagt Söder. Ressourcen, z.B. Sandtaschen, werden in Schwaben gesammelt. Ohne die Hilfe von Organisationen wie Feuerwehr, Rotkreuz, Polizei und Technisches Hilfswerk hätte es keine Überlebenschance gegeben. Adressierend die Helfer: "Bitte befolgen Sie die Vorschriften," appelliert Söder. Eintritt in den Keller oder Versuch, Fahrzeuge aus dem Garagenraum zu bergen, soll vermieden werden.
Die Wetterkatastrophen in Baden-Württemberg und Bayern verursachen Chaos im Schienenverkehr. Deutsche Bahn meldet Störungen und Zugausfälle im Süden Deutschlands. Besonders betroffen sind zwei ICE-Linien, berichtet ein Vertreter. Zwischen München, Bregenz und Zürich laufen keine Züge am Samstag ganz tagsüber aufgrund der Flut. Die Strecke zwischen Ulm und Augsburg ist ebenfalls betroffen. Für weitere Schienenstörungen, Zugausfälle und Verspätungen siehe den Bahn-Website.
16:12 Katastrophengebiet hat Unterallgäu erreicht - Bewohner in Not sollen ein weißes Tuch aus der Fensteröffnung hängen
Das Katastrophengebiet hat den bayerischen Landkreis Unterallgäu erreicht. In der Stadt Babenhausen ist der Mobilfunknetz zusammengebrochen. Jeder, der Hilfe benötigt und keinen Notruf machen kann, soll ein weißes Tuch oder ein Vorhang durch das Fenster hängen, empfiehlt das Kreisamt. Rettungsaktionen finden in Babenhausen statt, wobei Menschen aus ihren Häusern mit Luftmatratzen evakuiert werden.
15:57 400 THW-Mitglieder sind im Süden Deutschlands aktiv
Im Zusammenhang mit den Stürmen im Süden Deutschlands sind derzeit rund 400 Mitglieder der Technischen Hilfeleistung (THW) im Einsatz. Das THW in Bonn meldet dies. Sie pumpen Wasser, sichern Dämme und evakuieren Menschen vorbeugend. "Aufgrund der anhaltenden und teilweise heftigen Regenfälle wird die THW bereit, weitere THW-Kräfte speziell zu entsenden," sagt das THW. In den betroffenen Gebieten werden mobile Hochwasserspiele installiert und überwacht. "Aufgrund weiterer Wettervorhersagen und drohender Überschwemmungen in den kommenden Stunden ist die THW bereit, weitere THW-Kräfte zu entsenden." Die Teams bestehen aus etwa 40 THW-Freiwilligen, die drei Saugpumpen, einen Generator, ein Erkundungsfahrzeug und ein Kommandoposten einsetzen können. Jede Hilfegruppe kann pro Minute bis zu 30.000 Liter Wasser abpumpen.
15:37 Alle Hochwasserwarnungen auf einer Karte
Öffne diese Karte, um alle aktuellen Hochwasserwarnungen zu sehen. Die Karte wird regelmäßig aktualisiert.
15:15 Bericht: 26-köpfige Bergsteigergruppe ist unterhalb des Zugspitzgipfels eingeschlossen
26 Bergsteiger einer Bergsteigergruppe sollen angeblich mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels des Zugspitzes stecken. Nach Angaben des BR ist in den letzten Stunden auf dem Berg 60 Zentimeter neuer Schnee gefallen, während im Tal schweres Regenwetter herrscht. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite beträgt lediglich 100 Meter. Mehrere Bergrettungsteams wurden geschickt, um nach den Bergsteigern zu suchen, wie berichtet wurde, indem der Garmischer Partenkirchner Bergrettungsdienst zitiert wird. Die Gruppe ist erschöpft und wahrscheinlich nicht voll ausgerüstet. Es ist unklar, warum sie trotz des extremen Wettervorhersages auf den Zugspitz zogen.
14:52 Donau-Ries-Kreis erklärt Notstand
Der Donau-Ries-Kreis in Bayern hat einen Notstand ausgerufen. Diese Maßnahme soll "alle Kräfte zusammenzubringen und schneller und effizienter für die erwarteten Wasserstände vorzubereiten", erklärt der Kreispräsident Stefan Roßle in einer Erklärung. "Es ist wichtig, Ruhe zu wahren und möglichst niedrigliegende Gebiete zu vermeiden", fügt Roßle hinzu.
14:20 Durchbrüche in Augsburger Landkreis - Evakuierungen organisiert
Im schwäbischen Landkreis Augsburg hat ein Damm gebrochen, und ein weiterer Damm ist gescheitert. Die Kreisverwaltung meldet dies. Bewohner in bestimmten Straßen in Diedorf müssen ihre Häuser verlassen. Evakuierungsmaßnahmen werden in Anhausen, einem Stadtteil von Diedorf, organisiert, berichtet die Augsburger Kreisverwaltung. "Es ist nicht mehr möglich, auf höhere Stockwerke zu ziehen." In Burgwalden ist ein Damm gebrochen und ein Damm am Anhauser Weiher-Stausee ist gescheitert. Alle Bewohner in den betroffenen Gebieten werden aufgefordert, ihre Häuser sofort zu verlassen und unabhängig in die Diedorf Schmuttertalhalle zu gehen. Die Behörden raten auch davon ab, Bahnunterführungen zu besuchen, da dort Überschwemmungen eintreten können. Es besteht ein Lebensgefahr.
Söder und Herrmann besuchen die Überschwemmungszone
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag in die überschwemmte Region. Die beiden CSU-Politiker wollen sich einen ersten Eindruck von der Überschwemmungssituation in Diedorf machen. Der Kreispräsident Martin Sailer ist ebenfalls dabei. Der Besuchort wurde kurzfristig geändert, weil die Situation anders war als erwartet. Zunächst hatten die Politiker geplant, in der nahegelegenen Fischach-Gegend zu sein. In Diedorf werden Evakuierungsmaßnahmen für die Bewohner organisiert. Die Überschwemmungssituation ist besonders ernst in der schwäbischen Region. Neben dem Augsburger Landkreis haben nun auch die Landkreise Günzburg und Aichach-Friedberg einen Notstand ausgerufen.
Die Bedingungen in Meckenbeuren werden immer ernster. Der Schussen-Fluss in Meckenbeuren im Bodenseekreis steigt weiter an. Eine Sprecherin der Stadt sagt, dass der Wasserstand 4,72 Meter erreichte. In der vorherigen Flut im Jahr 2021 betrug er 4,50 Meter. Normalerweise hat der Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Um 1300 Personen wurden von den kommunalen Behörden am Freitagabend aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, weil eine Überschwemmung droht. Die meisten von ihnen gingen zu den Häusern von Freunden oder Verwandten. Nur wenige Nutzer nutzten ein provisorisches Lager. Um Schäden durch Überschwemmungen zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Hallen leergezogen. In der Stadt mit 14.000 Einwohnern wurden auch Brücken geschlossen, um vorbeugend vor Überschwemmungen zu schützen.