Wieder Affenpocken in Deutschland
In Berlin sind die Affenpocken wieder ausgebrochen. Es wurde festgestellt, dass Menschen in den letzten Wochen an Mpox erkrankt sind. Letzte Woche wurden zwei Fälle der Krankheit registriert, die zuvor als Affenpocken bekannt waren.
Lesen Sie auch: Zwei neue Affenpockenfälle in Berlin: Nachimpfung
Infolgedessen hat die Gesamtzahl der Erkrankungsfälle seit Ende Juli zehn Menschen erreicht. Dies teilte das Gesundheits- und Sozialamt des Landes (Lageso) in seinem wöchentlichen epidemiologischen Bericht am Donnerstag mit. Nach einigen Fällen von Pockenerkrankungen im Januar herrschte in Berlin mehrere Monate lang Ruhe.
Was ist als nächstes zu erwarten
Laut Lageso ist bekannt, dass einige der erkrankten Patienten derzeit gegen diese Krankheit geimpft wurden. Ursprünglich gab es keine Informationen darüber, wo die Menschen sich angesteckt haben und ob es einen Zusammenhang zwischen diesen Fällen gibt. Die erkrankten Patienten kommen aus verschiedenen Regionen.
Das auffälligste Symptom der Krankheit sind Blasen und Pusteln auf der Haut. Mpox-Viren werden bei engem körperlichem Kontakt übertragen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind hauptsächlich Männer betroffen, die sexuellen Kontakt mit Männern haben.
Im vergangenen Jahr hatte die WHO aufgrund von Mpox einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nachdem die Zahl der Fälle deutlich zurückgegangen war, stabilisierte sich die Situation im Mai 2023. Derzeit sind im Land etwa 3.700 Krankheitsfälle registriert.
Experten betrachteten Berlin als einen Hotspot des europäischen Ausbruchs.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hielt einen begrenzten Ausbruch für “wieder durchaus möglich”, erwartet jedoch in letzter Zeit keinen starken Anstieg der Fallzahlen wie im Jahr 2022.
Wieder Affenpocken in Deutschland: Jedenfalls sollten alle Bürger besondere Vorsicht walten lassen.
Bei Auftreten der charakteristischen Symptome der Affenpocken sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Zur Sicherheit sollten auch Kontakte zu anderen Menschen eingeschränkt werden.
Wenn alle Bürger diesen Empfehlungen folgen, ist das Risiko eines großflächigen Krankheitsausbruchs äußerst gering. Dies wird unangenehme gesundheitliche Folgen im Falle einer Ansteckung vermeiden.